Rassismus

Beiträge zum Thema Rassismus

Blaulicht

Rassismus im RE 11
Polizei ermittelt wegen Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung

Zu einer rassistischen Beleidigung und einer gefährlichen Körperverletzung soll es am Abend des 28. Oktober im RE 11 gekommen sein. Die Bundespolizei ordnete die Sicherung der Videoaufzeichnungen aus dem Zug an und leitete ein Strafverfahren ein.  Gegen 21 Uhr meldete sich eine 19-jährige spanische Staatsangehörige aus Holzwickede bei der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof. Die Frau erklärte den Einsatzkräften, dass sie zuvor mit dem RE 11 von Essen nach Dortmund gefahren sei. In dem Zug...

  • Unna
  • 05.11.20
Blaulicht
So sah es an der Karlsruher Straße am 20. Oktober aus: Hakenkreuze an der Eingangstür, an der Hauswand und am Auto. Foto: privat
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Hakenkreuze in Mülheim-Speldorf
Familie Büyüktürk hat Anzeige erstattet

Stellen Sie sich vor, Sie leben seit Jahrzehnten gerne in Mülheim, haben "malocht" und sich etwas aufgebaut - und werden eines Tages mit Hakenkreuzen an Hauswand und Auto und dem Spruch "Kanaken raus" konfrontiert. Tatort ist die Karlsruher StraßeDas ist Familie Büyüktürk an der Karlsruher Straße in Speldorf am 20. Oktober genauso passiert. Laut Polizei Essen/Mülheim waren die Täter auch in benachbarten Straßen unterwegs. Haben Sie aktuell Streit oder Feinde, sind Sie bedroht worden? Solche...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 03.11.20
  • 5
Kultur
„Iniuria – Was aus Hass ensteht“ ist die dritte Buchveröffentlichung des Essener Autoren Oliver Bruskolini. | Foto: privat

Novelle des Frohnhauser Autors ab sofort im Buchhandel
Bruskolini rückt Rassismus in den Fokus: Lesung im Theater "der leere Raum"

Vor wenigen Tagen war es soweit: „Iniuria – Was aus Hass ensteht“ ist im Buchhandel erhältlich. Bei der Novelle handelt es sich um die dritte Buchveröffentlichung des Essener Autoren Oliver Bruskolini. Das Werk ist als Taschenbuch oder E-Book zu bekommen. In „Iniuria“ nimmt Giacomo, ein Mittzwanziger aus der ostitalienischen Provinz, eine geflüchtete Nigerianerin bei sich auf. Die Novelle thematisiert auf 48 Seiten, wie sich das Leben der beiden jungen Menschen wandelt und rückt alltäglichen...

  • Essen-Borbeck
  • 20.10.20
  • 1
Politik
Stellvertretend für alle Schülerinnen und Schüler freuten sich Abordnungen der Klassen mit ihren Lehrern, Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner (Mitte) und den beiden Schauspielern Shaggy Kamp (5. v.li. 2. Reihe) und Nikolai Rafalski (3.v.li. 2. Reihe) über die Ernennung der Sekundarschule am Eichholz zur „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“.  | Foto: Peter Benedickt
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„Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“
Gegen Diskriminierung: Sekundarschule am Eichholz ausgezeichnet

Schnell ist eine ungewöhnliche Frisur, eine andere Hautfarbe oder eine exotische Herkunft der Anlass für abfällige Bemerkungen. Für Mobbing. Für Ausgrenzung. Für Beleidigungen. Und dabei setzt nicht nur das Internet die negativen Maßstäbe. Auch im täglichen Leben, bei alltäglichen Begegnungen fallen oftmals abfällige Worte, in Gruppen wird schnell der eine oder andere ausgegrenzt. Dem wollen die Schülerinnen und Schüler der Arnsberger Sekundarschule am Eichholz energisch entgegentreten, denn...

