Schauspielhaus

Beiträge zum Thema Schauspielhaus

Kultur
Selbst die Häuser sind in Nalus Welt aus Plastik. | Foto: Küster

Theater für Herz und Verstand: "Nalu und das Polymeer" im Theater Unten

Polymere sind die Hauptkomponente zur Herstellung von Kunststoffen. Martina van Boxen versetzt die großen und kleinen Zuschauer im Theater Unten in eine Welt, die vielleicht gar nicht so weit von der Realität entfernt ist, wie es zunächst scheint: In „Nalu und das Polymeer“ leben Menschen in nicht allzu ferner Zukunft auf einer Insel, auf der Plastik der einzige verbliebene Rohstoff ist. Van Boxen, die das Stück geschrieben hat und auch Regie führt, zeigt ein trostloses Leben. Unvermittelt...

  • Bochum
  • 04.10.16
Kultur
Szenenfoto | Foto: Abbiento

Transnationales Theaterprojekt "Kula - Nach Europa" in den Kammerspielen des Schauspielhauses

Mit „Kula – Nach Europa“ präsentiert das Schauspielhaus ein transnationales Theaterprojekt in deutscher, französischer und persischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Ein deutsch-französisch-afghanisches Ensemble stellt die Frage, was Europa auseinandertreibt, was immer noch für Zusammenhalt sorgen könnte und wie das Zusammenleben verschiedener Kulturen funktioniert. Kula ist der Name eines Tauschsystems, das in Neuguinea zwischen Einheimischen verschiedener Inseln praktiziert wird. Getauscht...

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  • 30.09.16
Kultur
"Weekend im Paradies" spielt mit Bezügen zu Bollywood". | Foto: Küster

Beste Unterhaltung: "Weekend im Paradies" im Schauspielhaus

Komödienspezialist Christian Brey hat nach „Drei Männer im Schnee“ und „Monty Python's Spamalot“ nun „Weekend im Paradies“ von Franz Arnold und Ernst Bach für das Schauspielhaus inszeniert. Bis zu Bachs Tod im Jahre 1929 versorgte das Autorenduo das Boulevardtheater zwei Jahrzehnte lang mit Komödien. Brey verlegt die Handlung in die sechziger Jahre, spielt dabei aber auch mit Bezügen zu Bollywood. Anette Hachmann hat für entsprechende Kostüme und stilechte Bühnenbilder gesorgt. Die Handlung um...

  • Bochum
  • 30.09.16
Kultur
Nalus Geschichte spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft. | Foto: Küster
2 Bilder

Für Kinder ab zehn Jahren: "Nalu und das Polymeer" im Theater Unten befasst sich mit Verschmutzung der Meere

"Nalu", sagt Autorin und Regisseurin Martina van Boxen, "lebt in einer Welt aus Plastik. Deshalb sind sogar die Kostüme aus Kunststoff. Eine Mitarbeiterin hat Plastiktüten in Fäden zerlegt und daraus Kleidungsstücke gehäkelt." Nalu bewohnt eine Insel, auf der alles aus Plastik besteht, selbst die Häuser. Das Mädchen ist eine exzellente Taucherin. Trotzdem findet sie kaum noch genug PI, also Kunststoff. Die Insel, die ebenfalls aus Plastik besteht, ist einem Schrumpfungsprozess unterworfen. "Da...

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  • 29.09.16
Kultur
Alina (Jana Lissovskaia) und Heinz (Manfred Böll) wagen einen Neuanfang. | Foto: Küster

Ein Theaterstück wie ein Episodenfilm: Laura Naumanns "Manchmal hat die Liebe regiert..." in den Kammerspielen

Bestimmt das Schicksal das Leben des Menschen oder ist alles bloß Zufall? Oder ist die Liebe die treibende Kraft? - Laura Naumann hat mit „Manchmal hat die Liebe regiert und manchmal einfach niemand“ erneut eine Auftragsarbeit für das Bochumer Schauspielhaus verfasst, die unlängst in den Kammerspielen uraufgeführt worden ist. Schon „Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken“ war im Theater Unten ein Renner. Auch das neue Stück überzeugt mit seiner Mischung aus scheinbarer...

