Rezension

Beiträge zum Thema Rezension

Sport

Temporausch - Laufen zwischen Rhein und Uhr

Temporausch - Laufen zwischen Rhein und Uhr Der Autor Knut Knieping treibt überdurchschnittlich ambitioniert, aber unterdurchschnittlich talentiert, Breitensport. Dieses ist für einen Düsseldorfer sogar nicht ungewöhnlich. Irgendwann verliert er dabei aber den Ball aus den Augen und gibt sich ganz dem Rausch des schnellen Laufens hin. Ein amüsantes Werk, das den Leser auf sportliche Art einfach prima unterhält. Der Autor Kurt Knieping lebt mit seiner Laufsucht tapfer ertragenden Familie in...

  • Bochum
  • 26.05.16
Überregionales

Die schönsten Hundegeschichten ( sind sie nicht )

Ich weiß nicht, wer diesen Titel und das Titelbild dieses Buches gestaltet hat , es trifft meiner Meinung nach , einfach nicht zu . Schon das Titelbild gaukelt ein evtl. amüsantes Buch vor , es passt ganz und gar nicht. Dieses Buch hat mich einfach sehr enttäuscht. Was an Geschichten in denen ein Hund qualvoll verhungert, Hunde erhängt werden, ein treuer Hund ersäuft wird und noch andere Geschichten gut sein soll , weiß ich nicht . . Ich habe mich durch das Buch quasi gequält , weil ich ja die...

  • Bochum
  • 03.05.16
  • 1
  • 1
Kultur

Schreibend ein neues Leben beginnen

„Die Liebesgeschichtenerzählerin“ - neuer Roman von Georg-Büchner-Preisträger Friedrich Christian Delius „Viel wichtiger war, dass sie nach dreißig Wartejahren endlich zum richtigen Schreiben kam und die Zeit als Tippse von Doktorarbeiten aufhörte und mit der Schreibmaschine ein neues Leben beginnen konnte“, heißt es über die Protagonistin Marie von Schadow (verheiratete von Mollnitz), die sich Ende der 1960er Jahre am Strand von Scheveningen dazu entschließt, ihre Familiengeschichte, genauer:...

  • Wattenscheid
  • 13.04.16
  • 5
Ratgeber

Markus Gabriel: Ich ist nicht Gehirn

Markus Gabriel: Ich ist nicht Gehirn Es ist für mich das erste Buch was ich von Professor Gabriel lese , ich muss sagen, er ist meiner Meinung nach , einer der fähigsten Denker der deutschen Gehirnforschung . Professor Gabriel hat dieses Ziel: die Verteidigung unserer geistigen Freiheit. Gabriel sieht den Neurozentrismus bedroht, den er in den Neurowissenschaften vorfindet . Gabriel behauptet desweiteren : einige würden die These vertreten, dass das, was wir mit dem Begriff Ich bezeichnen, mit...

  • Bochum
  • 12.04.16
  • 1
Kultur

Nicht lesen, sondern dechiffrieren

„Oben das Feuer, unten der Berg“ - der neue Roman von Büchner-Preisträger Reinhard Jirgl Reinhard Jirgl, Georg-Büchner-Preisträger des Jahres 2010 und damals wegen seines avantgardistischen Schreibgestus' gerühmt, hat einen gewaltigen Erzählbrocken vorgelegt. Ein Buch, das nicht gelesen, sondern dechiffriert werden muss. Wie schon in den Vorgängerwerken „Die atlantische Mauer“ (2000), „Die Unvollendeten“ (2003), „Die Stille“ (2009) und „Nichts von euch auf Erden“ (2013) stehen wieder Figuren...

  • Wattenscheid
  • 30.03.16
  • 1
Kultur

Aufbruch ins Ungewisse

Peter Stamms Roman „Über das Land“ „Thomas stand auf und ging auf dem schmalen Kiesweg am Haus ent­lang. An der Ecke angelangt, zögerte er einen Augenblick, dann bog er mit einem erstaunten Lächeln, das er mehr wahrnahm als emp­fand, zum Gartentor ab.“ Die männliche Hauptfigur in Peter Stamms neuem Roman bricht ohne vordergründig erkennbaren Grund aus dem Alltag aus, lässt Frau und Kinder im Thurgau zurück und verschwindet. „Das Tragische gefällt mir, weil es mehr Nähe ermöglicht als das...

