Schwangerschaftsabbruch

Beiträge zum Thema Schwangerschaftsabbruch

Politik

Demo auf dem Kennedyplatz in Essen
Für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch

Bündnis demonstriert am Mittwoch, 28. September, dem „Safe Abortion Day“, auf dem Kennedyplatz für die Streichung des § 218 StGB. Ein breites Bündnis rund um AWO, Falken, Jusos, Linke und SPD kämpft unter dem Motto "Schwangerschaftsabbruch: Unser Recht, unsere Entscheidung! Hier und weltweit!" für die ersatzlose Streichung des §218 StGB und die Umsetzung sexueller und reproduktiver Rechte. Gemeinsam ruft das Bündnis für den 28. September 2022 auf, am „Safe Abortion Day“ um 18 Uhr auf dem...

  • Essen
  • 27.09.22
Politik
Safe Abortion Day in Köln (Screenshot)

Safe Abortion Day 2021
150 Jahre Widerstand gegen Paragraf 218

Der „Safe Abortion Day“ ist der international begangene Tag für sicheren Schwangerschaftsabbruch. In über 60 Städten fanden dazu gestern unterschiedlichste Aktionen und Veranstaltungen statt. Der Frauenverband Courage hat als Teil des Bündnisses gegen den § 218 im Vorfeld des 28. September dazu aufgerufen, sich an den dezentralen Aktionen zum "Safe Abortion Day" zu beteiligen. In einem Flyer des Frauenverbands Courage heißt es dazu: Der § 218 wurde kurz nach der Gründung des Deutschen Reichs...

  • Essen-Nord
  • 29.09.21
  • 1
Politik
Protestaktion in der Dortmunder City. | Foto: Terre des femmes, Städtegruppe Dortmund

Schwangerschaftsabbruch seit 150 Jahren im Strafgesetzbuch
Dortmunder Protest am 15. Mai

Am 15. Mai 1871 wurden die Bestimmungen zum Schwangerschaftsabbruch im ersten Reichsstrafgesetzbuch verabschiedet. Genau 150 Jahre später sind Schwangerschaftsabbrüche nach §218 StGB immer noch eine Straftat. Die Regelung im Strafgesetzbuch entmündigt betroffene Frauen und verweigert ihnen eine selbstbestimmte Entscheidung. 150 Jahre Kriminalisierung haben ein gesellschaftliches Tabu geschaffen. Zusammen mit 120 Organisationen fordert die Städtegruppe Dortmund des Mädchen- und...

  • Dortmund-City
  • 19.05.21
Politik

Gesetzesänderung hat Verunsicherung auch bei Gladbeckerinnen keineswegs behoben
"pro familia" fordert Paragraphen-Streichung

Auch die meisten Gladbecker denken, dass Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland problemlos möglich sind. Das trifft so nicht zu. Die Prozesse und Diskussionen um den Paragraph 219a haben deutlich gezeigt, dass Schwangerschaftsabbrüche nach wie vor gesellschaftlich geächtet und tabuisiert werden, anstatt als Teil der öffentlichen Gesundheitsversorgung zu gelten. Im April 2019 hat die Bundesregierung die Gesetzesänderung des Paragraphen 219a zur „Verbesserung der Information über einen...

  • Gladbeck
  • 27.09.19
Politik
Benedikt Lechtenberg (Vorsitzender der Jusos Kreis Wesel) und Lisa Neuhausmann (Vorsitzende der Jusos Moers). | Foto: Benedikt Lechtenberg

Sachliche Information
Jusos Kreis Wesel wollen Abschaffung des §219a

Nach wochenlangen Debatten haben sich Union und SPD auf einen Kompromiss beim Thema Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche geeinigt. Die Jusos Kreis Wesel drängen hingegen auf eine ersatzlose Abschaffung des §219a StGB. Sachliche Information straffrei "Die sachliche Information über einen Schwangerschaftsabbruch muss entkriminalisiert und für Frauen in Not ohne Hürden zugänglich sein. Der Kompromiss der Großen Koalition erlaubt zwar mehr, aber immer noch keine vollumfängliche Information“,...

  • Hünxe
  • 02.02.19
Politik
Proklamationsmarsch im Jahr 1990 unter dem Motto "Du sollst leben". Auch heute gibt es Streit um Schwangerschaftsabbrüche. | Foto: Bundesarchiv, Bild 183-1990-1121-008 / Link, Hubert / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

Frage der Woche: Information oder Werbung – Wer darf und wie über eine Abtreibung informieren?

Der Paragraf 219a des Strafgesetzbuches steht für ein Verbot, um das in den letzten Wochen vehement gestritten wird. Dürfen Ärztinnen und Ärzte - und in welchem Umfang dürfen sie - Informationen über Schwangerschaftsabbrüche zur Verfügung stellen?  Die aktuelle Gesetzeslage sieht vor, dass sich strafbar macht, wer öffentlich, zum eigenen Vorteil oder sittenwidrig eigene oder fremde Dienstleistungen zum Abbruch einer Schwangerschaft bewirbt oder ankündigt. Ende des vergangenen Jahres war eine...

  • Herne
  • 23.03.18
  • 22
  • 6
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