Eines Morgens sprach die Made: “Liebes Kind, ich sehe gerade, drüben gibt es frischen Kohl, den ich hol, so leb’ denn wohl.”
Wenn die Nebel aus den Feldern steigen, es in den Nächten immer frostiger wird und wir uns nach Lammfellsohlen und Punsch vorm Kamin sehnen, dann ist Grünkohlzeit. Wenn es aber so warm ist wie in den vergangenen Wochen, dann kann der Genuss nach gängiger Auffassung ganz schön gedämpft werden, denn der Volksmund befiehlt: "Grünkohl nie vor dem ersten Frost ernten und essen." Denn erst durch Frost bekäme er seinen speziellen, herb-süßen Geschmack. Grünkohl ist auch ohne Frost ein Genuss. Auch im...
Pünktlich wie die Maurer!
Für die Blüte im Advent kommt es darauf an, wie kalt es Ende September und in den Wochen danach ist - und wie viel Zeit der Weihnachtskaktus dann im Licht verbringt. Da entscheidet er sich, ob er zu Weihnachten blühen will oder nicht. Wenn es etwa zwischen 17 und 20 Grad Celsius warm sind, sollte die Pflanze nicht mehr als rund neun Stunden pro Tag Licht bekommen. In den Gewächshäusern, wo sie herangezogen werden, deckt man die Weihnachtskakteen deshalb abends mit einer schwarzen Folie zu. Die...
Zitronen-Zylinderputzer
Die Pflanze wird in unseren Breitengraden kaum von Schädlingen befallen. Bevor der erste Frost kommt, muss der Zylinderputzer unbedingt ins Haus geholt werden. Ideal zum Überwintern sind Temperaturen zwischen 5 – 10 Grad. Nur mäßig gießen, sodass der Wurzelballen nicht austrocknet.
Die Kreuzblume
Diese südafrikanischen Sträucher zählen zu den absoluten Dauerblühern unter den Kübelpflanzen. Ihre Schmetterlingsblüten stehen an lichtreichen Plätzen vom Frühjahr bis weit in den Herbst hinein in großen Trauben an den blaugrün beblätterten Zweig-Enden, im Wintergarten sogar ganzjährig.
Potz Blitz, da ist der Funke übergesprungen!
Nach dem Blitzeinschlag sind die Tage des Baumes gezählt. Schon jetzt reden viele Menschen nicht mehr vom Baum, sondern bezeichnen ihn als Totholz. Ich sehe in ihm nach wie vor den Baum und freue mich darüber, dass er als Totholz zukünftig anderen das Leben ermöglicht! Totholz ist ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems Wald. Totholz ist die Lebensgrundlage tausender Arten von Tieren, höheren Pflanzen, Pilzen, Flechten und Algen und spielt eine grosse Rolle in der Naturverjüngung der Wälder....
Wer jetzt den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, ist selber schuld!
Den Spaziergang in den Wäldern kann nichts ersetzen. Der Wald ist im Herbst am Schönsten. Viele sammeln jetzt im Herbst Pilze, die für den Winter noch getrocknet werden können. Die Natur bietet uns gerade jetzt im Herbst ein farbenfrohes Naturschauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
Das Pfaffenhütchen war Giftpflanze des Jahres 2006
Zwischen September und Oktober reifen die auffälligen purpurrosa bis karminroten Früchte. Diese vierlappigen, vierfächrigen Früchte sind 1 bis 1,5 Zentimeter breit und enthalten ein bis vier Samen. Die Früchte sind es auch, denen der Gewöhnliche Spindelstrauch seinen Namen Pfaffenhütchen verdankt. Da die Samen des Strauches im Winter gerne von Vögeln gefressen werden, ist der "Gewöhnliche Spindelstrauch" auch als Rotkehlchenbrot bekannt.
Empfindliches Pflänzchen
Die Tabakpflanze stammt ursprünglich aus Amerika. Sie wurde (ähnlich wie Cocablätter) gekaut, als Pulver geschnupft oder als Saft gekochter Tabakblätter getrunken. Ebenso wurde Tabak geraucht, indem man die getrockneten Blätter der Tabakpflanze mit Maisblättern umwickelte oder diese in eine Pfeife stopfte.Der Tabakkonsum war derzeit bei den Indianern häufig in einen zeremoniellen Ritus eingebunden oder die Blätter wurden zu medizinischen Zwecken verabreicht. Tabak ist eine Pflanze der Subtropen...
Die Edeltraud, die Edeltraud will auch noch im November raus!
Dieser Rhododendron zeigt sich uns im November so. Die Blütezeit ist normalerweise von Mitte Mai bis in den Juni. 10-jährig erreicht etwa 110 cm Höhe und ca. 140 cm an Breite. Eine Pflanzung im Halbschatten ist empfehlenswert, denn so sind die Farben der Blüten noch ausdrucksstärker. Diese Sorte ist bis zu –20 ºC winterhart. Die Herbstblüher liefern keine 'doppelte' Blüte, d.h. eine volle Blüte im Herbst und dann noch einmal eine volle Blüte im Frühjahr. Vielmehr teilt sich das Blüteereignis...
