Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Kultur
Der portugiesische Diplomat Aristides de Sousa Mendes rettete im Jahr 1940 rund 30.000 Menschen vor den Nationalsozialisten. Pressefoto: Veranstalter
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Marktkirche: Ausstellung über den "portugiesischen Schindler" Aristides de Sousa Mendes eröffnet

„Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt. Aristides de Sousa Mendes – ein Beispiel für Zivilcourage“ heißt eine Ausstellung, die die am 19. September in der Essener Marktkirche eröffnet wurde und dort bis zum 20. Oktober zu sehen ist. Der portugiesische Diplomat Aristides de Sousa Mendes rettete in seiner Funktion als Konsul in Bordeaux während des Zweiten Weltkrieges rund 30.000 Menschen mithilfe der Erteilung von Reisevisa vor der Verfolgung und Ermordung durch die Nationalsozialisten;...

  • Essen-Nord
  • 20.09.17
  • 1
Ratgeber

Es ist ethisch fragwürdig, Menschen in einen Raum zu locken und sie in eine Lage zu bringen, die belastend ist!

The Third Wave ( Die dritte Welle) ) war ein Sozialexperiment, um vor der Anziehungskraft faschistischer Bewegungen zu warnen. Im April 1967 führte der Geschichtslehrer Ron Jones zusammen mit Schülern und Lehrern an der Cubberley High School in Palo Alto ein Experiment durch. Auslöser waren Aussagen in der Klasse, dass Verhaltensformen des Nationalsozialismus „bei uns nicht vorkommen könnten“. Die Schüler wurden in dem Experiment als The Third Wave organisiert, bekamen Rollen zugeteilt und...

  • Essen-Ruhr
  • 20.08.16
  • 4
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Kultur
Der Honselhof mit Einmannbunker. | Foto: Stadtarchiv
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"Schicksalsort Gefängnis. Opfer der NS-Justiz in der Krümmede" - Ausstellung im Stadtarchiv

„Unser Ziel ist es, an Gefangene zu erinnern, die zwischen 1933 und 1945 aus nicht-kriminellen Gründen in der Krümmede einsaßen“, sagt Alfons Zimmer, Pastoralreferent in den Justizvollzugsanstalten Bochum. Die Ausstellung „Schicksalsort Gefängnis. Opfer der NS-Justiz in der Krümmede“ wird am Donnerstag, 16. Juni, im „Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte – Stadtarchiv“ eröffnet. Sie basiert auf Informationen, die Zimmer, der seit 24 Jahren in den beiden Bochumer Strafvollzugsanstalten tätig ist,...

  • Bochum
  • 15.06.16
Überregionales

Wie die Erinnerungsarbeit Menschen zusammenbringt

Die Gegenwart des Vergangenen II oder: Wie die Erinnerungsarbeit Menschen zusammenbringt - Ein Zwischenbericht von Elisabeth Bessen - Worum es geht? Die Arbeit des Projektkurses Geschichte, 5. Semester, soll vorgestellt, die Schulveranstaltung zum 9. November, die der Kurs durchgeführt hat, skizziert und auf das nächste Vorhaben, die Stolpersteinverlegung, hingewiesen werden. „Friedhelm, haben sie bei deiner Oma in Essen auch die Fenster herausgeschmissen?“, hört der Neunjährige am 10. November...

  • Essen-Süd
  • 22.12.15
  • 1
Überregionales

Die Gegenwart des Vergangenen

Ein Bericht meiner Kollegin Elisabeth Bessen: Unter diesem Motto treffen sich im Februar 2015 erstmals einige neugierige und noch unwissende Studierende des vierten Semesters des Ruhr-Kollegs in Essen. Zu Beginn des Kurses wird schnell deutlich, was der Leitsatz in sich verbirgt. Durch bloßes Hören diverser Schlagworte bildet sich vor dem Auge das dazugehörige Bild: etwa das des Atompilzes von Hiroshima oder das Cover der Beatles ihrer Platte Abbey Road. Längst Vergangenes, teilweise...

  • Essen-Süd
  • 22.12.15
Politik

Gedenken am 70. Jahrestag der Befreiung Deutschlands von den Nazis in Kamen

Am Freitag, dem 08. Mai, fand anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung Deutschlands von der Naziherrschaft durch die Alliierten eine szenische Lesung im Haus der Stadtgeschichte statt. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister Hermann Hupe und Klaus Dieter Grosch für den Verein "Zivilcourage", begann die Veranstaltung mit russischen Liedern, die von Josef M. Opfermann vorgetragen wurden. Im Anschluss lauschte das 40köpfige Publikum andächtig der von Klaus Goehrke recherchierten und...