  • Arnsberg
  • 16.10.20
Kultur
Eine letzte Rose im Gedenken an die Verfolgten des NS-Regimes des Dritten Reich legten Schüler des Clara-Schumann-Gymnasiums an den Stolpersteinen, hier in der Lessingstraße 4,  ab.  | Foto: alle Bilder: Stefan Reimet
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Von Nazis ermordet wegen "Hetze an der Stempelstelle"
Gunter Demnig verlegte fünf weitere Stolpersteine

Von Stefan Reimet. Zehn Stolpersteine zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Holzwickede waren bereits in der Emschergemeinde verlegt, jetzt kamen in einer dritten Aktion des Künstlers Gunter Demnig fünf weitere hinzu. Diesmal richtet sich der Blick aber auf politisch Verfolgte in der Emschergemeinde, die durch Willkür und Misshandlung teilweise bis in den Tod getrieben wurden. In Anwesenheit von Vertretern der Gemeindeverwaltung, der Volkshochschule Unna und engagierten Gruppen...

  • Holzwickede
  • 09.10.20
  • 1
Kultur
Symblbild: Markus Winkler auf Pixabay

Freier Eintritt im Haus der Jugend Monheim
Gegen Rassismus: Film am Sonntag

Der Weltmädchentag macht jedes Jahr am 11. Oktober auf die Benachteiligung von Mädchen und jungen Frauen auf der ganzen Welt aufmerksam. Im Haus der Jugend, Tempelhofer Straße 17, wird dazu am morgigen Sonntag ab 19.30 Uhr ein Film gezeigt, in dem es um Polizeigewalt, Justizwillkür und Rassismus gegenüber Schwarzen geht. Der Eintritt ist frei, willkommen sind alle Mädchen und Jungen ab 12 Jahren. Im Film geht es um eine 16-jährige Afroamerikanerin. Sie lebt in einer armen Gegend, die von...

  • Monheim am Rhein
  • 09.10.20
  • 1
  • 1
Politik
Nicht wenig spricht dafür, dass der Verdacht auf  rassistisch motivierte Handlungen bestimmter Polizeibeamter oder einzelner Gruppen im Umfeld des Polizeipräsidiums Essen/Mülheim begründet ist. Je länger es dauert, bis darüber nachvollziehbare Untersuchungsergebnisse an die Öffentlichkeit gebracht werden, um so schlechter für einen vertrauenvollen Umgang insbesondere zwischen Polizei und verschiedenen Minderheitengruppen in unserer Stadt. Die Führungsebene der Essener Polizei tut sich hier selbst keinen Gefallen, wenn diese notwendige Aufklärung unter iregndwelchen Vorwänden jetzt verzögert werden sollte.  Auf dem Foto die Innenstadt - Polizeiwache Essen | Foto: Walter Wandtke
3 Bilder

Sondersitzung Polizeibeirat Essen
Schmutzler-Jäger: Gründliche Aufklärung der rechtsextremen Chat-Gruppen bei der Polizei nötig

Auf Antrag der Ratsfraktion der Grünen befasst sich der Mülheim/Essener Polizeibeirat am 6. Oktober in einer Sondersitzung mit den rechtsextremistischen Chat-Gruppen im Polizeipräsidium Essen. Dazu erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen: „Eine gründliche Aufklärung und Aufarbeitung der rechtsextremistischen Chat-Gruppen von Polizistinnen und Polizisten im Polizeipräsidium Essen ist sehr wichtig, damit das Vertrauen in die Polizei nicht verloren geht....

