Rezension

Beiträge zum Thema Rezension

Kultur

Schlagzeilen mache ich nicht

Zum 75. Geburtstag von Georg-Büchner-Preisträger Volker Braun am 7. Mai* „Ich kann sagen, was ich will, Schlagzeilen mache ich nicht“, notierte Volker Braun in seinem nun erschienenen opulenten poetischen Tagebuch aus den Jahren zwischen 1990 und 2008. In diesen „Werktagen“ offenbart sich eine bisher kaum beachtete Facette in Brauns Arbeiten: der feinsinnige Humor und seine Neigung zur subtilen Selbstironie. Volker Braun hat stets die leisen Töne bevorzugt, das klassenkämpferische verbale...

  • Wattenscheid
  • 30.04.14
Politik
Drei vollkommen unterschiedliche politische Sachbücher.

BÜCHERKOMPASS: Verschwendung, Lektionen, Bürgerprotest

Auch in unserer Bücherecke geht es diese Woche um Politik: In knapp vier Wochen, am 25. Mai, sind in NRW Kommunalwahlen, der Wahlkampf läuft auf vollen Touren - was böte sich da mehr an, als sich zu dieser Gelegenheit ein wenig näher mit der Politik zu beschäftigen, indem man zum Beispiel ein paar Bücher zu unterschiedlichen politischen Themen liest? Unsere Themenseite zur Kommunalwahl 2014 in NRW ist voller interessanter Beiträge. Unsere Online-Gemeinde debattiert eifrig und nimmt teil an...

  • Essen-Süd
  • 30.04.14
  • 9
  • 2
Kultur
Dieses Buch gibt es nicht nur auf Ruhrdeutsch, Rheinisch und Westfälisch, sondern neun weiteren Dialekten. | Foto: Klartext-Verlag

BÜCHERKOMPASS: ein Buch in drei Regionalsprachen

Für nicht wenige Menschen sind regionale Dialekte und lokale Mundarten immer noch ein besonderer Teil ihrer Heimat. Wer durch NRW reist, hört hier nicht nur Kiezdeutsch ("laber, Alter!") oder Handysprech ("lol"), sondern merkt relativ bald, dass die Menschen von Region zu Region durchaus in unterschiedlichen Varianten sprechen. Dieser Tatsache wollen wir mit unserer aktuellen Buchverlosung gerecht werden. Mundart ist tot? Lang lebe die Mundart! Das Buch "Kleeorg und Kleeopatra. Eine Geschichte...

  • Essen-Süd
  • 23.04.14
  • 8
  • 4
Ratgeber

Bücherkompass: Julia Wilmsmann DEM MENSCH SEIN BESTER KUMPEL (Geschichten rund um den Hund im Revier)

[Ausnahmsweise lass ich bei meiner Rezension mal die Autorin (rein fiktiv natürlich ;-)) selbst zu Wort kommen. Meine Anmerkungen sind deshalb in eckige Klammern gesetzt] Hallo! Ich bin die Julia! Ich habe ein Buch geschrieben!. Ja, genau dieses wunderschöne, auch sehr gut zum verschenken geeignete, reich bebilderte Buch voller toller Ratschläge. Über Hunde. Im Ruhrgebiet. Ich habe nämlich richtig Ahnung von Hundeerziehung. Im Ruhrgebiet. Ich bin nämlich Ernährungsberaterin für Hunde. Und ich...

  • Menden (Sauerland)
  • 18.04.14
  • 10
  • 2
Kultur

Zur Buchpremiere die Nationalhymne

Zum Tod des Nobelpreisträgers Gabriel Garcia Márquez „Ich habe einfach aufgehört zu schreiben. Das Jahr 2005 war das erste in meinem Leben, in dem ich nicht eine Zeile zu Papier gebracht habe“, bekannte der kolumbianische Autor in einem Interview mit der chilenischen Tages „La Tercera“. Seine Agentin Carmen Balcells hatte damals schon erkannt: „Ich glaube, García Márquez wird nie mehr schreiben.“ So lebte „Gabo“, wie er von seinen Fans liebevoll genannt wurde, seit seiner Krebserkrankung...

  • Wattenscheid
  • 18.04.14
  • 2
Kultur

Buch der Woche: Der Kater und die Kissenschlacht

"Killmousky" - der neue Roman von Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff Eine Katze als Titelfigur, und die Georg-Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff als Krimiautorin - wie passt das zusammen? Man kann es für ein literarisches Verwirrspiel halten, was uns die Autorin, die in der Osterwoche ihren 60. Geburtstag gefeiert hat, zwischen den Buchdeckeln präsentiert. Lewitscharoff, die zuletzt mit ihren provozierenden Äußerungen zur künstlichen Befruchtung für öffentliches Aufsehen...

