Pogromnacht

Beiträge zum Thema Pogromnacht

Politik

SPD lädt zur Gedenkveranstaltung gegen die Verbrechen der Shoah
„NIE WIEDER“

Am Samstag, 9. November, erinnert die Halterner Sozialdemokratie um 16:30 Uhr auf dem Jüdischen Friedhof in einer kleinen Gedenkveranstaltung an die Opfer der Shoah. „81 Jahre nachdem die Nazis Synagogen anzündeten und das größte, unfassbare Elend der deutschen Geschichte seinen Lauf nahm, ist es angesichts eines Erstarkens von Parteien mit rechter Gesinnung umso wichtiger, dass alle DemokratInnen zusammenstehen und für ein „NIE WIEDER“ Flagge zeigen, erklärt der SPD-Parteivorsitzende Stefan...

  • Haltern
  • 28.10.19
Kultur
Auch ein wichtiger Teil der jüdischen Kultur in Xanten: Der Friedhof, auf dem jüdische Mitbürger beigesetzt wurden.  | Foto: CP

Erstmalig finden in Xanten Führungen zur jüdischen Geschichte statt
Wichtige Erinnerung an den Pogrom

Die Geschehnisse in der vergangenen Woche in Halle rütteln auf. Das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte darf sich nicht wiederholen. Am 9. und 10. November finden erstmals Führungen zur jüdischen Geschichte in Xanten statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Xanten. Die offenen Führungen starten jeweils um 15.45 Uhr an der Tourist Information und dauern etwa eine Stunde. So haben interessierte Bürger Gelegenheit, am Samstag, den 9. November um 17 Uhr am Pogromgedenken im Rathaus teilzunehmen. Im...

  • Xanten
  • 18.10.19
Reisen + Entdecken
Erinnerung an die Reichspogromnacht: Mit vielen Aktionen und auffälligen Bannern mit den Namen der Opfer gedenken die Hagener der Ereignisse.  | Foto: Archiv
3 Bilder

JAHRESRÜCKBLICK STADTANZEIGER HAGEN
Der große Jahresrückblick - Teil 4: Weihnachtsmarkt, Ringen um ein neues Hagener Prinzenpaar und Gedenken an die Reichspogromnacht vor 80 Jahren

Das Jahr 2018 ist vorbei, Zeit also die Dinge noch einmal Revue passieren zu lassen. In einem vierteiligen Jahresrückblick präsentiert der Stadtanzeiger Hagen spannende und bewegende Ereignisse aus dem letzten Jahr. Viel Spaß beim letzten Teil des Jahresrückblicks aus Hagen, Wetter, Herdecke und Breckerfeld 2018. Das war der November Hagen. Das Freilichtmuseum zählt zum Ende der Saison 115.500 Besucher und ist durchaus zufrieden. Besonders viele Menschen kamen zu den Großveranstaltungen wie...

  • Hagen
  • 07.01.19
  • 1
Kultur
Zwei Stolpersteine in Hagen. | Foto: Stephan Fber
2 Bilder

80 Jahre Pogromnacht
Städtische Azubis und Schüler erstellen digitale Karte für Stolpersteine

Im Rahmen eines Ausbildungsprojektes haben die Auszubildenden Birte Fidora und Jan Henrik Hembeck im Amt für Geoinformation und Liegenschaftskataster der Stadt Hagen gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Rahel-Varnhagen-Kollegs und unter Beteiligung anderer Fachämter und Hagener Institutionen eine digitale Karte mit Hintergrundinfos für die Stolpersteine im Hagener Stadtgebiet entwickelt. Das 1992 gestartete Projekt Stolpersteine ist mit fast 70.000 Steinen (Stand August 2018) in 1.265...

  • Hagen
  • 15.11.18
Politik
SPD-Vorsitzende Beate Pliete erinnerte am jüdischen Friedhof an die Schrecken des Naziregimes. | Foto: Antje Bücker
8 Bilder

Haltern begeht Holocaust-Gedenktag mit Reden gegen das Vergessen und Mahnwache
Demokratie – Respekt – Vielfalt

80 Jahre sind vergangen seit in der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 jüdische Häuser, Geschäfte und Synagogen brannten. Unzählige Juden wurden festgenommen, viele in den Tod getrieben. Es war nicht etwa ein spontaner Volkszorn, der sich gegen das jüdische Volk entlud, sondern ein gezielter Pogrom der Nationalsozialisten. Auch in Haltern wurden jüdische Mitbürger und Nachbarn verfolgt und deportiert. Anlässlich des  Jahrestages der Pogromnacht erinnerte SPD-Vorsitzende Beate...