  • Essen-Nord
  • 02.10.20
Blaulicht
Plakate gegen Rassismus bei einer Demonstration | Foto: © Amnesty International, Foto: Jarek Godlewski

Stellungsnahme von Amnesty International Bochum
Racial Profiling in Bochum

Am 15.09.2020 wurde ein Fall einer mutmaßlich diskriminierenden Polizeikontrolle eines Bochumer Schülers öffentlich. Wenn der Vorfall wie geschildert stattgefunden hat, ist es ein typischer Fall von Racial Profiling. Darunter sind diskriminierende Fahndungsmuster zu verstehen, wie etwa die Durchführung polizeilicher Maßnahmen allein aufgrund äußerer Merkmale wie der Hautfarbe. Amnesty International kritisiert diese menschenrechtswidrige, aber weit verbreitete Praxis seit Jahren. Im vorliegenden...

  • Bochum
  • 02.10.20
  • 6
  • 1
Blaulicht

Dortmunderin wurde beleidigt und bedroht
Rassistischer Vorfall am U

Die Polizei hat erfahren, dass eine 21-jährige Dortmunderin bereits Samstag (19.9.) gegen 21.40 Uhr rassistisch beleidigt und bedroht worden ist. Sie sucht nun Zeugen, die die Straftat im zu der Zeit stark frequentierten Bereich des Dortmunder U beobachtet haben. Die Dortmunderin wartete an der Steintreppe nahe der Annelise-Kretschmer-Straße auf Freunde, da sprachen sie zwei Männer an. Während der eine, etwa 45 bis 50 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlank, mit schlechten Zähnen und bekleidet mit...

  • Dortmund-City
  • 30.09.20
Blaulicht
Foto: Polizei Essen/Mülheim

Polizei bittet um mögliche Hinweise
Shitstorm gegen Polizei angekündigt

Polizei befürchtet Diskreditierung Der Polizei ist der Hinweis auf Twitter, dass in den kommenden Tagen ein möglicher "Shitstorm" gegen die Polizei Essen und Mülheim an der Ruhr vorbereitet wird, bekannt. Ziel dieses Shitstorms soll die Diskreditierung der Polizei und insbesondere deren Vorgehen bei der Bekämpfung der Clankriminalität sein. In den kommenden Tagen wird ein Shitstorm für den Twitteraccount der Polizei Essen/Mülheim (@Polizei_NRW_E)  erwartet. Islamistische Influencer und ihre...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 29.09.20
  • 2
Ratgeber

Familienbüro Arnsberg
Update: Jugendfilmnacht zu Rassismus und Rechtsextremismus wird verschoben

Update: Die für den 15. Oktober geplante Jugendfilmnacht wird u.a. aufgrund der aktuellen Corona-Situation verschoben. Das Familienbüro des Arnsberger Jugendamtes veranstaltet am Donnerstag, 15. Oktober, von 16.30 bis 22 Uhr eine Jugendfilmnacht im Residenz Kino Arnsberg. Kinder und Jugendliche in einem Alter ab 12 Jahren sind hierzu eingeladen. An diesem Tag sollen die Themen Rassismus und Rechtsextremismus anhand von Filmen verdeutlicht werden. Unter anderem wird der Film „Noah“ gezeigt, den...

  • Arnsberg
  • 24.09.20
Blaulicht
Der Landrat äußert sich zu den Rechtsextremismusvorwürfen in der Polizei NRW. | Foto: Kreis

Statement des Landrates zu Rechtsextremismusvorwürfen
Olaf Schade zeigt sich entsetzt

Am Mittwoch, 17. September, hat der Innenminister die Leiter der nordrhein-westfälischen Polizeibehörden über Ermittlungen gegen mehrere Polizeibeamte der Essener Polizei und weiterer Behörden informiert, die rassistische und rechtsextreme Nachrichten in einer untereinander Chatgruppe ausgetauscht hatten. Landrat Olaf Schade zeigte sich als Leiter der hiesigen Polizeibehörde unmittelbar im Nachgang entsetzt: "Ich musste von ekelhaften rassistischen und nazistischen Messenger-Nachrichten hören,...

