Schwangerschaftsabbruch

Beiträge zum Thema Schwangerschaftsabbruch

Ratgeber
Am Samstag möchten Mitarbeitende der vier staatlich anerkannten Duisburger Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen darüber informieren, welche Sorgen und Nöte Frauen haben, die einen Abbruch erwägen.
Foto: Andreas Reinsch

Informationen zur Schwangerenkonfliktberatung
Safe Abortion Day auch in Duisburg

Am Samstag, 28. September, ist internationaler Safe Abortion Day, der „Tag des sicheren Schwangerschaftsabbruchs“. An diesem Tag möchten Mitarbeitende der vier staatlich anerkannten Duisburger Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen darüber informieren, welche Sorgen und Nöte Frauen haben, die einen Abbruch erwägen. In der Zeit von 11.00 bis 16.00 Uhr werden die vier Beratungsstellen Evangelische Beratungsstelle Duisburg/Moers, Pro Familia Duisburg, Frauenwürde Duisburg e.V./ „Haus im Hof“ und...

  • Duisburg
  • 26.09.24
  • 1
Kultur

Lesung über Schwangerschaftsabbruch
Lesung und Diskussion im Lore-Agnes-Haus: Wir doch nicht

Hamburg, in der Zukunft. Die 37-jährige Mathilda lebt in einer Diktatur. Sie beendet ihre ungewollte Schwangerschaft heimlich mit einem Kleiderbügel – obwohl auf Abtreibungen in Deutschland eine lebenslange Haftstrafe steht. Das Gesetz hat die SfDD (Sieg für Deutschland und die Deutschen) unmittelbar nach ihrer Machtübernahme erlassen. Mit diesem drastischen Schritt beginnt Mathildas innere Rebellion gegen ein Regime, das sie zur Gebärmaschine degradieren will. Mathilda verrät ihrem Mann Finn...

  • Essen
  • 21.03.24
  • 1
Politik

Schwangerschaftsabbruch und sexuelle Rechte
Bündnis demonstriert heute, dem „Safe Abortion Day“, auf dem Kennedyplatz für die Streichung des § 218 StGB

Ein breites Bündnis rund um AWO, Falken, Jusos, Linke und SPD kämpft unter dem Motto "Schwangerschaftsabbruch: Unser Recht, unsere Entscheidung! Hier und weltweit!" für die ersatzlose Streichung des §218 StGB und die Umsetzung sexueller und reproduktiver Rechte. Gemeinsam ruft das Bündnis für den 28. September 2022 auf, am „Safe Abortion Day“ um 18:00 Uhr auf dem Essener Kennedyplatz zu demonstrieren. Bereits seit mehr als 150 Jahren regelt der Paragraf 218 im Strafgesetzbuch den...

  • Essen
  • 28.09.22
Politik

Demo auf dem Kennedyplatz in Essen
Für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch

Bündnis demonstriert am Mittwoch, 28. September, dem „Safe Abortion Day“, auf dem Kennedyplatz für die Streichung des § 218 StGB. Ein breites Bündnis rund um AWO, Falken, Jusos, Linke und SPD kämpft unter dem Motto "Schwangerschaftsabbruch: Unser Recht, unsere Entscheidung! Hier und weltweit!" für die ersatzlose Streichung des §218 StGB und die Umsetzung sexueller und reproduktiver Rechte. Gemeinsam ruft das Bündnis für den 28. September 2022 auf, am „Safe Abortion Day“ um 18 Uhr auf dem...

  • Essen
  • 27.09.22
Ratgeber
Der Bochumer Ortsverband wurde 1972 nach einer Diskussionsveranstaltung zum §218 ins Leben gerufen .  | Foto: pro familia

Seit 50 Jahren berät pro familia Bochum
Mehr als Aufklärung

„Eine selbstbestimmte Sexualität und demokratische Beziehungen“, umreißt Dorothee Kleinschmidt von „pro familia Bochum“ das Leitbild des Vereins, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert. Zwar wurde der Verein pro familia, der sein Tätigkeitsfeld heute mit Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung umreißt, bereits 1952 in Kassel gegründet, aber der Bochumer Ortsverband wurde erst 1972 in der Folge einer Diskussionsveranstaltung zum Paragraphen 218 ins Leben gerufen. "Muff"...

  • Bochum
  • 10.09.22
Politik
Safe Abortion Day in Köln (Screenshot)

Safe Abortion Day 2021
150 Jahre Widerstand gegen Paragraf 218

Der „Safe Abortion Day“ ist der international begangene Tag für sicheren Schwangerschaftsabbruch. In über 60 Städten fanden dazu gestern unterschiedlichste Aktionen und Veranstaltungen statt. Der Frauenverband Courage hat als Teil des Bündnisses gegen den § 218 im Vorfeld des 28. September dazu aufgerufen, sich an den dezentralen Aktionen zum "Safe Abortion Day" zu beteiligen. In einem Flyer des Frauenverbands Courage heißt es dazu: Der § 218 wurde kurz nach der Gründung des Deutschen Reichs...