  • Haltern
  • 11.11.18
Politik
4 Bilder

80 Jahre nach der Pogromnacht
Gegen das Vergessen der Pogromnacht des 09.11.1938

In Gothas Margarethenkirche wurde am 09.11.2018 um 17 Uhr mit Bild-Vortrag & Orgel der Reichspogromnacht vor genau 80 Jahren gedacht. Eindrucksvoll wurde Gotha mit Judenhass zu jener Zeit gezeigt. Welch bitteres Leid dieser gerade in dieser Pogromnacht brachte, wie Gothas Synagoge nur noch eine Foto-Erinnerung wurde, nicht beim Juden gekauft werden sollte, die Ausrottung der Juden auch in Gotha um sich griff – und wie allein schon die Stolpersteine ehrend verlegt wurden und an all das stets und...

  • Sprockhövel-Haßlinghausen
  • 09.11.18
LK-Gemeinschaft

Übrigens:
Ein Tag zum Innehalten

Es gibt Tage, die vergisst man nicht. Und es gibt Tage, die sollte, nein, die darf man nicht vergessen. Der 9. November ist so ein Tag. Historiker bezeichnen ihn als Schicksalstag der Deutschen. Ein freudiges Datum war der 9. November 1989. An diesem Tag fiel die Berliner Mauer, ein Jahr später war Deutschland wiedervereinigt. Fast drei Jahrzehnte danach gibt es leider immer noch eine Mauer in den Köpfen mancher Menschen. Der 9. November 1938 gehört zu den dunkelsten Kapiteln der deutschen...

  • Duisburg
  • 09.11.18
Politik

Das KIavier in der Volme
Hagen gedenkt: 80 Jahre nach der Pogromnacht vom 9. November 1938 - Video zur Eröffnung

80 Jahre und damit ein ganzes Menschenleben liegen zwischen den Novemberpogromen des Jahres 1938 und der Gegenwart. Die NS-Diktatur ging in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 mit Gewalt gegen Leib und Leben jüdischer Bürger, gegen ihre Geschäfte und Wohnungen, gegen Synagogen und Gemeindehäuser im gesamten Deutschen Reich vor. Auch in vielen westfälischen Städten brannten Synagogen und Läden, wurden Menschen verschleppt und ermordet. Vielerorts wird an diesem Freitag (9.November) daher...

  • Hagen
  • 09.11.18
Politik
Dieser Kartenausschnitt zeigt einige der über 1400 in der Reichskristallnacht zerstörten Synagogen. Wesel ist durch das Foto des Synagogen-Mahnmals hervorgehoben. | Foto: Karte: OpenStreetMap; Gestaltung: Timmy Kampmann
2 Bilder

Wie ein Aderlass aus Menschen
80 Jahre Pogromnacht

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die blutigste Zeit der deutschen Geschichte offiziell eingeleitet. Dieser eingeschlagene Weg führte in die Viehwagons, in die Konzentrationslager, in die Vernichtungslager, auf die Todesmärsche oder in Mengeles Experimentierlabor. Der Weg daraus führte überwiegend aus den Schornsteinen der Krematorien. Was bleibt, ist nichts — ein Loch, in dem Menschen und Güte verschwanden. Es kommt einem vor, wie die Anwendung eines Aderlasses: ein Aderlass,...

  • Wesel
  • 09.11.18
  • 10
Politik
Stolpersteine erinnern an Deportation und Ermordung.  | Foto: Stadtarchiv Fröndenberg

Alle Fröndenberger sind eingeladen
Pogromgedenken in Fröndenberg

Möglichkeit Steine des Erinnerns niederzulegen Fröndenberg. Zum 14. Mal seit 2005 gedenkt Fröndenberg der Ereignisse des Pogroms gegen die jüdische Bevölkerung vor nunmehr 80 Jahren am Abend des 10. November 1938. Während in anderen Städten das Pogrom bereits am 9. November stattfand, zerstörten Aktivisten der HJ, der SA und der NSDAP unter wohlwollender Duldung von Verwaltung und Polizei die Lebensgrundlage der jüdischen Familien in Fröndenbergs Stadtmitte und in Dellwig. Das Gedenken findet...