  • Schwelm
  • 18.09.20
LK-Gemeinschaft
Direkt neben der Theresienwiese in München erinnert ein Denkmal an die dunkelste Stunde der Wiesngeschichte. Das Oktoberfest-Attentat ist auch Thema beim Auftakt zur Interkulturellen Woche in Hagen.
 | Foto: Archiv

Spannende Themen
Oktoberfest-Attentat und interreligiöser Spaziergang: "Interkulturelle Woche" startet in Hagen

Auch in diesem Jahr findet wieder eine "Interkulturelle Woche" in Hagen statt. Leider sind Veranstaltungen mit einer größeren Besucherzahl, die die Begegnung von Menschen mit unterschiedlicher Herkunft fördern, aktuell nicht möglich. Dennoch wollen die Integrationsagenturen der AWO, Diakonie und Caritas gemeinsam mit dem Kommunalen Integrationszentrum, dem Ev. Kirchenkreis und weiteren Kooperationspartnern nicht gänzlich auf ein Programm verzichten und bieten vom 27. September bis 4. Oktober...

  • Hagen
  • 18.09.20
Politik

Razzia gegen Polizeibeamte in Essen
Ermittlungen gegen 25 Polizisten in Essen

Rechtsextremen Chatgruppen bei der Polizei Ermittlungen laufen gegen 25 Polizisten in Essen 14 Beamte sollen aus dem Dienst entfernt werden. Laut Minister Reul gab es insgesamt heute 14 Razzien gegen Polizistinnen und Polizisten. Die anderen beschuldigten Beamten erhalten ein Disziplinarverfahren. Der Innenminister Reul kündigte eine Sonderinspektion für das betroffene Polizeipräsidium Essen an. Der Minister sprach bei seiner heutigen Pressekonferenz von „einer Schande für die Polizei“. In den...

  • Essen-Süd
  • 16.09.20
LK-Gemeinschaft
29 Beamte wurden nach dem Bekanntwerden der rassistischen Hetze in den Chatgruppen vorläufig suspendiert.  | Foto: lokalkompass.de

Jahrelange rassistische Hetze in Chatgruppen
29 Polizisten suspendiert: Essener Polizeipräsident zutiefst bestürzt

"Ich bin zutiefst bestürzt und kann nur mit aller Deutlichkeit sagen, dass im Polizeipräsidium Essen kein Platz für Personen ist, die sich mit solchen rechten Inhalten identifizieren", erklärte der Essener Polizeipräsident Frank Richter in einem ersten Statement nach der eilig einberufenen Pressekonferenz von NRW Innenminister Herbert Reul. Der gab am heutigen Mittwoch in Düsseldorf bekannt, dass die Polizei NRW gegen 29 Polizistinnen und Polizisten ermittelt, die rechtsextreme Inhalte über...

  • Essen-Borbeck
  • 16.09.20
  • 10
  • 1
Politik

Extreme Rechte in der Essener Polizei?
Rechte Whatsappgruppe bei der Polizei Essen aufgeflogen

Am Mittwoch, den 16.09, teilte NRW-Innenminister Herbert Reul mit, dass 29 Polizisten vorläufig aus dem Dienst genommen worden sein, da sie Mitglieder einer Chatgruppe mit rechten Inhalten wären. Es handle sich unter Anderem um 25 Beamte aus dem Essener Polizeipräsidium. "Es macht mich wütend, dass die offensichtlichen Probleme mit extremen Rechten innerhalb der Polizei immer noch herunter gespielt werden. Noch vor zwei Jahren mussten wir als Linke selbst aktiv werden, um ein...

  • Essen
  • 16.09.20
  • 1
Politik

Aufgebauscht, verlogen und rassistisch
Kampagne gegen "Clan-Kriminalität": Politisch motivierter Popanz

Von der CDU über die selbsternannte „rechte Mitte“ (FDP, EBB, SLB) bis hin zur faschistoiden AfD: sie alle glaubten, im Kommunalwahlkampf mit dem Thema „Clan-Kriminalität“ punkten zu können. Die besten Bilder dazu hat sich aber die CDU gesichert. Dazu wurden in NRW Mitte August noch einmal martialische Razzien inszeniert, damit u.a. der Essener Oberbürgermeister Kufen gemeinsam mit Innenminister Reul neben einem beschlagnahmten Spielautomaten posieren konnte. Seit gut zwei Jahren läuft in NRW...

