Pogromnacht 1938

Beiträge zum Thema Pogromnacht 1938

Kultur
Dicht gedrängt standen die Schüler 2019 beim Gedenken an die Judenverfolgung im Dritten Reich in Wickede am Denkmal gegen das Vergessen zusammen und lauschten Karl-Heinz Czierpka (l.) - wegen Corona ist dies nun nicht möglich. Ein Ersatz ist beantragt. | Foto: Günter Schmitz
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Gedenkveranstaltung in Wickede soll nicht zum Corona-Opfer werden
Gemeinsamer Antrag gegen das Vergessen

Die Erinnerung an die Pogromnacht des Jahres 1938 hat in Wickede schon eine lange Tradition. Im Laufe der Jahre hat sich hier ein ganz eigenes Veranstaltungsformat entwickelt. Offiziell ist es eine Veranstaltung der Bezirksvertretung Brackel. Aber: Es gibt keine Reden von Erwachsenen, es sind die Kinder von Steinbrink- und Bach-Grundschule sowie der Katholischen Hauptschule Husen, die über das Schicksal der Juden in den östlichen Vororten Dortmunds berichten. Mit oftmals weit über einhundert...

  • Dortmund-Ost
  • 27.10.20
Kultur
Die beiden allerersten Dortmunder Stolpersteine wurden in Husen verlegt. Sie erinnert an Erich und Kurt Meyer und liegen vor dem Haus Husener Str. 63. | Foto: Schwalbert
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Erinnerung
Stolpersteine für Scharnhorst?

Karl Marrek wurde vor 89 Jahren in Scharnhorst geboren, in der Siedlung am Wambeler Holz ist er aufgewachsen. Er kann sich gut an die Vorfälle rund um die sogenannte „Reichskristallnacht“ erinnern. Bei den Novemberpogromen in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in ganz Deutschland etwa 400 Juden ermordet, weitere 400 kamen in den Folgetagen ums Leben. Über 1400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden...

  • Dortmund-Nord
  • 20.01.19
Kultur
Ökumenisches Gedenken in der Petrikirche. Von links, hinten stehen: Anke Walpert. Lehrerin am Max-Planck-Gymnasium, Sigrid Schäfer und Pfarrer Burkhard, vorne Schülerinnen des Max-Planck-Gymnasiums.  Auf dem Boden liegen Namensschilder von den am 9.11. 1938 deportierten Dortmunder Juden. | Foto: Schmitz

Gedenken an Pogrome

Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums haben anlässlich der sogenannten Reichspogromnacht von 1938 das Schicksal der jüdischem Familie Kaufmann aus Dortmund erforscht und mit einem Gedenkweg dokumentiert. Mit einer ökumenischen Gedenkfeiert haben die Schüler in der Petrikirche der Verfolgung jüdischer Familien während der NS-Zeit gedacht. In der Mitte der Kirche wurde ein eindrucksvolles Gedenkbild gestaltet – mit Namen von Dortmundern, die von Dortmund ins Ghetto Theresienstadt...

  • Dortmund-City
  • 28.11.16
Überregionales
Vor lauter Kindern und Jugendlichen aus den beteiligten Schulen war das Wickeder „Denkmal gegen das Vergessen“ (Ecke Hellweg/Blitzstraße) bei der Pogrom-Gedenkfeier kaum zu erkennen. Toll: Die Kinder gestalteten das Programm selbst! | Foto: Schmitz

Schüler geben jüdischen Schicksalen ein Gesicht

Nun schon seit mehreren Jahrzehnten gedenken Kinder und Jugendliche in Wickede der November-Pogrome 1938 – und die Erwachsenen halten sich dabei im Hintergrund: Gestaltet wird die Veranstaltung nur von Wickeder und Husener Schülern. Nach Wickede eingeladen hatte am Montagabend die Bezirksvertretung Brackel. Rund 170 Kinder der Wickeder Steinbrink- und Bach-Grundschule sowie der Katholischen Hauptschule Husen, Jugendliche und Erwachsene gedachten auf dem Platz am Seniorenhaus Lucia am Wickeder...

  • Dortmund-Ost
  • 11.11.14
Politik
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Grundschüler gedenken der jüdischen Opfer in Wickede

Weit über 100 Menschen haben sich am frühen Montagabend (11.11.) in Wickede am Denkmal gegen das Vergessen getroffen, um an den 9. November 1938 zu erinnern. Die Schüler/innen der Steinbrink- und der Bach-Grundschule gedachten der jüdischen Familien in Wickede, sie gaben den Opfern Namen und Gesicht und holten das Geschehen aus den Geschichtsbüchern zurück in den Ort. Dazu passte es, dass die Gedenktafel in der Tischplatte des Denkmals endlich wieder ersetzt werden konnte und die Namen der...

  • Dortmund-Ost
  • 12.11.13
Politik
Die örtlichen Mandatsträger der SPD legten das Gesteck an der Gedenktafel für die deportierten Juden vor dem Edeka-Markt am Hellweg nieder. | Foto: Schmitz

SPD Brackel/Wambel erinnert mit Kranzniederlegung an die Pogromnacht 1938

Mit einer Kranzniederlegung an der Gedenktafel für die deportierten Juden im Ortskern erinnerte der SPD-Ortsverein Brackel/Wambel am 75. Jahrestag an die Judenpogrome in der Nacht vom 9. auf den 10. November. Neben den Mandatsträgern Renate Weyer (Rat), Anette Schulte, Ortsvereinschef Daniel Behnke und Manfred Otten (alle Bezirksvertretung Brackel) und weiteren Sozialdemokraten nahmen auch eine Reihe Brackeler Bürger/innen teil, um an die Schreckensnacht für die jüdischen Mitbürger zu...

  • Dortmund-Ost
  • 12.11.13
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