  • Fröndenberg/Ruhr
  • 09.11.18
Politik
Insgesamt 80 Opfernamen von jüdischen Mitbürgern, Widerstandskämpfern und Zwangsarbeitern wurden auf gelben Bannern aufgebracht und im Stadtgebiet angebracht. | Foto: Stephan Faber
4 Bilder

Hagener Erinnerungskultur
Reichspogromnacht von 1938 für junge Menschen erlebbar machen

Am Freitag jährt sich zum 80. Mal einer der unrühmlichsten Tage der deutschen Geschichte. Mit der Pogromnacht am 9. November 1938 begann die systematische Ausgrenzung, Verfolgung und letztendlich Vernichtung unser jüdischen Mitbürger. Es ist in Hagen wie in vielen anderen Städten gelebte Verantwortung, an diese schicksalhafte Nacht jedes Jahr mit einer Gedenkveranstaltung zu erinnern. Oberbürgermeister Erik O. Schulz hat die letztjährige Gedenkveranstaltung zum Anlass genommen, die Verwaltung...

  • Hagen
  • 07.11.18
Kultur

Lesung zu „80 Jahre Pogromnacht in Deutschland“ am 1. November in der Alten Synagoge

Der Essener „Verlag Neuer Weg“ hat im Oktober das Buch „Der Attentäter – Die Hintergründe der Pogromnacht 1938 – Die Geschichte von Herschel Grynszpan“ neu herausgegeben. Der Autor Lutz van Dijk und die Alte Synagoge Essen laden für den 1. November um 19 Uhr herzlich zu einer Lesung ein. Der Veranstaltungsort ist der Seminarraum in der Alten Synagoge, Edmund-Körner-Platz 1, 45127 Essen. Der Eintritt ist frei. Der Verlag Neuer Weg freut sich ebenfalls über viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer....

  • Essen-Nord
  • 29.10.18
  • 1
  • 3
Politik
Klaus Brechmann verlegt fachmännisch die beiden Stolpersteine für Bernhard und Rosalie Samson im Bürgersteig der Cappenberger Straße 7 in Lünen
3 Bilder

Stolpersteine für Bernhard und Rosalie Samson verlegt

Lünen. 79 Jahre nach der schrecklichen Pogromnacht am 9.11.1938 wurden in Lünen zwei Stolpersteine für Bernhard und Rosalie Samson verlegt. Nach einer Begrüßung für den "Arbeitskreis Lüner Stolpersteine" durch Udo Kath gingen Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns und NRW-Minister a.D. Wolfram Kuschke auf die Geschichte der beiden Opfer des NS-Regimes ein, bevor es dann gemeinsam zur städtischen Gedenkfeier zum Mahnmal an der Lippe und zur anschließenden Kranzniederlegung am Standort der ehemaligen...

  • Lünen
  • 11.11.17
Kultur
Der stellvertretende Museumsleiter Bernd Morgner, die Künstlerinnen Katharina Gun Oehlert, Karola Pasquay und Kulturamtschefin Monika Doerr (v.l.).

Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht

"Wie viel schlafende Musik im Gehölz der Zweige“ ist der Titel einer Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht mit Katharina Gun Oehlert (Lesung) und Karola Pasquay (Musik). Die Lesung, die vom Kulturamt der Stadt Hilden und dem Wilhelm-Fabry-Museum präsentiert wird, findet am Freitag, 10. November, um 19.30 Uhr im Fassraumdes Wilhelm-Fabry-Museums, Benrather Straße 32a, statt. Der Abend ist der Lyrikerin Nelly Sachs gewidmet, die sich als Jüdin 1940 in letzter Minute vor der Einweisung in ein...

