Robert Schuster

Beiträge zum Thema Robert Schuster

Kultur
Die Königin von Frankreich (Günter Alt, im Vordergrund, links) gibt selbst Männern wie Paris (Raphaela Möst) eine Chance. Brigitte (Daniel Stock, links) und die Parolles (Ronny Miersch) sind da weniger aufgeschlossen. | Foto: Declair

„Das Gelächter der Geschlechter“: Robert Schuster bringt am Schauspielhaus Shakespeares „Ende gut, alles gut“ auf die Bühne

Am Schauspielhaus bringt Regisseur Robert Schuster Shakespeares „Ende gut, alles gut“ auf die Bühne und regt Zuschauer jeden Geschlechts zur Reflexion über die Rollen, die Männern und Frauen immer noch zugeschrieben werden, an – und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Und das Beste: Höchst vergnüglich ist das Ganze auch noch. Shakespeares Drama wird vom Elan der patenten Helena angetrieben, die Bertram, der sich tapfer sträubt, am Ende dann doch für sich gewinnt. Die unkonventionelle...

  • Bochum
  • 04.02.18
Kultur
Robert Schuster möchte das Potential der düsteren Komödie "Ende gut, alles gut" ausloten. | Foto: Declair

„Doing gender“ - Regisseur Robert Schuster erforscht in seiner Inszenierung von Shakespeares „Ende gut, alles gut“ am Schauspielhaus die Macht der Geschlechterrollen

„In Shakespeares 'Ende gut, alles gut' tut eine junge Frau Dinge, die man ihr so nicht zutraut“, umreißt Regisseur Robert Schuster die Faszination, die das wohl zu Beginn des 17. Jahrhunderts entstandene Stück auf ihn ausübt. Zugleich dürften die unkonventionellen Geschlechterrollen dazu beigetragen haben, dass das Stück zu den selten gespielten Dramen des Meisters aus Stratford-upon-Avon gehört. - Am Samstag, 3. Februar, feiert das Stück am Schauspielhaus Premiere. Im Mittelpunkt steht die...

  • Bochum
  • 31.01.18
Kultur
"Malalai - die afghanische Jungfrau von Orléans" verknüpft afghanische und europäische Legenden auf ungewöhnliche Weise. | Foto: Hauschild

Transnationales Theaterprojekt zeigt „Malalai – die afghanische Jungfrau von Orléans“ in den Kammerspielen des Schauspielhauses

Regisseur Robert Schuster blickt zurück auf sein Projekt „Kula – nach Europa“, das im vergangenen Jahr auch am Bochumer Schauspielhaus zu sehen war: „Wir wollten afghanische Schauspieler einladen. Visa wollte die Deutsche Botschaft jedoch nur erteilen, wenn die Ehefrauen als 'Rückreiseversicherung' in Afghanistan bleiben. Drei Wochen vor der Premiere erfuhren wir dann, dass auch die Männer nicht nach Deutschland kommen dürfen.“ - Dieser aufreibende Prozess wurde im Stück „Kula – nach Europa“...

  • Bochum
  • 01.12.17
Kultur
Im Ensemble von "Kula - nach Europa" arbeiten Schauspieler aus Deutschland, Frankreich und Afghanistan zusammen. | Foto: Abbiento
2 Bilder

Ein Theaterabend, der nachdenklich macht: "Kula - nach Europa" macht Station im Schauspielhaus

Elke Wieditz ist seit 1974 Mitglied des Ensembles am Deutschen Nationaltheater (DNT) in Weimar. Sie kann sich noch gut an einen Vorfall aus dem Jahr 1975 erinnern: „Mit unserer Inszenierung 'Der kaukasische Kreidekreis' wollten wir auf Tournee durch die Benelux-Staaten gehen. Kurzfristig wurde ich von der Tournee ausgeschlossen – ich war kein Reisekader, nicht Mitglied der SED und man fürchtete, ich würde nicht in die DDR zurückkehren. Zwei Jahre später durfte ich dann nach Italien reisen, weil...

  • Bochum
  • 11.10.16
Kultur
Szenenfoto | Foto: Abbiento

Transnationales Theaterprojekt "Kula - Nach Europa" in den Kammerspielen des Schauspielhauses

Mit „Kula – Nach Europa“ präsentiert das Schauspielhaus ein transnationales Theaterprojekt in deutscher, französischer und persischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Ein deutsch-französisch-afghanisches Ensemble stellt die Frage, was Europa auseinandertreibt, was immer noch für Zusammenhalt sorgen könnte und wie das Zusammenleben verschiedener Kulturen funktioniert. Kula ist der Name eines Tauschsystems, das in Neuguinea zwischen Einheimischen verschiedener Inseln praktiziert wird. Getauscht...

  • Bochum
  • 30.09.16
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