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  • 26.09.16
Kultur
"Weekend im Paradies" ist ein Ensemble-Stück. | Foto: Küster

Am Samstag feiert "Weekend im Paradies" seine Premiere am Schauspielhaus

"'Weekend im Paradies' ist ein großer Spaß", verspricht Anette Hachmann, zuständig für Bühne und Kostüme, über die Premiere, die am Samstag, 24. September, um 19.30 Uhr im Schauspielhaus stattfindet. Regisseur Christian Brey hat gemeinsam mit ihr am Bochumer Schauspielhaus bereits "Drei Männer im Schnee" und "Monty Python's Spamalot" auf die Bühne gebracht. "Nach dem großen Erfolg von 'Spamalot'", gesteht Brey, "war es schwierig, etwas zu realisieren, was die großen Erwartungen nicht...

  • Bochum
  • 22.09.16
Kultur
Johanna Wieking und Tim-Fabian Hoffmann in "Schutt" | Foto: Rottstr5-Theater

Rottstr5-Theater bringt mit Dennis Kellys "Schutt" ein selten gespieltes Stück auf die Bühne

"Mit 'Schutt' gab der Gegenwartsautor Dennis Kelly 2003 sein Debüt. Damals wurde das Stück viel gespielt, mittlerweile ist es aber etwas in Vergessenheit geraten", sagt Hans Dreher, Mitglied des Leitungsteams des Rottstr5-Theaters. Regisseur Michael Lippold ergänzt: "Ich habe mich in die Figuren und die Geschichte verliebt. Es geht um zwei weggeworfene Kinder, eine moderne Variante der 'Hänsel und Gretel'-Geschichte. Das Ganze ist zugleich tragisch und komisch." Dennis Kellys Dramatik ist dem...

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  • 20.09.16
Kultur
Jana Schulz und Roland Riebeling liefern eine Galavorstellung ab. | Foto: Aurin

Saisonstart am Schauspielhaus: Dostojewskis "Verbrechen und Strafe" mit Jana Schulz

Zur Eröffnung der Theatersaison 2016/17 wartet das Schauspielhaus mit einer Romanadaption auf: Fjodor M. Dostojewskis „Verbrechen und Strafe“, immer noch bekannter unter dem Titel „Schuld und Sühne“, kommt im Großen Haus auf die Bühne. Regisseur Jan Klata brennt dabei ein wahres Feuerwerk visueller Effekte ab und kann sich auf ein großartiges Ensemble stützen – allen voran Jana Schulz und Roland Riebeling. Die Inszenierung gliedert die Handlung in drei Teile, von denen freilich nur der...

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  • 19.09.16
Kultur
Die Figuren beackern die tiefen Fragen des Lebens. | Foto: Küster

Uraufführung in den Kammerspielen: Manchmal hat die Liebe regiert und manchmal einfach niemand

"Laura Naumanns neues Stück kann neben 'Kabale und Liebe' bestehen", ist sich Regisseur Jan Gehler sicher, der zum ersten Mal am Schauspielhaus inszeniert und zuvor unter anderem am Staatsschauspiel Dresden tätig gewesen ist. Die 1989 in Leipzig geborene Autorin ist in Bochum keine Unbekannte: Ihr Stück "Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken" lief erfolgreich im Theater Unten. Nun hat sie ein weiteres Auftragswerk für das Bochumer Theater geschaffen: "Manchmal hat die Liebe...

  • Bochum
  • 16.09.16
Kultur
Jana Schulz spielt die Hauptrolle. | Foto: Aurin

Schauspielhaus eröffnet Spielzeit mit Dostojewskis "Verbrechen und Strafe"

„Raskolnikow, die Hauptfigur in ‚Verbrechen und Strafe’, nimmt sich das Recht, über den Wert und das Lebensrecht einzelner Menschen zu entscheiden. Wir tun das ständig, allerdings eher versteckt. So bewerten wir das Leben von Terroropfern in Paris ganz anders als das von Menschen, die bei einem Anschlag in Mogadischu sterben", erklärt Jan Klata. Der polnische Theatermacher, der seit 2013 die künstlerische Leitung des Stary Teatr Kraków innehat, inszeniert bereits zum vierten Mal am Bochumer...