Ein Schneeball der nicht geworfen wird
Zu den Blütengehölzen, die bereits im Winter blühen gehören neben den Zaubernüssen auch Vertreter der Gattung Viburnum, die sog. Schneebälle. Die frühe Blütezeit einiger Arten und die kugelige Form der voll aufgeblühten Blütenstände haben zum deutschen Namen der Gattung geführt. Auch wenn der größere Anteil der Schneeball-Arten erst im Frühling oder Vorsommer blüht, haben die winterblühenden Arten mit ihrem weitstreichenden Duft einen besonderen Wert als Solitärsträucher in der ansonsten...
Das Laub von Nachbars Bäumen
Der Laubfall von Nachbars Bäumen verursacht häufig Streitigkeiten. Der Grundeigentümer muss die herabgefallenen Blätter von Nachbars Garten in der Regel hinnehmen. Dies gelte jedenfalls dann, wenn das Grundstück in einer Gegend liege, in der Gärten mit Laubbäumen häufig vorkommen. Selbst wenn der Laubfall eine wesentliche Beeinträchtigung darstelle, ist er in diesen Fällen zu dulden. Fallen allerdings beim betroffenen Nachbarn erhebliche Kosten für die Reinigung von Fassade und Dachrinnen an,...
Wie wird der Winter 2013/14
Friert im November zeitig das Wasser, wird’s im Januar um so nasser. Auf den ersten Blick ein wirklich grotesker Zusammenhang, den die mittelalterlichen Wetter-Weisen da aufgestellt haben. Aber tatsächlich bestätigen die langjährigen Wetteraufzeichnungen diese Regel: Je häufiger es Anfang November friert, desto mehr Regentage gibt es im Januar. Und das mit einer erstaunlichen Treffergenauigkeit von rund 80 Prozent!
Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir....
Die reifen Früchte der Lampionblume werden bereits seit dem Mittelalter in der Volksheilkunde erfolgreich gegen Rheuma- und Gicht-Beschwerden sowie gegen Blasen- und Nierenleiden eingesetzt, woraus sich auch ein weiterer volkstümlicher Name der Lampionblume ableiten lassen könnte: Blasenkirsche. Wobei sich dieser Name jedoch wohl eher auf die Form der orangefarbenen Blüten bezieht, die optisch an eine Blase erinnern. Auch der botanische Gattungsname "Physalis" bedeutet im übrigen übersetzt...
Mein persönlicher Kalender 2014 - Natürlicher Niederrhein -
Der Experte assoziiert mit dem Niederrhein eine weite Landschaft, durchzogen von vielen kleinen Flüssen, mit Wiesen, Mooren und Heideflächen, typischen Kopfweiden, Pappelalleen und ausgedehnten Naturschutzgebieten. Aber auch mittelalterliche Städte, liebevoll rückgewonnene Spuren römischer Vergangenheit, Wind- und Wassermühlen, Wasserburgen und -schlösser gibt es in beachtlicher Anzahl.
Mein persönlicher Kalender 2014 - Natur erleben in NRW -
von Januar chronologisch bis Dezember
Wider den Wegwerf-Wahnsinn!
Die Lebensdauer vieler Dinge des alltäglichen Lebens, von der Waschmaschine bis zum Lieblingspullover, vom Haarfön bis zur Handtasche, ist begrenzt. Was tun, wenn die Dinge kaputt sind? Wegwerfen? Oder reparieren? Oder aber umfunktionieren?
Nehmen wir uns hier einmal die Fette Henne unter die Lupe
Der deutsche Name Fetthenne bezieht sich auf die dickfleischigen Blätter. Sie dienen als Wasserspeicher und machen die Pflanze zu einem Trockenheitsspezialisten, der auch auf steinigen und mageren Böden wächst. Aus diesem Grund eignet sich die Fetthenne sehr gut für den Steingarten.
Das Schildblatt
Diese Pflanze liebt feuchte Böden und die Nähe zum Wasser. Ende April erscheinen zuerst die dekorativen rosafarbenen Blütendolden auf bis zu 50 cm hohen Stängeln. Erst danach bilden sich die bis zu 40 cm breiten, schildförmigen Blätter aus, die sich zum Herbst hin in attraktiven Rot-Tönen präsentieren.
Zwischen DAMALS und HEUTE liegen nur 150 Tage
Der Hartriegel im Juni und November 2013
Tränen vergießen auf all die schönen Sommerwiesen!
Der Habicht kreist noch übern Grün, hoch oben eine Lerche steht. Wind den Löwenzahn verweht. Die Schäfchenwolken möchten weilen noch gern an diesem schönen Ort, allein, der Wind trägt schnell sie fort, Treibt behutsam, wollen nicht eilen über die Sommerwiese hin, auf der die Sommerblumen blühn.
Da steht man im Wasser und weiß nicht, wo oben und unten ist!
Der Herbst der in den See rein fiel!