  • Kamen
  • 12.05.15
Kultur

Erst später wurde mir bewusst, dass der 8. Mai 1945 auch für mich ein Tag der Befreiung war

"Bei der Währungsreform im Sommer 48 wurde die Reichsmark 10:1 durch die DM ersetzt. Bis dahin ´blühte` der Schwarzmarkthandel. Die Läden waren fast leer. Es gab keine Ware. Oder sie wurde zurückgehalten, weil der Wert der Reichsmark rapide verfiel. Es galt die Zigarettenwährung. Die Ami, die amerikanische Zigarette, kostete zuletzt zehn Mark. Lebensmittel waren knapp. Überall herrschte der Mangel. Allein die reichen Bauern - das verbreitete der Neid – hätten nicht nur in ihren Wohnungen...

  • Recklinghausen
  • 08.05.15
Kultur
Radiotalk der besonderen Art: das Museum als Treffpunkt für aktive Mitglieder des Vereins Radiomuseum Duisburg
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HASTE TÖNE? Duisburger Museum bietet Raum für Radionostalgie

Ob "pfeifende Johanna", ein Radio der 30er mit unüberhörbarem Pfeifton, ein gläsern gedeckeltes Gerät "Schneewittchensarg" oder das kultige "Gebissradio" der 50er mit markanter Schaltzeile - wer Freak ist, fühlt sich im Radiomuseum Duisburg Ruhrort gut aufgehoben. Auf rund 300 qm Ausstellungsfläche tummelt sich seit 10 Jahren ein knappes Jahrhundert Radiogeschichte. "Aus Volksempfänger "Goebbelsschnauze" wird das Folgemodell "Aschenputtel" nach dem Krieg" erzählt Wilhelm Struth, zweiter...

  • Duisburg
  • 14.02.15
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Kultur
Der Germanier als konstruiertes Bild der Geschichte. | Foto: MKK

Mythos vom Germanen im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Die neue Ausstellung „Mythos Germanien“ im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) in der Hansastraße beschäftigt sich mit Wandbildern, Büchern, Fotos, Zeitschriften und Filmen, die im nationalsozialistischen Unterricht beutzt wurden, um eine mythologische Aura um die ur- und frühgeschichtlichen Germanen zu propagieren. bis zum 8. März lauft die Schau von Westfälischem Schulmuseum, dem MKK und des Historischen Instituts der TU Dortmund.

  • Dortmund-City
  • 26.01.15
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Kultur
725 Jahre Haltern, 25 Jahre Stadtspiegel Haltern: Unter diesem Logo finden Sie unsere Sonderseiten in den aktuellen Ausgaben des Stadtspiegels. Grafik: Borgwardt
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725 Jahre Stadt Haltern (7): Eine Zeit der Schande

In diesem Jahr feiert Haltern ein kleines Jubiläum: Vor 725 Jahren verlieh der Bischof von Münster, Everhard von Diest, der kleinen westfälischen Gemeinde die niederen Stadtrechte und die Erlaubnis, eine Mauer zu bauen. Im Sommer hat Haltern an diese Erhebung mit einer großen Feier erinnert. Wir tun dies weiterhin: Eine Sonderserie im Stadtspiegel wird einige der wichtigsten Stationen in der langen Geschichte der Stadt beleuchten. In dieser Episode geht es um die Leidenszeit der Halterner...

  • Haltern
  • 24.10.14
Politik
Künstler Gunter Demnig verlegt einen Stolperstein für Oskar Nagengast in der Bruchstraße. Foto: Kosjak
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Stolpersteine: Geschichtsunterricht live

Hattiger Schüler der 9. Klasse des Gymnasiums Waldstraße, Geschichtskurs bei Sylvia Plagge, haben die elf „Stolpersteine“ in Hattingen gereinigt. Die kleinen Steine des Künstlers Gunter Demnig wurden 2005 verlegt als Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Weitere acht Stolpersteine werden jetzt verlegt. Im Vorfeld der neuen Verlegung fand die Reinigungsaktion statt. Begleitet wurden die Schüler von Stadtarchivar Thomas Weiß. Für jeden Standort gab es Kurzreferate der Schüler, an...