  • Wattenscheid
  • 17.04.14
Kultur
Foto: Blanvalet

Buchkompass: Rezension "Kann ich gleich zurückrufen?" von Barbara Streidl

Da ich selbst berufstätige Mutter – wenn auch alleinerziehend- und Hausfrau bin, war ich sehr gespannt auf das Buch. Erzählt und geschildert wird rund eine Woche im hektischen Leben der Ich-Erzählerin, die Mutter eines dreijährigen Kindergartenkindes, halbstags berufstätig in verantwortlicher Leitungsposition und darüber hinaus auch noch Ehefrau, Hausfrau und Tochter einer bislang rüstigen Seniorin ist. Gespickt mit allerlei politischen Hintergründen wird der alltägliche Tagesablauf gezeigt...

  • Castrop-Rauxel
  • 14.04.14
LK-Gemeinschaft

Herr Lehmann. Die Erlebnisse eines Dackels. BÜCHERKOMPASS. Eine Rezension.

Das 104 Seiten starke Buch „Herr Lehmann. Erlebnisse eines Dackels“ von Robert Schmidt ist eine schöne Lektüre für zwischendurch. Denn: Herr Lehmann erzählt in vielen kleinen Geschichten von seinem Alltag. Dabei spricht er von sich immer in der dritten Person. Somit erhält der Leser eine ganz objektive Einsicht in das Leben des kleinen Rauhaardackels. In den Geschichten geht es sowohl um alltägliche Dinge als auch um besondere Ereignisse und Anlässe von Frauchen, Herrchen und Herrn Lehmann....

  • Duisburg
  • 06.04.14
  • 3
  • 3
Politik
Foto: Piper

Das erste Leben der Angela M. - Rezension -

Das Buch sucht den Schlüssel in Angela Merkels Vergangenheit und will der Legendenbildung vorbeugen. In sechs Kapiteln beleuchten die Autoren den Kontext, in dem die heutige Bundeskanzlerin aufwuchs, wie sie dann 1991 Ministerin in Kohl´s Kabinett wurde. Spekulationen bleiben durch das Fehlen von Zeitdokumenten und damit das Angewiesen Sein auf Zeitzeugen. In der Einleitung steht im ersten Absatz markant: “Ihr Denken strebt nach Ordnung, nichts soll dem Zufall überlassen bleiben. Erfolg ist...

  • Oberhausen
  • 30.03.14
Kultur
Foto: Galiani

Michail Bulgakow: Das hündische Herz , Rezension

Habe das Buch aufgeschlagen und auf der 1. Seite steht : Michail Bulgakow: Das hündische Herz Eine fürchertlichte Geschichte Erstmals auf der Basis des Typokripts letzter Hand aus dem Russischen übertragen Ja , die Geschichte ist fürchterlich . Frankenstein oder Graf Drakula läßt grüßen . Nur als kleines Beispiel auf Seite 51 : Darja Petrowna beim Arbeiten . Mit einem schmalen scharfen Messer hhackte sie den wehrlosen Haselhühnern die Köpfe ab und die Füße vom Leib und dann wie ein...

  • Bochum
  • 30.03.14
  • 2
Kultur

Bücherkompass-Rezension: Konsalik - Der Heiratsspezialist

Als ich mich dieses Mal um einen Roman beim Bücherkompass bewarb, interessierte mich vor allem eins: Die Bücher von Konsalik, die ich vor über 20 Jahren mal verschlungen habe - sind sie heute überhaupt noch zeitgemäß? Sprechen sie mich noch an? Na ja, also nach dem ersten Hereinlesen war ich schon ein wenig enttäuscht. Die Sprache, die Handlung und vor allem die Figuren - daran musste frau sich erstmal (wieder) gewöhnen. Wie befürchtet doch ein bisschen sehr in Richtung "olle Kamelle", dazu...

  • Kleve
  • 26.03.14
  • 3
  • 2
Kultur
13 Bilder

LIEBE DINGE - Karl Heinrich Waggerl - Eine Rezension von Uwe H. Sültz - inkl. Film und eigenen lieben Dingen - Autoren Team - Sültz auf Sylt - Renate Sültz - Uwe H. Sültz

LIEBE DINGE - Ein Tisch, ein Stein, ein Bett, ein Talisman... 12 Dinge sind es, die Karl Heinrich Waggerl hier aufzählt und zu den seinen erklärt. Sei es, daß er sie selbst erworben, geerbt, gesucht oder gefunden hat. Jedes dieser Dinge hat seine eigene Geschichte, zu jedem weiß Waggerl eine Anekdote zu erzählen. Selbst ein Hausgespenst wähnt der Autor sein eigen... oder ist es doch eher ein Hirngespinst? Karl Heinrich Waggerls berühmte Miniaturen zeugen von einer tiefen Liebe zur stillen...

