Nachruf

Beiträge zum Thema Nachruf

Vereine + Ehrenamt
Karl-Heinz Herrmann starb im Alter von 93 Jahren. | Foto: TV Wanne 1885

TV Wanne 1885 trauert um ehemaligen Vorsitzenden
Karl-Heinz Herrmann gestorben

Der TV Wanne 1885 trauert um seinen ehemaligen Vorsitzenden Karl-Heinz Herrmann. Er führte den Verein in den Jahren 1986 und 1987. Zuvor war er lange Zeit als stellvertretender Vorsitzender tätig. "Mit seiner ruhigen und freundlichen Art sowie seinem Engagement war er für viele ein Vorbild", weiß Hermanns Nachfolger Burkhard Ladewig. Als stellvertretender Vorsitzender wurde Herrmann 1979 mit dem Gau-Ehrenbrief ausgezeichnet. Auch der Deutsche Turnerbund würdigte seine Leistungen und verlieh ihm...

  • Wanne-Eickel
  • 10.05.21
Vereine + Ehrenamt
Gerd Biedermann im März 2019. | Foto: Gesa Hagen
2 Bilder

NACHRUF
Gerd Biedermann starb im Alter von 64 Jahren

Ein Nachruf von Sodingens Bezirksbürgermeister Mathias Grunert und der Geschichtsgruppe „Die Vier!“ zum Tod von Gerd Biedermann. Gerd Biedermann, Heimatforscher und Mitglied der Herner Geschichtsgruppe „Die Vier!“, hat sich auf vielfältige Weise um die Aufarbeitung der Herner Stadtgeschichte und für das Image von Herne verdient gemacht – und dabei auch immer wieder die Geschichte des Stadtbezirks Sodingen in den Blick genommen. Zudem schaffte es Gerd Biedermann mit seiner im Juni 2014...

  • Herne
  • 13.04.21
Kultur
Das Foto entstand im Mai 2011 in der St. Nikolauskirche in Wattenscheid im Anschluss an eine Lesung und zeigt Peter Mohr im Gespräch mit Hellmuth Karasek.

Eloquenz und Humor

Zum Tod des Kritikers und Schriftstellers Hellmuth Karasek "Manchmal fürchtete ich schon, ich schreib mich in eine Depression hinein", bekannte Hellmuth Karasek über die Arbeit an seinem 2006 erschienenen Band "Süßer Vogel Jugend". Der kulturelle Tausendsassa mit der stark ausgeprägten Affinität zur Selbstironie sprühte auch in fortgeschrittenem Alter noch vor Tatendrang und hatte 2013 unter dem Titel „Frauen sind auch nur Männer“ einen Sammelband mit 83 Glossen aus jüngerer Vergangenheit...

  • Wattenscheid
  • 30.09.15
  • 1
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Kultur

Die Häutungen des Blechtrommlers

Zum Tod des Literatur-Nobelpreisträgers Günter Grass Günter Grass war nicht nur einer der bedeutendsten deutschsprachigen Gegenwartsschriftsteller. Er war auch über mehr als sechs Jahrzehnte künstlerischer Tätigkeit stets ein streitbarer und umstrittener Zeitgenosse. Noch vor ziemlich genau drei Jahren hatte Grass mit seinem israel-kritischen Gedicht „Was gesagt werden muss“ wieder ganz stark polarisiert. Als „notwendige Torheit“ hatte er später diesen formal hoffnungslos verunglückten und auch...

  • Wattenscheid
  • 13.04.15
  • 8
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Kultur

Einer der letzten großen Erzähler

Zum Tod des Schriftstellers Siegfried Lenz Siegfried Lenz war einer der letzten großen Geschichtenerzähler, ein stilsicherer Traditionalist, ein schriftstellerisches Urgestein, das ganz der Kraft des Erzählens vertraute und zum Meister der "kleinen Tragödien" avancierte. Lenz neigte stets zum nordischen Understatement, war ein verbaler Leisetreter - sowohl in seinen Büchern als auch in seinen Äußerungen als öffentliche Person. Seine persönliche Krise, die 2006 der Tod seiner Frau Liselotte...

  • Wattenscheid
  • 07.10.14
Kultur

Zwischen Harlekin und Prophet

Zum Tod des Schriftstellers Urs Widmer "Ich heiße Vigolette alt. Ich bin ein Zwerg. Ich bin acht Zentimeter groß und aus Gummi." So leitete Urs Widmer 2006 seinen Roman "Mein Leben als Zwerg" ein, der - aus der Perspektive des Lieblingsspielzeugs des Sohnes - eine Fortsetzung seiner beiden "Familien"-Romane "Der Geliebte der Mutter" (2000) und "Das Buch des Vaters" (2004) bildete und uns gleichzeitig diverse Facetten des Autors präsentierte: den ernsten nachdenklichen Schriftsteller und den...

  • Wattenscheid
  • 03.04.14
Kultur

Die Süße des Fliegenpapiers- zum Tod des Lyrikers Hans-Jürgen Heise

„Jedem Menschen werden die Merkmale seiner Herkunft eingebrannt wie einem Texas-Rind der Stempel des Besitzers“, schrieb Hans-Jürgen Heise in seiner 1998 veröffentlichten Teil-Autobiografie „Die Süße des Fliegenpapiers“. Heise stammt aus Pommern, und diesem Menschenschlag werden nicht die lauten Töne, sondern eine Affinität zum anspielungsreichen Witz nachgesagt. Dies belegte er nachhaltig in seinen Lebenserinnerungen und auch in seiner Lyrik. Über seine in der Kindheit zunächst unerkannte...

  • Wattenscheid
  • 22.11.13
Kultur

Er liebte die extremen Töne - Zum Tod des Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki

Er hat immer polarisiert, gern quer geschossen und sich dem Mainstream beharrlich widersetzt. So auch bei seinem letzten großen Fernsehauftritt, als ihm am 11. Oktober 2008 der Deutsche Fernsehpreis verliehen werden sollte. Marcel Reich-Ranicki lehnte die Aus­zeichnung ab und erklärte sicht­lich echauffiert: „Wütend gemacht hat mich, dass fast alle preisge­krönten Darbietungen auf einem erbärmlichen Niveau waren.“ 13 Jahre lang hatte er in 77 Sendungen des „Literarischen Quartett“ im ZDF mit...

  • Wattenscheid
  • 18.09.13
  • 8
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