  • Hilden
  • 08.11.17
  • 2
Politik
Die beiden Stolpersteine für die Eheleute Samson. | Foto: Kath

"Stolpersteine" für Bernhard und Rosalie Samson

79 Jahre nach der Pogromnacht in Deutschland werden am Donnerstag, 9. November, um 16.30 Uhr im Bürgersteig vor der Cappenberger Straße 7 zwei Stolpersteine für die Eheleute Bernhard und Rosalie Samson verlegt. Der Arbeitskreis "Lüner Stolpersteine" lädt alle Bürger ein, an der Aktion teilzunehmen.  Bereits seit 2009 erinnerte an der Cappenberger Straße 7 ein Stolperstein an den Tod von Bernhard Samson nach Misshandlungen der Nationalsozialisten in der Pogromnacht 1938. Da dieser Stein durch...

  • Lünen
  • 07.11.17
  • 1
Politik
Ab Donnerstag erinnern die beiden Stolpersteine in Lünen an die Leiden der Eheleute Samson durch die NS-Herrschaft. Die quadratischen Messingtafeln mit abgerundeten Ecken und Kanten sind mit von Hand eingeschlagenen Lettern beschriftet und werden von einem angegossenen Betonwürfel mit einer Kantenlänge von 96 × 96 mm und einer Höhe von 100 mm getragen.
4 Bilder

Stolpersteine für Bernhard und Rosalie Samson Verlegung am Donnerstag um 16:30 Uhr

Lünen. 79 Jahre nach der Pogromnacht in Deutschland und somit auch in Lünen, werden am Donnerstag, den 9. November, um 16:30 Uhr im Bürgersteig vor der Cappenberger Straße 7 zwei Stolpersteine für die Eheleute Bernhard und Rosalie Samson verlegt. Zu dieser Aktion sind alle Bürgerinnen und Bürger durch den „Arbeitskreis Lüner Stolpersteine“ herzlich eingeladen. Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns und NRW-Minister a.D. Wolfram Kuschke halten kurze Ansprachen, bevor es dann gemeinsam zur...

  • Lünen
  • 05.11.17
Politik

10.11.: Kundgebung gegen die Nazigruppe „Bürger gegen Politikwahnsinn“

In einer Pressemitteilung schreibt das antifaschistische Bündnis "Essen stellt sich quer": Stoppen wir die Nazigruppe "Bürger gegen Politikwahnsinn"! 10. November: Treffpunkt: Hans-Toussaint-Platz um 18:30 Uhr Die Nazi-Truppe "Bürger gegen Politikwahnsinn" meldet jeden zweiten Mittwoch im Monat eine Kundgebung mitsamt Demonstrationszug durch die Essener Innenstadt an. Es wird immer wieder rassistisch gehetzt. Minderheiten, besonders Muslime, werden verbal attackiert. Es fallen antisemitische...

  • Essen-Nord
  • 05.11.16
Politik
Im Bild eine Stolperstein-Verlegung vor dem Grillo Schauspielhaus  - der Künstler Wolfgang Demnig in der Mitte
2 Bilder

Aktion Stolpersteinreinigung 2016

Reichspogromnacht 9. November 1938 und Stolpersteine gegen das Vergessen Vor 78 Jahren am 9. November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen niedergebrannt, jüdische Geschäfte demoliert und geplündert, Wohnungen jüdischer Bürgerinnen und Bürger zertrümmert, Menschen zusammengeschlagen, verhaftet, in Konzentrationslagern gebracht, jüdische Menschen ermordet. Es war ein weiterer wesentlicher Schritt hin zur sogenannten „Endlösung der Judenfrage“ und endete in den Gaskammern von Auschwitz und...

  • Essen-Nord
  • 04.11.16
  • 2
Kultur

Schweigemarsch und Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Pogromnacht von 1938

Anlässlich der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 gibt es auch in diesem Jahr zum Auftakt der Gedenkveranstaltung der Stadt Hagen einen Schweigemarsch. Dieser beginnt am kommenden Mittwoch, 9. November, um 17.30 Uhr auf dem Adolf-Nassau-Platz und führt zunächst zur Synagoge in der Potthofstraße. Nach einer Gedenkminute geht es von dort zum Rathaus an der Volme, Rathausstraße 13, wo gegen 18 Uhr im Ratssaal die eigentliche Veranstaltung stattfinden wird. Gemeinsam mit der Jüdischen...