  • Essen-Nord
  • 11.09.20
  • 2
Politik

Rassistisches Plakat der AfD zur Kommunalwahl
"Essen steht AUF" stellt Strafanzeige wegen Volksverhetzung

Pressemitteilung von "Essen steht AUF" vom 31. August 2020 Am 26. August erstattete Bodo Urbat, Vorstandsmitglied von „Essen steht AUF“, Strafanzeige gegen die AfD Essen wegen Volksverhetzung bei der Staatsanwaltschaft Essen. Anlass ist das Wahlplakat der AfD zur Kommunalwahl mit dem Titel „Genug ist genug – Integration hat Grenzen – Der Norden ist voll“. Dazu Urbat: „Diese Aussage hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, das ist Volksverhetzung in Wort und Bild. Denn es ist eine pauschale...

  • Essen-Nord
  • 07.09.20
  • 1
Kultur
Im Rahmen der bundesweiten „Interkulturellen Woche 2020“ vom 27. September bis zum 4. Oktober unter dem Motto „Zusammen leben, zusammen wachsen“ werden auch im Kreis Wesel Zeichen für ein solidarisches Miteinander und gegen Ausgrenzungen gesetzt. (Symbolfoto) | Foto: LK-Archiv (Foto-Ausschnitt): IKW 2017

27. September bis 4. Oktober: Workshops für Schulen zum Umgang mit Diskriminierung und Rassismus - ins Netz verlegt
Interkulturelle Woche 2020 im Kreis Wesel - Motto „Zusammen leben, zusammen wachsen“

Im Rahmen der bundesweiten „Interkulturellen Woche 2020“ vom 27. September bis zum 4. Oktober unter dem Motto „Zusammen leben, zusammen wachsen“ werden auch im Kreis Wesel Zeichen für ein solidarisches Miteinander und gegen Ausgrenzungen gesetzt. In Kooperation mit dem Pädagogischen Austauschdienst (PAD) der Kultusminister Konferenz (KMK), dem Kunsttheater Köln, dem Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit in NRW (IDA NRW) und der Bundeskoordination „Schule ohne Rassismus...

  • Wesel
  • 06.09.20
  • 2
Kultur
Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp präsentiert die neuen Sticker. Sie sind an der Info-Theke im Rathaus sowie in der Stadtinformation auf dem Großen Markt erhältlich - solange der Vorrat reicht. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Rathaus Wesel.

Kostenlose Sticker an der Info-Theke im Rathaus oder bei der Stadtinfo (Großer Markt) / Solange der Vorrat reicht
„Kein Platz für Rassismus – Vesalia Hospitalis! Gastfreundliches Wesel“

„Vesalia Hospitalis – Gastfreundliches Wesel“ diesen Ehrennamen trägt die Stadt Wesel schon seit Jahrhunderten. Verliehen haben ihn niederländische Glaubensflüchtlinge im 16. Jahrhundert. Für Wesel und seine Menschen ist dieser Ehrenname keine Floskel, sondern gelebte Praxis. Deshalb hat der Rat der Stadt Wesel im Juni 2020 einstimmig beschlossen, eine Kampagne mit dem Slogan „Kein Platz für Rassismus“ in Auftrag zu geben. In den vergangenen Wochen wurden an zahlreichen Laternen und...

