Novemberprogrome

Beiträge zum Thema Novemberprogrome

Ratgeber
Matthias Kuchta lädt am 12. November zu seiner Erzählreise "Helgas Reise nach Riga" gegen das Vergessen in die AWO-Begegnungsstätte ein.
Foto: Matthias Kuchta

Helgas Reise nach Riga
Eine Erzählreise von und mit Matthias Kuchta

Der Puppenspieler Matthias Kuchta versucht mit seiner Erzählung „Helgas Reise nach Riga“ seinen Beitrag gegen das Vergessen zu leisten und einem der Opfer aus Langenfeld ein Gesicht zu geben. Anlässlich der Novemberpogrome von 1938 wird die etwa 20-minütige Erzählreise von Kuchta am Samstag, 12. November, um 16.30 Uhr live in der AWO-Begegnungsstätte Siegfried Dißmann Haus, Solinger Straße 103, aufgeführt. Matthias Kuchta stolperte derzeit über den Stolperstein mit dem eingravierten Namen...

  • Langenfeld (Rheinland)
  • 09.11.22
Politik

Zum 9. November 1938
Nie wieder! Wehren wir uns gegen Vergessen oder Verharmlosen

„Auch in diesem Jahr muss an den 9. November 1938 erinnert werden“, mahnt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER. „In den Tagen vor und nach dem 9. November wurden Geschäfte und Einrichtungen von Nachbarn mit jüdischem Glauben demoliert, Synagogen in Brand gesteckt. Hunderte von Juden werden innerhalb weniger Tage ermordet. Diese Novemberprogrome markierten nach rund fünfeinhalbjähriger Naziherrschaft den Übergang von der sozialen Ausgrenzung und...

  • Düsseldorf
  • 09.11.22
LK-Gemeinschaft
Bürgermeister Jacobi legte stellvertretend für alle Akteure des Aktionsbündnisses am Mahnmal für die Gevelsberger Opfer und Verfolgten des Nationalsozialismus einen Kranz nieder. | Foto: Stadt Gevelsberg

Gedenken an Holocaust-Opfer
Aktionswoche in Gevelsberg abgesagt

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden bundesweit über 1.400 Synagogen, Betstuben und Versammlungsräume, sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe zerstört und Juden in Konzentrationslagern inhaftiert. So erging es auch zahlreichen Mitbürgern jüdischen Glaubens in Gevelsberg, unter anderem auch Fedor und Johanna Rosenthal, die das Kaufhaus an der Ecke Mittelstraße/Mauerstraße betrieben. Die Rosenthals wurden enteignet, Fedor Rosenthal ins KZ Oranienburg...

  • Schwelm
  • 11.11.20
Kultur
Der Holbeckshof und die Aaronstrasse in Steele kurz oberhalb der Fürstin-Christine-Stiftung nahe des Steeler Bahnhofs. In einer umzäunten Barackenlagerhalle mussten viele jüdische Bürger*innen unserer Stadt die letzten Wochen und Monate verbringen, bevor sie dann aus der Stadt deportiert und in verschiedene Konzentrationslager transportiert wurden, aus denen die wenigsten noch lebend wieder herauskamen. Derweil freuten sich deutsche "arische Volksgenossen" darüber, wenn sie in den Kriegsjahren die plötzlich leere Wohnung einer jüdischen Familie zugewiesen bekamen.  | Foto: Walter Wandtke
8 Bilder

Gedenken an Pogromnacht 9. November 1938
Vor 82 Jahren in Essen: Zerstörte Menschenleben - verbrannte Synagogen und Existenzen

Trotz Corona-Pandemie und trotz der Blicke auf das hoffnungsvolle Ergebnis der Präsidentenwahlen in USA darf auch dieses Jahr das Gedenken an die 1938 von Deutschland organisierte Katastrophe für jüdische Menschen und ihre Existenz nicht verloren gehen. Dass nach einem Attentat auf einen deutschen Diplomaten in Paris diese vom deutschen Staat unter Hilfe vieler SA und SS Truppen organisierte vorgebliche Volkserhebung gegen die Juden so mitten im Frieden, fast noch ein Jahr vor dem Beginn des...

  • Essen-Nord
  • 07.11.20
  • 1
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