Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Kultur
In der Lesung mit musikalischer Untermalung geht es um die Bücherverbrennung 1933 durch die Nationalsozialisten. | Foto: vhs Dinslaken

"Morgenrot" - ein Wort wird Asche..
Lesung mit Ingrid Hassmann

Morgenrot – ein Wort wird Asche. Verbrannte Dichterinnen vor 90 Jahren Im Mai des Jahres 1933 strich Adolf Hitler eine ganze Generation von Schriftstellerinnen und Schriftstellern aus dem Bewusstsein des deutschen Volkes. Als „entartete Kunst” wurden Bücher vieler deutschsprachiger Autorinnen und Autoren von Rang und Namen den Flammen übergeben. Die Bücherverbrennung wirkte über das Dritte Reich hinaus. Was in den 20er Jahren an lyrischen Texten entstand, blieb weitgehend vergessen bis auf den...

  • Voerde (Niederrhein)
  • 26.10.23
  • 1
Kultur
Auf dem Tisch der "Koffer der Erinnerungen", dahinter sitzend die Zeitzeugen Horst Heckmann und Ulrike Storks, dahinter stehend (v.l.) Lehrerin Victoria Lubarski-Goldbeck, eine Teilnehmende des Altenprojekts, die beiden beteiligten Schülerinnen Viktoria H. und Martina C. sowie Sozialarbeiterin Svenja Ester (Pflege Behmenburg).
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Zeitzeugen geben denkwürdige Einblicke
Ein hartes Brot: Schule in Kriegs- und Nachkriegszeiten

„Wehret den Anfängen!“, „Kein Vergessen!“, „Nie wieder!“ Man kennt diese Mahnrufe, die in der Verarbeitung des Nationalsozialismus und seiner Gräueltaten wurzeln, die aber leider auch heute wieder an Dringlichkeit zunehmen, ja, zunehmen müssen. Noch eine ganz andere Qualität haben Appelle gegen Krieg, Verfolgung, Vernichtung, wenn man sie direkt aus dem Munde eines Zeitzeugen des Dritten Reichs vernimmt. Horst Heckmann, geboren 1928 in Mülheim, ist einer davon. Langlebiges Altenprojekt am...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 08.05.23
  • 1
Kultur
Das Eingangstor
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Dachau. Homo homini lupus

"Lass uns zuerst die Tafeln anschauen", schlägt mein Mann vor. Aber - nein. Ich möchte diesen Ort erst einmal - wirken lassen. Ich trete ein paar Schritte zurück. Sehe die Gleisstränge, die auf das Tor zulaufen. Das Tor mit dem Spruch "Arbeit macht frei". Was müssen die Menschen nur gedacht und gefühlt haben bei diesem Anblick. Die buchstäbliche kalte Hand, die nach dem Herzen greift. Dazu Hunger, Krankheit, Angst. Todesangst. Um sich, um die Familie. Ich trete durch das Tor, auf den riesigen...

  • Kleve
  • 26.06.15
  • 10
  • 11
Kultur

Holocaust-Gedenktag: Willy Brandts Sohn referiert in Waltrop

Aus Anlass des Holocaust-Gedenktages organisiert wie in jedem Jahr die Volkshochschule Waltrop eine Veranstaltung unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin. Am Dienstag, 27. Januar, ist in Waltrop der älteste Sohn des früheren Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers Willy Brandt zu Gast. Prof. Dr. Peter Brandt ist Historiker und war bis 2014 Lehrstuhlinhaber an der Fernuniversität Hagen. Brandt, der jetzt in Berlin lebt, referiert um 19 Uhr im Theodor-Heuss-Gymnasium Waltrop....

  • Waltrop
  • 06.01.15
Politik

Die Banalität des Bösen hatte eine Basis

Zur Eröffnung der Ausstellung „Heiligenhaus in der NS-Diktatur“ am Volkstrauertag überlegte der Heiligenhauser Bürgermeister Dr. Jan Heinisch, wie uns heute diese Zeit berührt. Die Ausstellung, zusammengestellt durch Stadtarchivar Hartmut Nolte und seinen ehrenamtlichen Helfer Rolf Praast, zeigt bis auf wenige Ausnahmen nur wenig vom Krieg, sondern mehr oder weniger schlichten Alltag. Dr. Heinisch legte dar, wie die politische Theoretikerin Hanna Arendt zu ihrer These der „Banalität des Bösen“...

  • Heiligenhaus
  • 19.11.13
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