  • Bochum
  • 13.09.16
Politik

„Schulen sind größter Investitionsschwerpunkt“: Sommergespräch mit Stadtdirektor Michael Townsend

Ob es um die Schulgebäude geht, Kulturinstitutionen, die freie Szene oder sportliche Einrichtungen – Bochum nimmt Geld in die Hand. Dies verdeutlicht Michael Townsend, Dezernent für Kultur, Bildung und Wissenschaft, während eines Sommergesprächs, bei dem er sowohl einen Blick zurück auf Erreichtes, wie das Musikforum, wirft als auch auf anstehende Projekte, wie die Sanierung des Schulzentrums Gerthe, eingeht. In den Vordergrund des Gesprächs stellt Townsend die an die 100 Schulen der Stadt und...

  • Bochum
  • 06.08.16
Kultur
Jeong-Min Kim und Franziska Dannheim (v.l.) wollen dem Publikum in den Kammerspielen ein besonderes musikalisches Vergnügen bereiten. | Foto: Vollmer

"Oper für alle" - in den Kammerspielen wird zum Mitsingen eingeladen

„Figaro, Figaro, Figaro!“ - Auch wer wenig Erfahrung mit Opern hat, kennt doch diese Arie. Genau darauf setzt Franziska Dannheim mit ihrem Herzensprojekt „Oper légère“, bei dem sie zugleich als Initiatorin, Sängerin und Moderatorin fungiert. Die Pianistin Jeong-Min Kim, in Seoul geboren und u.a. in Essen ausgebildet, ist ihre Bühnenpartnerin – mehr braucht Dannheim nicht für ein besonderes Konzerterlebnis. Das will sie am Dienstag, 5. Juli, auch dem Bochumer Publikum in den Kammerspielen...

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  • 29.06.16
  • 1
Kultur
Max (Leon Espig, r.) in der Konfrontation mit dem mechanischen Prinzen (Elodie Forget). | Foto: Küster

"Schulen in Bewegung" in den Kammerspielen

„Im letzten Jahr haben wir mit ´Die Welle´ einen sehr politischen Stoff auf die Bühne gebracht. Da es unser Ziel ist, nicht immer wieder dasselbe zu machen, haben wir uns in diesem Jahr für Andreas Steinhöfels Fantasy-Roman ´Der mechanische Prinz´ entschieden“, sagt Martina van Boxen, Künstlerische Leiterin von ´Schulen in Bewegung´. Weiter erzählt sie: „Unsere Teilnehmer sind zwischen 13 und 18 Jahren alt. In ´Der mechanische Prinz´ geht es um einen Jungen im selben Alter.“ „Für ´Schulen in...

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  • 06.06.16
Kultur
Maja Beckmann, Sarah Grunert, Matthias Redlhammer, Damir Avdic, Katharina Linder und Annelore Sarbach (v.l.) setzen schauspielerische Glanzlichter. | Foto: Aurin

"Wunschkinder" in den Kammerspielen bejubelt

Anselm Weber, noch bis Sommer 2017 Intendant des Schauspielhauses, hat für seine Regiearbeiten das Ziel ausgegeben, „Theater ohne Möbel“ zu machen. Der Verwirklichung dieser Vision kommt er in seiner neuen Inszenierung „Wunschkinder“ zumindest sehr nahe. Auch auf andere Requisiten wird weitgehend verzichtet. Der soziale Graben, der die beiden Familien, um die es hier geht, trennt, wird allein über den Habitus der Figuren erzählt. Das neue Stück des Autorenduos Lutz Hübner und Sarah Nemitz nimmt...

