Nachruf

Beiträge zum Thema Nachruf

Überregionales
Colin Peaker (2.v.l.) war oft zu Gast in Castrop-Rauxel | Foto: Demuth

"Städtepartner" Colin Peaker aus Wakefield ist verstorben

Colin Peaker, der vielen Castrop-Rauxelern insbesondere aus dem Jugendaustausch mit der englischen Partnerstadt Wakefield bekannt war, ist am vergangenen Samstag (18. August) im Alter von 87 Jahren verstorben. Peaker hat sich in Wakefield als Ratsmitglied im Rahmen der 1949 begonnenen Städtefreundschaft zwischen seiner Heimatstadt und Castrop-Rauxel jahrzehntelang mit großem Engagement um die Beziehung zu der mittelenglischen Bergarbeiterstadt verdient gemacht. Ein besonderes Anliegen war ihm...

  • Castrop-Rauxel
  • 27.08.18
Vereine + Ehrenamt

Andza Chor Bochum e. V.

                   Ursula Andza     Wir trauern um unsere Ehrenchorleiterin     und bringen unseren Dank und unsere Achtung     vor ihr zum Ausdruck.     Wir werden ihr Lebenswerk in ihrem Sinne    fortführen.     Sie wird in unseren Herzen bleiben.             Andza-Chor Bochum e. V.

  • Bochum
  • 12.01.18
  • 1
Kultur
Das Foto entstand im Mai 2011 in der St. Nikolauskirche in Wattenscheid im Anschluss an eine Lesung und zeigt Peter Mohr im Gespräch mit Hellmuth Karasek.

Eloquenz und Humor

Zum Tod des Kritikers und Schriftstellers Hellmuth Karasek "Manchmal fürchtete ich schon, ich schreib mich in eine Depression hinein", bekannte Hellmuth Karasek über die Arbeit an seinem 2006 erschienenen Band "Süßer Vogel Jugend". Der kulturelle Tausendsassa mit der stark ausgeprägten Affinität zur Selbstironie sprühte auch in fortgeschrittenem Alter noch vor Tatendrang und hatte 2013 unter dem Titel „Frauen sind auch nur Männer“ einen Sammelband mit 83 Glossen aus jüngerer Vergangenheit...

  • Wattenscheid
  • 30.09.15
  • 1
  • 1
Politik
Philipp Mißfelder, heimischer CDU-Bundestagsabgeordneter, ist am Montag (13. Juli) im Alter von 35 Jahren verstorben. | Foto: CDU

Philipp Mißfelder ist tot

Philipp Mißfelder ist tot. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete ist in der Nacht zu Montag (13. Juli) an einer Lungenembolie verstorben. Castrop-Rauxel gehörte mit Waltrop und Recklinghausen zum Wahlkreis des 35-jährigen Politikers, der seit 2005 Mitglied im Bundestag war. Von 2002 bis 2014 war er Vorsitzender der Jungen Union. Mißfelder hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. Mit großer Bestürzung und Fassungslosigkeit hat die CDU Castrop-Rauxel vom plötzlichen Tod Philipp Mißfelders...

  • Castrop-Rauxel
  • 13.07.15
Kultur

Die Häutungen des Blechtrommlers

Zum Tod des Literatur-Nobelpreisträgers Günter Grass Günter Grass war nicht nur einer der bedeutendsten deutschsprachigen Gegenwartsschriftsteller. Er war auch über mehr als sechs Jahrzehnte künstlerischer Tätigkeit stets ein streitbarer und umstrittener Zeitgenosse. Noch vor ziemlich genau drei Jahren hatte Grass mit seinem israel-kritischen Gedicht „Was gesagt werden muss“ wieder ganz stark polarisiert. Als „notwendige Torheit“ hatte er später diesen formal hoffnungslos verunglückten und auch...

  • Wattenscheid
  • 13.04.15
  • 8
  • 4
Kultur

Einer der letzten großen Erzähler

Zum Tod des Schriftstellers Siegfried Lenz Siegfried Lenz war einer der letzten großen Geschichtenerzähler, ein stilsicherer Traditionalist, ein schriftstellerisches Urgestein, das ganz der Kraft des Erzählens vertraute und zum Meister der "kleinen Tragödien" avancierte. Lenz neigte stets zum nordischen Understatement, war ein verbaler Leisetreter - sowohl in seinen Büchern als auch in seinen Äußerungen als öffentliche Person. Seine persönliche Krise, die 2006 der Tod seiner Frau Liselotte...

  • Wattenscheid
  • 07.10.14
Kultur

Die Süße des Fliegenpapiers- zum Tod des Lyrikers Hans-Jürgen Heise

„Jedem Menschen werden die Merkmale seiner Herkunft eingebrannt wie einem Texas-Rind der Stempel des Besitzers“, schrieb Hans-Jürgen Heise in seiner 1998 veröffentlichten Teil-Autobiografie „Die Süße des Fliegenpapiers“. Heise stammt aus Pommern, und diesem Menschenschlag werden nicht die lauten Töne, sondern eine Affinität zum anspielungsreichen Witz nachgesagt. Dies belegte er nachhaltig in seinen Lebenserinnerungen und auch in seiner Lyrik. Über seine in der Kindheit zunächst unerkannte...

  • Wattenscheid
  • 22.11.13
Kultur

Er liebte die extremen Töne - Zum Tod des Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki

Er hat immer polarisiert, gern quer geschossen und sich dem Mainstream beharrlich widersetzt. So auch bei seinem letzten großen Fernsehauftritt, als ihm am 11. Oktober 2008 der Deutsche Fernsehpreis verliehen werden sollte. Marcel Reich-Ranicki lehnte die Aus­zeichnung ab und erklärte sicht­lich echauffiert: „Wütend gemacht hat mich, dass fast alle preisge­krönten Darbietungen auf einem erbärmlichen Niveau waren.“ 13 Jahre lang hatte er in 77 Sendungen des „Literarischen Quartett“ im ZDF mit...

  • Wattenscheid
  • 18.09.13
  • 8
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