  • Wattenscheid
  • 22.03.16
  • 1
Kultur

Eine Figur für das Museum

Christoph Heins Roman „Glückskind mit Vater“ Christoph Heins Romanfiguren verbindet eine liebenswürdige Dickköpfigkeit. Von der Ärztin Claudia aus „Der fremde Freund“ (1982) bis hin zum Kulturwissenschaftler Rüdiger Stolzenburg in „Weiskerns Nachlass“ (2011) waren sie alle ein wenig eigenwillig, manchmal störrisch und introvertiert und bisweilen sogar etwas rebellisch. Nun präsentiert uns der 71-jährige Christoph Hein, der von 1998 bis 2000 dem gesamtdeutschen PEN-Club vorstand und uns mit...

  • Wattenscheid
  • 15.03.16
  • 1
Ratgeber
Das Buch das süchtig macht.

Bücherkompass, Rezension, Nachtstreife. Das was wir schon immer wissen wollten.

Da es sich um meine erste Bücher Rezension handelt bitte ich schon einmal vorab um Verständnis wenn Anfänger Fehler unterlaufen sollten. Bücherkompass Rezension "Nachtstreife". Aus dem Leben eines Großstadt Polizisten. Zu dem vom LK erhaltenen Buch hier nun einige Anmerkungen. Autor Karlheinz Gärtner. TB Buch 256 Seiten . Herausgeber. orell füssli Verlag. Übersichtliches Inhaltsverzeichnung ohne Vorwort. Statt eines Vorwortes beginnt hier bereits die Polizei Arbeit. Der in Berlin lebende...

  • Bochum
  • 13.03.16
  • 35
  • 21
Ratgeber

Johannes Hinrich von Borstel: Herzrasen kann man nicht mähen

Johannes Hinrich von Borstel: Herzrasen kann man nicht mähen Da der Herzinfarkt einer der häufigsten Todesursachen ist , so ist es ein wichtges Thema, was jeden von uns betrifft. Es ist von J. H. Borstel eine Mischung aus toller Information und beste Unterhaltung . Dieses Buch lässt sich einfach fließend lesen . Habe es in einer Rutsche gelesen . Füe mich , ein prima Buch, für jeden der sich gerne unterhalten lässt und dabei etwas lernen möchte . Es ist für den Laien sehr anschaulich und ein...

  • Bochum
  • 12.03.16
Kultur

Zwischen Schostakowitsch und Sorgerecht

Michael Kumpfmüllers Roman „Die Erziehung des Mannes“ Wenn ein junger Mann in den späten 1980er Jahren Georg heißt, Musikwissenschaft studiert, selbst komponiert und mit Mitte Zwanzig feststellt, dass er in sieben Jahren Beziehung mit seiner Partnerin nicht einmal geschlafen hat („Verlassen konnte ich sie nicht. Es wäre mir schäbig vorgekommen.“), dann schrillen beim Leser die Alarmglocken, denn mehr stilisiertes Außenseitertum geht kaum. Der 55-jährige Erfolgsautor Michael Kumpfmüller, der...

  • Wattenscheid
  • 08.03.16
Kultur

Dem „Milchbrötchen“ gefolgt

Siegfried Lenz' Nachlassroman „Der Überläufer“ Knapp zwei Jahre nach dem Tod des bedeutenden Romanciers Siegfried Lenz ist ein bisher unveröffentlichter, 65 Jahre alter Roman aufgetaucht, der in den 1950er Jahren nicht erscheinen durfte und den Lenz später nie erwähnt, aber auch nicht vernichtet hat. Im Nachlass wurde das Schreibmaschinenmanuskript entdeckt und nun von Hoffmann und Campe veröffentlicht. Von jenem Verlag, der Lenz' erschütternden Kriegsroman damals abgelehnt hat. „Ich halte es...

  • Wattenscheid
  • 01.03.16
  • 3
  • 3
Ratgeber
Foto: Ullstein

Bücherkompass: Mit Herz, Darm und Hirn für die Gesundheit

Bei unser Mitmach-Aktion Bücherkompass vergeben wir wöchentlich Bücher zur Rezension auf lokalkompass.de. Diese Woche wollen wir Euch das Thema Gesundheit nahe bringen. Ob diese Bücher dazu beitragen können? Alle Teilnehmer bitten wir unter "meine Seite" im Profil die erforderlichen Adressdaten einzutragen (für Außenstehende nicht einsehbar), damit wir Euch die Bücher ohne Wartezeiten per Post schicken können! Giulia Enders: Darm mit Charme Ohne ihn geht fast nichts, das steht fest. Der...