  • Bochum
  • 01.06.16
Kultur
Eine Szene aus der Performance "Coltan-Fieber". | Foto: Schauspielhaus

Performance "Coltan-Fieber" im Theater Unten

Regisseur Jan-Christoph Gockel wird in der kommenden Spielzeit Kafkas „Verwandlung“ auf die Bühne des Schauspielhauses bringen. Wer schon jetzt neugierig auf seine Arbeit ist, sollte die Performance „Coltan-Fieber“ vormerken. Der Untertitel verrät bereits, worum es geht: „Globaler Rohstoffhandel – wer zahlt, wer profitiert?“ Coltan ist ein Erz, welches sich in vielen elektronischen Geräten befindet, mit denen wir täglich umgehen, etwa in Mobiltelefonen und Laptops. Abgebaut wird der Rohstoff in...

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  • 31.05.16
Kultur
Danny (Marco Massafra, links) gerät in ein moralisches Dilemma. | Foto: Küster

Kammerspiel "Waisen" im Theater Unten

Ein Paar sitzt beim Abendessen; das gemeinsame Kind ist bei den Großeltern zu Gast: Beste Voraussetzungen für einen romantischen Abend zu zweit also. Helen (Minna Wündrich) und Danny (Marco Massafra) können ihre Zweisamkeit jedoch nicht lange genießen, denn Helens Bruder Liam (Nils Kreutinger) taucht unangemeldet auf, auf seinem Hemd ein riesiger Blutfleck. Das ist die Ausgangssituation in Dennis Kellys Drama „Waisen“. Der Autor zählt zu den meistgespielten britischen Gegenwartsdramatikern. Aus...

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  • 15.05.16
Kultur
Hendrik Höfgen (Raiko Küster) macht auch unter den Nationalsozialisten Karriere. | Foto: Küster

Dramatisierung von Klaus Manns Roman "Mephisto" im Schauspielhaus

„Klaus Manns ´Mephisto´-Roman ist heute aktuell wie kaum ein anderer Stoff“, begründet Regisseurin Daniela Löffner ihre Entscheidung, gerade dieses Werk im Bochumer Schauspielhaus auf die Bühne zu bringen. Sie führt weiter aus: „Wie in der Endphase der Weimarer Republik sind auch heute die Rechten auf dem Vormarsch. Man denke nur an die Wahlerfolge der AfD und den Zulauf, den Pegida erhält.“ Klaus Manns wohl berühmtester Roman erschien 1936 im Exil. Er thematisiert den Aufstieg eines...

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  • 15.05.16
Kultur

Ein Ausblick auf die Spielzeit 2016/2017 im Schauspielhaus

Anselm Weber, seit 2010 Intendant des Bochumer Schauspielhauses, wird seine Arbeit an der Königsallee nach der Theatersaison 2016/2017 beenden, um nach Frankfurt zu wechseln. Sein Rückblick auf die bislang geleistete Arbeit fällt positiv aus: „Wir konnten sowohl die Zuschauerzahlen als auch die Einnahmen kontinuierlich verbessern. Die Auslastung ist mit 80 Prozent so gut wie seit vielen, vielen Jahren nicht mehr. Wir erreichen ein breites Publikum. Am letzten April-Wochenende waren ´Lampedusa´,...

  • Bochum
  • 05.05.16
Kultur
James Larkin White (Michael Kamp, Mitte) wehrt sich gegen die Zumutungen seiner Umwelt. | Foto: Landes

Romanadaption "Stiller" am Schauspielhaus

Sich selbst anzunehmen, sei die schwierigste Aufgabe im Leben eines Menschen, hat der Schweizer Schriftsteller Max Frisch sinngemäß einmal gesagt. In seinem Roman „Stiller“ geht es um einen Menschen, der versucht, sein Ich hinter sich zu lassen, um sich als James Larkin White neu zu erfinden. Dumm nur, dass ihn seine Umgebung auf die Rolle des Bildhauers Anatol Ludwig Stiller festlegen will. Die Bochumer Bühnenadaption des Romans findet dafür ein schlüssiges Bild: Die Mitmenschen werden zu...