  • Wesel
  • 03.09.20
  • 1
  • 2
Politik
2 Bilder

Genozid an Herero und Nama
Antirassistische Protest- und Gedenkaktion von AUF Gelsenkirchen an der Waterbergstraße

Gemeinsam mit dem Freundeskreis Flüchtlingssolidarität hatte AUF am 11.8.2020 in Hüllen an den Jahrestag der Schlacht am Waterberg erinnert, im heutigen Namibia in Afrika, nach der die Waterbergstraße hier benannt ist. Renate Mast schlug eine Umbenennung in George-Floyd-Straße vor. „Auch in Deutschland gibt es Rassismus, geschürt vor allem von Faschisten und rechten Parteien wie der AfD. Sie wollen Migranten und Geflüchteten die Schuld für alle Probleme in die Schuhe schieben. Ausländer sind...

  • Gelsenkirchen
  • 15.08.20
Politik

Diskussion über Straßennamen
AUFstehen für eine Antirassismus - Aktion an der Waterbergstraße

AUF Gelsenkirchen lädt gemeinsam mit dem Freundeskreis Flüchtlingssolidarität am 11.8.2020 ab 17 Uhr die Anwohner in Hüllen zu einer Solidaritäts- und Protestaktion in der Waterbergstraße / Ecke Märkische Straße ein, um ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung zu setzen. Anlass ist der Jahrestag des grausamen Völkermords am Volk der Herero und Nama: am 11. August 1904 schlugen deutsche Soldaten im Auftrag des deutschen Kaiserreichs in einem unvorstellbaren Verbrechen einen Aufstand der...

  • Gelsenkirchen
  • 10.08.20
Blaulicht

Rassistische Beleidigungen
Staatsschutz ermittelt in Essen-Steele

Der Staatsschutz ermittelt nach fremdenfeindlichen Beleidigungen, die zwei bislang unbekannte Männer am Sonntag, 2. August, in Essen-Steele einem dunkelhäutigen Essener (24) hinterher gerufen haben sollen. Nun werden die beiden Männer gesucht. Die Polizei Essen berichtet: Eine Zeugin (38) alarmierte die Polizei gegen20:50 Uhr und teilte mit, dass sie im Bereich einer Eisdiele am Kaiser-Wilhelm-Platz gesessen hätte. Dort habe sie beobachten können, wie zwei Männer dem 24-Jährigen hinterher...

  • Essen-Steele
  • 03.08.20
  • 1
Politik

Keinen Platz für Rassismus
Brüder und Schwestern - ob queer oder nicht, Rassismus bekämpfen ist unsere Pflicht

Erklärung der Hagener queeren Geflüchteten - Queerfugees Hagen (Queers of colour) Wir haben unsere Heimatländer verlassen, weil wir als Lesben, Schwule, Transgender oder Intersexuelle endlich leben wollten, wie es uns entspricht. Wir sind dankbar dafür, hier zu sein. Deswegen sind wir gemeinsam mit der Hagener Aidshilfe als Selbsthilfeorganisation solidarisch mit allen Menschen of Color, die auch gegen rassistische Gewalt und Diskriminierung demonstrieren. Zu unserer Arbeit gehört es auch, den...

  • Hagen
  • 20.07.20
  • 3

Anstehende Veranstaltungen zum Thema

Foto: Said Rezek (Foto: privat)
  • 27. Februar 2025 um 18:00
  • VHS Essen
  • Essen

Lesung mit Said Rezek: Bloggen gegen Rassismus - Holen wir uns das Netz zurück! / Eintritt frei

In digitalen Zeiten sind wir als Gesellschaft zunehmend mit rassistischer Hetze in sozialen Netzwerken konfrontiert. Aus Angst vor Hassrede beteiligt sich beinahe die Hälfte der Internetnutzerinnen und Internetnutzer seltener an politischen Diskussionen im Netz. Dies gefährdet die Meinungsvielfalt und die Demokratie. Der Politikwissenschaftler und Journalist Said Rezek sensibilisiert in seinem Vortrag „Bloggen gegen Rassismus - Holen wir uns das Netz zurück“ in der VHS am Donnerstag, 27....

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