  • 01.03.16
  • 13
  • 11
Kultur

Buch der Woche: Tod des unbekannten Freundes

Norbert Gstreins Roman „In der freien Welt“ „Der Tod meines Freundes John in San Francisco ist mir mit wochenlanger Verspätung bekannt geworden, aber die genauen Umstände liegen immer noch im dunkeln“, lautet der Spannung verheißende Eröffnungssatz im neuen Roman von Norbert Gstrein. Der 54-jährige österreichische Schriftsteller ist bekannt dafür, dass er brisante Themen nicht scheut. Nach dem Balkankrieg („Das Handwerk des Tötens“) und einer nur mäßig verschleierten, gegen Suhrkamp-Chefin Ulla...

  • Wattenscheid
  • 15.02.16
LK-Gemeinschaft

Ralf König: Porn Story

Ralf König: Porn Story Pornstory von Ralf König spielt auf mehreren Ebenen mit der Erwartungshaltung seiner Leser . Es erwarten sicher manche Leser, es würde zeichnerisch deftig zur Sache gehen , teilweise ist es auch so . Dabei sind die dargestellten Porno-Film-Sequenzen diesmal sogar recht deutlich dargestellt, nur wurden diese Bilder nicht von König, sondern von seinem Comic-Kollegen Nicolas Mahler gezeichnet. Nicolas Mahlers Stil ist sehr schlicht und gleichzeitig etwas abstrakt. Aber für...

  • Bochum
  • 12.02.16
Ratgeber

Allergie , Peter F. Alderman

Allergie , Peter F. Alderman Was die meisten jüngeren und auch älteren Menschen noch nicht wissen, eine Allergie kann uns alle treffen , d.h. jeden von uns . Als endlich nach langer Wartezeit das Buch kam , hat sich zuerst meine Frau das Buch geschnappt . Sie hat selber unter diesen unter Pollen schwer zu leiden . Habe mir natürlich auch das Buch vorgenommen . Meine Frau und ich haben vieles durchgesprochen . Es sind ganz tolle uns nützliche Hinweise gegeben . Meine Frau sagt , dieses Buch...

  • Bochum
  • 02.02.16
  • 1
  • 1
Kultur

Buch der Woche: Melancholischer Brückenbauer

„Diese Fremdheit in mir“ - der neue Roman des Nobelpreisträgers Orhan Pamuk „Mit großem Aufwand versuchte ich der moralischen Pflicht nachzukommen, Mevluts Menschlichkeit auf 600 Seiten auszubreiten und ihn als vielschichtigen Menschen zu zeigen – und das, ohne auf die Tränendrüse zu drücken“, bekannte der Literatur-Nobelpreisträger von 2006, Orhan Pamuk, über die Hauptfigur seines neuen Romans. Es ist alles etwas anders als in den Vorgängerwerken. Pamuk erzählt zwar nach wie vor sehr...

  • Wattenscheid
  • 31.01.16
  • 1
  • 1
Kultur

Buch der Woche: Haikus und die Allgegenwart des Todes

Richard Flanagans mit dem Booker-Preis ausgezeichneter Roman „Der schmale Pfad durchs Hinterland“ Dieser Roman ist hammerhart und eignet sich nicht für zartbesaitete Gemüter. Der australische Autor Richard Flanagan, der hierzulande lediglich mit seinem 2002 erschienenen Roman „Goulds Buch der Fische“ für Aufmerksamkeit gesorgt hatte, konfrontiert uns in seinem gewaltigen Epos mit einem nur wenig bekannten dunklen Kapitel der südostasiatischen Geschichte. Der 2014 mit dem Booker-Preis...

  • Wattenscheid
  • 26.01.16
Kultur

Von Shakespeare als Kind begeistert

Zum 80. Geburtstag des Booker-Preisträgers Ismail Kadare am 28. Januar* "Ich bin der Meinung, dass ich nicht ein politischer Schriftsteller bin, und überdies, dass, was wahre Literatur betrifft, es eigentlich auch keine politischen Schriftsteller gibt. Ich denke, dass es in meinem Schreiben nicht politischer zugeht als im antiken griechischen Theater“, erklärte der albanische Schriftsteller Ismail Kadare, der über Jahrzehnte hinweg vor allem als politischer Chronist seines Heimatlandes...