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  • 07.04.16
Kultur
Das Ensemble hat sich Jelineks komplexe Texte erarbeitet und macht sie nun auf der Bühne sinnlich erfahrbar. | Foto: Küster

Stück zum Umgang mit der Flüchtlingssituation in den Kammerspielen

Im März und April widmet sich das Bochumer Schauspielhaus in einer Reihe von Veranstaltungen dem Thema „Das Eigene und das Fremde. Stresstest für die offene Gesellschaft“. Dabei geht es um eine Positionsbestimmung angesichts der seit Herbst stark angestiegenen Zahl der Geflüchteten und der Bedrohung durch islamistischen Terrorismus. Nach Anders Lustgartens „Lampedusa“ hat am Samstag Elfriede Jelineks viel gespieltes Theaterwerk „Die Schutzbefohlenen“ Premiere an der Königsallee. Ergänzt wird es...

  • Bochum
  • 06.04.16
Kultur
Die Produktion "Stiller" von Max Frisch, in einer Bearbeitung von Reto Finger, hat in der Regie von Eric de Vroedt am 2. April Premiere im Schauspielhaus. | Foto: Hans Jürgen Landes
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Schauspielhaus bringt Max Frischs Roman "Stiller" auf die Bühne

Auch wer Max Frischs Roman „Stiller“ nie gelesen hat, kennt vermutlich seinen ersten Satz: „Ich bin nicht Stiller“. Dabei ist das Prosawerk keine Verwechslungskomödie, sondern eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Problem der Festschreibung von Identität. „Dabei steht auch immer die Frage nach dem Verhältnis von Freiheit und Verantwortung im Raum“, sagt Dramaturg Alexander Leiffheidt mit Blick auf die Premiere der Dramatisierung des Romans am Samstag. Die Reflexion über Identität ist bei...

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  • 31.03.16
Kultur
Stefano (Raiko Küster) und Denise (Juliane Fisch) sind in ihrem Leben mit schwierigen Situationen konfrontiert. | Foto: Küster

"Lampedusa" in den Kammerspielen behandelt hochaktuelle Themen

Der britische Dramatiker Anders Lustgarten bringt in seinem hochaktuellen Stück „Lampedusa“ zwei Themen zusammen, die zunächst nur sehr indirekt miteinander zu tun zu haben scheinen: Die Flüchtlingskrise, die auf der italienischen Insel Lampedusa so sichtbar ist wie sonst kaum irgendwo, und die Lebenssituation im britischen Prekariat. In beiden Fällen geht es nicht nur um soziale Verwerfungen, sondern auch um Solidarität, die sich gerade in schwierigsten Situationen bewährt. In den...

  • Bochum
  • 16.03.16
Kultur

Eine Chronik der Geschichte der Stadt Bochum seit 1945

Wenn auch archäologische Funde auf eine wesentlich frühere Besiedlung hinweisen, wird die Keimzelle dessen, was wir heute als Bochum kennen, 890 in einem Register des Klosters Werden erstmals urkundlich erwähnt. Vermutlich ließ Karl der Große bereits um 800 auf dem Gelände südlich der heutigen Propsteikirche einen Reichshof anlegen. Die blau-weißen Stadtfarben sollen sich an das entsprechend gefärbte Reichsbanner dieses Herrschers anlehnen. Graf Engelbert II. von der Mark verlieh Bochum 1321...

  • Bochum
  • 02.03.16
Kultur
In den 1950er Jahren entstand das heutige Schauspielhaus. | Foto: Stadt Bochum, Referat für Kommunikation
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Das Schauspielhaus seit 1945

Am 12. September 2006 wurde nicht nur Bochum von einer Nachricht erschüttert: Das Außenlager des Schauspielhauses in Weitmar war bis auf die Grundmauern abgebrannt. Die Hilfsbereitschaft in der gesamten Bundesrepublik war daraufhin groß. Nicht nur der finanzielle, auch der ideelle Schaden war immens. Auf 2 500 Quadratmetern hatte das Außenlager nämlich nicht nur aktuelle, sondern auch historische Bühnenbilder beherbergt. Auch Kostüme, Requisiten und wertvolle Technik waren für immer verloren....

  • Bochum
  • 02.03.16
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