  • Hagen
  • 04.11.16
Überregionales
2 Bilder

Der Jüdische Erwachsenenchor „Chag-Sameach" beim 15. Abrahmfest im Rathaus Marl

Der Auftritt von Chor und Vokalgruppe "Chag sameach" der Jüdische Kultusgemeinde war ein Höhepunkt des Abrahmsmal im Marler Rathaus. Er begeisterte die Gäste und es gab grossen Beifall. Er ist zum wiederholten Male beim Abrahmsfest dabei. Chag sameach! (Hebr.) Frohes Fest! Chag ist die hebräische Bezeichnung für Fest. Sameach ist das Wort für froh, fröhlich. »Chag sameach!« bedeutet »Frohes Fest!« und ist der traditionelle Gruß zu den Feiertagen. Die Jüdische Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen...

  • Marl
  • 25.12.15
  • 1
Politik
Auf dem Synagogenplatz in Kleve wurde der Opfer des Holocaust gedacht. | Foto: Tim Tripp

Ein Bild, seine Namen, viele Fragen

Kleve. Jene Nacht - ein einziger Alptraum. Für Deutsche jüdischen Glaubens. Geplünderte Wohnungen, ermordete und verschleppte Menschen - Bürger der Stadt. Reiche wie Arme, Angesehene und soziale Benachteiligte. An jene alptraumhafte Nacht, an die Pogromnacht, wurde am Montag auf dem Platz der ehemaligen Synagoge erinnert. Der Ort: Das Gelände, auf dem früher die Synagoge und direkt nebenan die jüdische Schule stand. Der Ort, der auch in Kleve an jenem 11. November des Jahres 1938 zum Ort des...

  • Kleve
  • 10.11.15
Kultur
Sonja Northing, Bürgermeisterin von Kleve
10 Bilder

Gedenken an die Pogromnacht in Kleve

Auch in diesem Jahr gedachten viele Menschen auf dem Platz der ehemaligen Synagoge in Kleve der Pogromnacht in 1938. Gerhard van Ackeren begrüßte die vielen Gäste, und gab den beiden einleitenden Sprechern das Wort: als erste sprach Sonja Northing. Sie übernahm als neu gewählte Bürgermeisterin von ihrem Vorgänger, Theo Brauer, die Aufgabe Worte der Trauer und Verantwortung für die Vergangenheit zu sprechen. Danach sprach der Vertreter des Bürgermeisters von Nimwegen, Ben van Hees, über die...

  • Bedburg-Hau
  • 09.11.15
  • 3
Überregionales
Rolf Abrahamsohn der letzte Überlebende des Holocaust in Marl

Die Pogromnacht am 9.November 1938 in Marl

Rolf Abrahamsohn der letzte Überlebende des Holocaust in Marl erinnert sich an die Gewalterfahrungen in der NS-Zeit, von der Ermordung seiner Familie. „1938 erlebte ich mit meiner Familie die Pogromnacht am 9.November in meiner Heimatstadt Marl. Unser Haus an der Loestrasse, in dem sich auch unser Geschäft befand, wurde von den Nazis in Brand gesetzt. Mein Vater wurde brutal von SA-Leuten zusammengeschlagen und im brennenden Geschäft zurückgelassen. In letzter Minute konnten wir ihn retten....

  • Marl
  • 09.11.15
  • 3
Überregionales
Vom Jüdischen Friedhof an der Oberen Münsterstraße ging es zum Platz der ehemaligen Synagoge am Simon-Cohen-Platz. Foto: Thiele

Erinnern und lernen: 77 Jahre danach

Aus dem Vergangenen lernen, den 9. November 1938 nie vergessen und in Castrop-Rauxel gemeinsam ein Zeichen setzen: Auch in diesem Jahr gingen wieder viele Bürger am 9. November auf die Straße, um die Erinnerungen an jene Gräueltaten der Pogromnacht vor 77 Jahren wachzuhalten und zu zeigen, dass in unserer Stadt kein Platz für Rechtsextremismus ist. „Was wir gelernt haben. Leben geht nur gemeinsam“, so das Motto der Mahn- und Gedenkveranstaltung, die von Stadtjugendring und Team Jugendarbeit...

  • Castrop-Rauxel
  • 09.11.15
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.