  • Dortmund-City
  • 25.03.14
  • 4
  • 2
Kultur

Bücherkompass , Rezension , Lisa Feller - Windeln haben kurze Beine

Hier meine Anmerkungen zum vom LK erhaltenen Buch. Rezension : Lisa Feller - Windeln haben kurze Beine Das Buch ist kurzweilig und locker zu lesen.Ein Sammelsurium alltäglicher Erlebnisse , Begegnungen , Problemen und Problemchen von frischgebackenen Müttern ( Eltern ). Witzig , teils selbstironisch geschrieben , nah am Alltag , oft der Pointe geschuldet leicht überzogen gibt die Autorin Einblicke in ihren Familienalltag als Mutter zweier Kleinkinder. Ihr Hintergrund als Stand - Up Commedian...

  • Dortmund-City
  • 23.03.14
  • 7
  • 4
Ratgeber
Einiges ändert sich nie und wird sich auch nie ändern!

Franziska von Au - DER KLEINE KNIGGE - Sicher zum Erfolg mit gutem Benehmen - Eine Rezension von Uwe H. Sültz

Schön, dass ich ausgewählt wurde, diese Rezension zu schreiben. Mit 18 habe ich den ersten Knigge in meinem Leben gelesen, was hat sich im Laufe der Zeit geändert, wie ist das Taschenbuch DER KLEINE KNIGGE zu lesen? Ist es überhaupt wichtig? Hier meine Antwort: Diesen kleinen Ratgeber halte ich sogar für extrem wichtig! Die fast 100 Seiten im 10x15cm-Format lassen sich als idealer Ratgeber für alle Gelegenheiten leicht einstecken und lesen. Das Büchlein ist klar strukturiert, die Inhaltsangabe...

  • Lünen
  • 22.03.14
  • 13
  • 7
Kultur
Foto: Pendo-Verlag

Buchrezension "Privatdetektiv" von Matthias Wolff

Ein Detektiv hat hier notiert, was in seinem Job passiert. Um Betrug geht's und Verrat und er soll aufklär'n solche Tat. Oft muss er die Ehegatten überwachen und beschatten. Bis die Beweise dann genügen, wenn sich Frau und Mann betrügen. Ein Erpresser wird gesucht und zur Suche wer gebucht? Der Detektiv mit scharfem Blick; bringt er das Lösegeld zurück? Einblick in verschiedene Akten, in Vermutungen und Fakten, das ist hier einmal gegeben. Hautnah können wir erleben, was ein Detektiv so macht,...

  • Sprockhövel
  • 21.03.14
Ratgeber
2 Bilder

Rezension zum "Verhörspezialist" von Dieter Bindig

Einen Blick hinter die Kulissen der Polizeiarbeit bietet der Autor und selbst ernannte „Verhörspezialist“ Dieter Bindig mit seinem gleichnamigen Werk. Auf rund 250 Seiten bietet der Kriminalist einen Einblick in die Strategien seiner Arbeit. Dabei geht er auf die Bereiche der Polizei selbst ein - d.h. den Aufbau der Kripo in seine Abteilungen, die verschiedenen Jobprofile – und demonstriert anhand von selbst erlebten Beispielen, die Vorgänge während eines Falles. Einleitend beginnt der...

  • Langenfeld (Rheinland)
  • 16.03.14
  • 1
  • 1
Kultur

Buch der Woche: Der kurze Sommer des tragischen Abschieds

Urs Faes’ Roman „Sommer in Brandenburg“ „Die Stimme, etwas laut für eine Zeit, in der sie gelernt hatten, leise und unauffällig zu sein, kein Aufsehen zu erregen, zu tun, als wären sie nicht da.“ Mit diesem Satz evoziert der Aargauer Autor Urs Faes gleich auf der ersten Seite seines neuen Romans die beklemmende, von Angst geprägte Atmosphäre des Sommers 1938, in der sich zwei jüdische Jugendliche auf einem Landgut in Brandenburg kennen- und lieben lernen und dann auf tragische Weise wieder...

  • Wattenscheid
  • 14.03.14
Kultur

Buch der Woche: Heimatloser Koreakämpfer

„Heimkehr“ – neuer Roman von Nobelpreisträgerin Toni Morrison Nach ihrer 2006 getätigten Aussage, dass sie ihr Meisterwerk noch nicht geschrieben habe, weckt jeder neue Roman der Nobelpreisträgerin Toni Morrison zusätzlich große Erwartungen. „Sklavenhandel und Sklaverei sind Themen, an die sich niemand erinnern will. Weder die Schwarzen noch die Weißen. Ich meine, es herrscht eine nationale Amnesie“, erklärte Toni Morrison im Zusammenhang mit ihrem 1989 erschienenen Erfolgsroman „Menschenkind“,...