  • Essen-Nord
  • 29.09.21
  • 1
Vereine + Ehrenamt
Eine Aktion der AWO Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte, Familienplanung, Paar- und Lebensberatung anlässlich 150 Jahre § 218 StGB: Die MitarbeiterInnen der Beratungsstelle waren an einem Aktionsstand zu finden. Mit einer Mischung aus Informations- und Aktionsstand mit Infowänden, Pinnwand für Statements, einer Abstimmungsaktion mit Plexiglasröhren und einem Quiz zum Thema mit dem AWO Glücksrad bot die Beratungsstelle auch Möglichkeiten für die Gäste, eigene Meinungen auszudrücken. Im  Bild, von links: Angelika Merkl, Mareike Wellner, Anja Butschkau, Bärbel Nellissen
 | Foto: Oliver Schaper

Aktionsstand der Awo in der Dortmunder City
150 Jahre § 218: kein Grund zu feiern

Die AWO-Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte, Familienplanung, Paar- und Lebensberatung hat am 7.7.2021, in der Innenstadt mit Informationen und Aktionen auf ihre Positionen zum § 218 StGB aufmerksam gemacht. Das geltende Recht, die bisherige Praxis und sich rückwärts entwickelnde Positionen der letzten Jahre bieten tatsächlich „keinen Grund zum Feiern …“. Aus Sicht der Arbeiterwohlfahrt darf ein Schwangerschaftsabbruch nicht als rechtswidrig gelten und eine Beratung dazu muss...

  • Dortmund-City
  • 24.07.21
Politik
Protestaktion in der Dortmunder City. | Foto: Terre des femmes, Städtegruppe Dortmund

Schwangerschaftsabbruch seit 150 Jahren im Strafgesetzbuch
Dortmunder Protest am 15. Mai

Am 15. Mai 1871 wurden die Bestimmungen zum Schwangerschaftsabbruch im ersten Reichsstrafgesetzbuch verabschiedet. Genau 150 Jahre später sind Schwangerschaftsabbrüche nach §218 StGB immer noch eine Straftat. Die Regelung im Strafgesetzbuch entmündigt betroffene Frauen und verweigert ihnen eine selbstbestimmte Entscheidung. 150 Jahre Kriminalisierung haben ein gesellschaftliches Tabu geschaffen. Zusammen mit 120 Organisationen fordert die Städtegruppe Dortmund des Mädchen- und...

  • Dortmund-City
  • 19.05.21
Politik

Gesetzesänderung hat Verunsicherung auch bei Gladbeckerinnen keineswegs behoben
"pro familia" fordert Paragraphen-Streichung

Auch die meisten Gladbecker denken, dass Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland problemlos möglich sind. Das trifft so nicht zu. Die Prozesse und Diskussionen um den Paragraph 219a haben deutlich gezeigt, dass Schwangerschaftsabbrüche nach wie vor gesellschaftlich geächtet und tabuisiert werden, anstatt als Teil der öffentlichen Gesundheitsversorgung zu gelten. Im April 2019 hat die Bundesregierung die Gesetzesänderung des Paragraphen 219a zur „Verbesserung der Information über einen...

  • Gladbeck
  • 27.09.19
Politik
Benedikt Lechtenberg (Vorsitzender der Jusos Kreis Wesel) und Lisa Neuhausmann (Vorsitzende der Jusos Moers). | Foto: Benedikt Lechtenberg

Sachliche Information
Jusos Kreis Wesel wollen Abschaffung des §219a

Nach wochenlangen Debatten haben sich Union und SPD auf einen Kompromiss beim Thema Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche geeinigt. Die Jusos Kreis Wesel drängen hingegen auf eine ersatzlose Abschaffung des §219a StGB. Sachliche Information straffrei "Die sachliche Information über einen Schwangerschaftsabbruch muss entkriminalisiert und für Frauen in Not ohne Hürden zugänglich sein. Der Kompromiss der Großen Koalition erlaubt zwar mehr, aber immer noch keine vollumfängliche Information“,...

  • Hünxe
  • 02.02.19
Politik
Proklamationsmarsch im Jahr 1990 unter dem Motto "Du sollst leben". Auch heute gibt es Streit um Schwangerschaftsabbrüche. | Foto: Bundesarchiv, Bild 183-1990-1121-008 / Link, Hubert / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

Frage der Woche: Information oder Werbung – Wer darf und wie über eine Abtreibung informieren?

Der Paragraf 219a des Strafgesetzbuches steht für ein Verbot, um das in den letzten Wochen vehement gestritten wird. Dürfen Ärztinnen und Ärzte - und in welchem Umfang dürfen sie - Informationen über Schwangerschaftsabbrüche zur Verfügung stellen?  Die aktuelle Gesetzeslage sieht vor, dass sich strafbar macht, wer öffentlich, zum eigenen Vorteil oder sittenwidrig eigene oder fremde Dienstleistungen zum Abbruch einer Schwangerschaft bewirbt oder ankündigt. Ende des vergangenen Jahres war eine...

  • Herne
  • 23.03.18
  • 22
  • 6
Überregionales

Schwangerschaftsabbruch weiterhin Tabuthema

Vor nicht einmal vierzig Jahren wurde in Österreich eine Fristenlösung eingerichtet, wonach Frauen eine ungewollte Schwangerschaft innerhalb der ersten drei Monate und nach der Beratung durch einen Arzt straffrei abbrechen dürfen. Diese Einführung fand im Jahr 1975 statt, doch auch heute noch gelten Abtreibungen in Österreich als Tabuthema, das lieber totgeschwiegen wird, bevor man es auch nur wagt, dies politisch zu thematisieren. Ein aktueller Fall einer Ärztin aus Wien, die an zahlreichen...

  • Bochum
  • 26.08.13
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