  • Hattingen
  • 10.06.14
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Überregionales
Mit Messing beschlagene Steine, sollen an die Opfer der Nazizeit erinnern. | Foto: Archivbild

"Den Opfern ein Gesicht geben"

Bereits im zehnten Jahr verleget die Mülheimer Initiative für Toleranz (MIT) Stolpersteine in der Stadt. Mit ihnen wird an Menschen erinnert, die durch Gräueltaten des nationalsozialistischen Unrechtsregimes ihr Leben verloren haben. 2004 hat die Realschule Stadtmitte damit begonnen, in der Erinnerung an ehemalige Schüler dieser Schule, „Stolpersteine“ in der City zu verlegen. Diese „Stolpersteine“ umfassen eine Größe von etwa 14 x 14 Zentimetern und sind mit einer Messingplatte beschlagen, auf...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 30.04.14
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Politik
Das Ehrenmal auf dem Friedhof an der Wiescherstraße. Foto: Detlef Erler
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Stadt Herne arbeitet die braune Vergangenheit auf

In einer Ratssitzung im Mai diesen Jahres hatte OB Horst Schiereck angekündigt, die Geschichte der Stadt in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft von 1933 bis 1945 unter verschiedenen Gesichtspunkten neu untersuchen zu lassen. Zum Thema „Ehrenbürgerschaften“ liegen nun erste Ergebnisse vor. Dafür hat sich der Historiker Ralf Piorr in die Archive begeben. Zwischen 1933 und 1945 wurden in Herne und Wanne-Eickel nur drei Ehrenbürgerschaften verliehen. Neben den zu dieser Zeit in vielen...

  • Herne
  • 27.09.13
Überregionales

"Die Zeit des Nationalsozialismus im Spiegel von Briefmarken und Geldscheinen"

lautet der Vortrag, mit dem das Philatelie-Forum des Briefmarkensammler-Vereins Recklinghausen am Mittwoch den 10. Juli um 18:00 Uhr in der Gaststätte Lindenhof, Dortmunder Straße 120 b startet. Ewald Zmarsly (Erster Vorsitzender des Vereins) zeigt in seinem Vortrag, der sich an jedermann - nicht nur Briefmarkensammler - wendet, wie im Laufe der Zeit immer mehr Motive und Anlässe des Nationalsozialismus auf den Briefmarken und Banknoten des Deutschen Reiches, Protektorats Böhmen und Mähren...

  • Recklinghausen
  • 08.07.13
Kultur

Jugendliche Forscher gesucht

Das Jugendforum Nordstadt des Planerladens plant den Aufbau eines Stolperstein-Projekts und sucht dafür noch Jugendliche aus der Nordstadt. Stolpersteine sind kleine Gedenktafeln des Künstlers Gunter Demnig, die an Opfer des Faschismus erinnern. Die im Boden verankerten Platten liegen meist vor den letzten bekannten Wohnungen oder Wirkungsstätten der Personen, an die sie erinnern sollen. Die teilnehmenden Jugendlichen sollen selbstständig das Schicksal eines Sinti oder Roma aus der Nordstadt...

  • Dortmund-City
  • 11.06.13
Überregionales

Geschichte – einmal anders betrachtet

Vor 80 Jahren kamen die Nationalsozialisten an die Macht. Aus diesem Grund befassen sich die Medien und viele Einrichtungen mit diesem Thema. So führt die VHS Recklinghausen verschiedene Veranstaltungen hierzu durch. Am 16. Mai fand im Rahmen einer Kooperation mit dem Briefmarkensammler-Verein Recklinghausen e. V. eine Vortragsveranstaltung statt. Ewald Zmarsly (Erster Vorsitzender des Vereins, der auch als sachkundiger Bürger dem Ratsausschuss Kulturpflege und Weiterbildung angehört)...

  • Recklinghausen
  • 17.05.13
Überregionales

Die Zeit des Nationalsozialismus im Spiegel von Briefmarken und Geldscheinen

Briefmarken und Geldscheine hat jeder von uns in der Hand. So werden Briefmarken zum Frankieren verwendet und Geldscheine dienen zum Bezahlen. Bei Briefmarken denken manche an in ihre Kindheit und Jugend, als sie diese „kleinen bunten Papierchen“ sammelten, aber seit langer Zeit nicht mehr diesem Hobby nachgehen. Doch Briefmarken und Geldscheine sind auch ein Teil der Geschichte. Was man über die Zeit des Nationalsozialismus am Beispiel von Briefmarken und Geldscheinen erfährt, zeigt der...

  • Recklinghausen
  • 11.05.13
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