Ralf Rothmann

Beiträge zum Thema Ralf Rothmann

Kultur

Ralf Rothmanns Roman „Die Nacht unterm Schnee“
Mit Frechheit gegen die Angst

„Das Schweigen, das tiefe Verschweigen, besonders wenn es Tote meint, ist letztlich ein Vakuum, das das Leben irgendwann von selbst mit Wahrheit füllt.“ Mit diesem bedeutungsvollen Satz leitete Ralf Rothmann vor sieben Jahren seinen in 25 Sprachen übersetzten Roman „Im Frühling sterben“ ein, der den Auftakt seiner nun beendeten Romantrilogie über das wenig freudvolle Leben seiner Eltern machte. Ganz behutsam hat sich der große Erinnerungskünstler Rothmann nun dem Leben seiner Mutter genähert,...

  • Wattenscheid
  • 24.07.22
  • 1
Kultur

Ralf Rothmanns Erzählungen „Hotel der Schlaflosen“
Angst vor Gewalt

„Er starb lautlos, sank hin wie ein Haufen Kleider“, heißt es in der Titelgeschichte des elf Erzählungen umfassenden Bandes von Ralf Rothmann, in dem die Angst vor der Gewalt das Leitmotiv ist. In der Titelgeschichte steht die historisch verbürgte Ermordung des russischen Schriftstellers Isaak Babel im Januar 1940 im Mittelpunkt. Dieses beklemmende Stück Prosa wird aus der Perspektive des Henkers, des Geheimdienstoffiziers Wassili Blochin erzählt, der in einem zum Gefängnis umfunktionierten...

  • Wattenscheid
  • 06.01.21
Kultur

Aspirin im Pferdefutter

Ralf Rothmanns Roman „Der Gott jenes Sommers“ „Das Schweigen, das tiefe Verschweigen, besonders wenn es Tote meint, ist letztlich ein Vakuum, das das Leben irgendwann von selbst mit Wahrheit füllt.“ Mit diesem bedeutungsvollen Satz leitete Ralf Rothmann vor drei Jahren seinen in 25 Sprachen übersetzten Roman „Im Frühling sterben“ ein. Nun nimmt er diesen thematischen Faden wieder auf und begibt sich erneut in die Wirren der letzten Kriegstage. Handlungsschauplatz ist ein Gutshof vor den Toren...

  • Wattenscheid
  • 10.05.18
  • 1
Kultur

Buch der Woche: Vakuum und Wahrheit

Ralf Rothmanns großartiger Roman „Im Frühling sterben“ „Das Schweigen, das tiefe Verschweigen, besonders wenn es Tote meint, ist letztlich ein Vakuum, das das Leben irgendwann von selbst mit Wahrheit füllt.“ Mit diesem tiefsinnigen Satz leitet Ralf Rothmann seinen neuen Roman „Im Frühling sterben“ ein, in dem er sich ganz nah an den Lebensweg seines Vaters heran begeben hat. Wer hätte gedacht, dass wir siebzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und runde sechzig Jahre nach Erscheinen der...

  • Wattenscheid
  • 16.07.15
  • 1
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