  • Wattenscheid
  • 24.01.16
Kultur

Buch der Woche: Pawel und der Steinbruch

Peter Hennings Roman „Die Chronik des verpassten Glücks“ „Ich habe nur meine Biographie. Und das ist der Steinbruch, aus dem ich einfach zehre“, erklärte der Schriftsteller Peter Henning kürzlich in einem Interview über seinen neuen Roman, den er dem befreundeten Schriftsteller Dieter Wellershoff gewidmet hat. Der 56-jährige, der seit fast 30 Jahren als Journalist, Kritiker, Herausgeber und Erzähler umtriebig in der Kulturszene tätig ist, hatte zuletzt 2013 mit seinem Roman „Ein deutscher...

  • Wattenscheid
  • 21.01.16
Kultur

Große Gefühle im Konjunktiv

Martin Walsers Roman „Ein sterbender Mann“ (erscheint am 8. Januar) „Der Unterschied zwischen Sina und dir ist, dass ich es leichter ertrage, von Sina nicht verstanden zu werden, als von dir“, resümiert Theo Schadt, die 72-jährige Hauptfigur aus Martin Walsers neuem Roman ihren waghalsigen und turbulenten Spagat zwischen zwei Frauen. Nach dem „liebenden Mann“ (2008) nun also der „sterbende Mann“. Walser, der große Altmeister der deutschen Gegenwartsliteratur, nimmt thematische Fäden aus seinen...

  • Wattenscheid
  • 06.01.16
Kultur

Durch Schreiben retten

Hanns-Josef Ortheils Roman „Der Stift und das Papier“ Ein Mann sitzt in einer Jagdhütte im Westerwald, blickt bei Eintritt der Dämmerung aus dem Fenster Richtung Norden. Auf dem Tisch liegen vor ihm Stifte und weißes Pa­pier. „Plötzlich von ei­nem Moment auf den andern..... bin ich wieder: Das Kind, das schreibt.“ So bedächtig und un­spektakulär beginnt Hanns-Josef Ortheil seinen neuen, wieder stark autobiografi­schen Roman. Der 64-jährige Autor, der Ende Oktober eine Poetik-Dozentur an der Uni...

  • Wattenscheid
  • 01.01.16
  • 1
Kultur

Kunst mit finsterstem Ernst

Adam Soboczynskis Roman „Fabelhafte Eigenschaften“ Er ist ein Profi-Schreiber und in der Kulturszene eine feste Größe. Als Romanautor dagegen hat der 40-jährige Adam Soboczynski, seit eini­gen Jahren Feuilletonchef der „Zeit“, noch keine bleibenden Spuren in der literarischen Landschaft hinterlassen. Umso erstaunlicher ist es, dass sich der in Polen geborene und später in Koblenz aufgewachse­ne Autor nach mehreren erzählerischen Essays nun ausgerechnet die Kulturszene als Sujet für sein erstes...

  • Wattenscheid
  • 01.01.16
  • 1
Kultur

Buch der Woche: Der Hammer verändert die Welt

Hansjörg Schertenleibs Roman „Jawaka“ Der abwechselnd in Irland und im Kanton Aargau lebende Schriftstel­ler Hansjörg Schertenleib hat sich auf völlig neues literarisches Terrain begeben. Der 58-jährige Autor, der zuletzt die von der Kritik hoch ge­lobten, dem Realismus verpflichteten und in der Gegenwart angesie­delten Romane „Das Regenorchester“ (2008), „Cowboysommer“ (2010) und „Wald aus Glas“ (2012) vorgelegt hatte, gehört zu den re­nommiertesten Stimmen der Schweizer Gegenwarts­literatur....

  • Wattenscheid
  • 01.01.16
Überregionales

Die letzten Tage von Rabbit Hayes

Die letzten Tage von Rabbit Hayes Sehr selten habe ich ein Buch , mit so einem Tiefgang gelesen . Diese Person , Rabbit Hayes hat Brustkrebs im Endstadium und hat nur noch wenige Tage zu leben. Diese letzten Tage verbringt sie im Hospiz , sie ist umgeben von ihren Eltern, Geschwistern, ihrer Tochter und Freunden. Keiner will aufgeben , jeder kämpft um Rabbits Überleben. Aber es wissen auch alle, daß dieser Kampf einfach aussichtlos ist ;d.h. und so müssen sie langsam Abschied nehmen, von Rabbit...

  • Bochum
  • 24.12.15
  • 1
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.