  • Wattenscheid
  • 11.03.14
Kultur

Franzosenliebchen - Historischer Ruhrgebietskrimi von Jan Zweyer

Weimarer Republik, Januar 1923, Herne - mitten im Ruhrgebiet: Nachdem das Ruhrgebiet wegen nicht erbrachter Reparationsleistungen durch die französische Armee besetzt wurde, ist nichts mehr, wie es war. Bergwerke werden unter Aufsicht der Soldaten gestellt, die Gerichtsbarkeit und Polizei untersteht plötzlich auch nicht mehr der deutschen Verwaltung allein. Und dann wird auch noch eine junge Frau, Anna Trepmann, auf dem Heimweg von ihrem Arbeitsplatz in einer Herner Arbeitersiedlung ermordet....

  • Castrop-Rauxel
  • 10.03.14
  • 1
Kultur

Bücherkompass , Rezension , Das Glück wird Dich finden ( für Gudruns Gruppe )

Hier meine Anmerkungen zum vom LK erhaltenen Buch Rezension : Das Glück wird dich finden , Joseph Galliano ( Hg ) Die Idee zum Buch war denkbar einfach und zugleich genial - Prominente waren eingeladen einen Brief zu schreiben , einen Brief an ihr 16 jähriges Ich ! Viele national und international bekannte Menschen sind der Einladung gefolgt und Joseph Galliano hat 59 Briefe zu diesem Buch zusammengefasst. J.K. Rowling , Henry Maske , Kerstin Gier , Stephen King , Elton John und Steffi Graf...

  • Dortmund-City
  • 07.03.14
  • 8
  • 7
Kultur

Die dunklen Seiten der Liebe

Margriet de Moors Roman “Mélodie d’amour“ „Während der Regen in Kübeln vom Himmel herabstürzt, sitzt dort ein Mann in Hemdsärmeln und malt sich aus, wie er mit seiner Frau auf einer anderen Bank sitzt, an einem anderen Ort, und nicht im Regen, sondern in der Sonne. Es wird die ganze Nacht über weiterregnen. Den Mann stört es nicht." Alles klingt so simpel, so unspektakulär und bieder, und doch eröffnet uns die 72-jährige Niederländerin Margriet de Moor, die in der Vergangenheit auch hierzulande...

  • Wattenscheid
  • 06.03.14
Kultur

Das erotische Potential meines Kleingärtnervereins

Das Buch wurde geschrieben von Brenda Stumpf, die auch noch unter anderen Namen Bücher schreibt. Brenda und ihre Freundin Anke haben sich einen Kleingarten mieten können, Gottseidank etwas abseits der anderen Gärten und können so doch mehr oder weniger nach ihren Gutdünken dort walten. Nebenbei aber hat sich Brenda auch in einem Internetforum angemeldet, da sie die Bekanntschaft (oder Liebschaft) mit netten Männern machen möchte. Aber diese Treffen sind doch nicht das Wahre, wie sich...

  • Arnsberg-Neheim
  • 03.03.14
  • 2
  • 1
Kultur

Die Worte verführten mich

Zum 85. Geburtstag des Schriftstellers Günter Kunert am 6. März* „Eines Tages, nach dem Krieg, lieh ich mir eine Schreibmaschine, um einen Brief zu schreiben. Da fiel mein Blick auf die große Kastanie im Hof, und ich stellte mir vor, dass die Äste bedrohlich wachsen und in die Zimmer ringsum eindringen. Plötzlich fing ich an, Zeile für Zeile untereinander zu schreiben, wie in Trance. Die Worte verführten mich! Von da an schrieb ich fast täglich“, erinnert sich Günter Kunert an seine...

  • Wattenscheid
  • 03.03.14
Ratgeber
Foto: rororo

Rezension zu dem Buch Spam

Ich finde eine nette Buchidee. Allerdings bleibt es mir immer ein Rätsel, wer auf diese dummen Spam-Werbung hereinfällt. Die Tatsache, daß es so viele dumme Menschen gibt, so das Spam sich lohnt, ist das eigentlich Erschreckend. Im Kapitel „Liebesqualität verbessern“ gibt es einige Spam-Mails zu Viagrapillen, Brust- und Penisvergrößerungen uvm .Schlimm das Kapitel Nr. 4 : LIEBES QUALITAET VERBESSERN . Einige davon treiben mir, also sogar mir, die Röte ins Gesicht , obwohl ich einiges schon...

  • Bochum
  • 02.03.14
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