Nachdenken

Beiträge zum Thema Nachdenken

Kultur
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Hüter bestimmter Schätze

Ich stehe im Freien unter nächtlichem Himmel, bedenke das Jahr im stillen Licht blinkender Sterne, halte besinnliche Rückschau. Einen melodischen Hauch von Nichts raunt der Wind mir ins Ohr; mit ihm schweben wechselhafte Gefühle in die Seele. Was war, was wird sein? Sturzbäche von Gedanken entwirren ein Netz vergangener Begegnungen, Begebenheiten wie weiße und schwarze Perlen. Behutsam trenne ich was verloren, wer verstummte, wortlos ging; halte fest was sich bewährte; vertraue, schenke ihm...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 01.01.14
  • 12
  • 2
Kultur

Zu spät...

Lichterglanz und Kerzenschein, Plätzchen naschen, Tannenduft. Ach wie herrlich war die Zeit wenn der Hl. Abend nicht mehr weit. Wie immer habe ich Karten geschrieben, diesmal sind recht viele übrig geblieben. Wie kann das sein, wie geht denn das, glaubt mir, das ist gar kein Spaß. Ich blättere im Büchlein schau durch die Adressen, und frage mich 'hab ich wohl jemand vergessen?' Dann denke ich an das Jahr zurück, mir fällt ein, es brachte nicht nur Glück. Viele liebe Menschen sind gegangen, die...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 09.12.11
Kultur
Spätes Licht

Ziellos begonnen...

Worte, unbedacht und ziellos dahin geworfen, zeitweise führungslos; verborgen und getarnt durch den schützenden Mantel der Dunkelheit in der schlaflosen Nacht. Im Sternenglitzern durchbrechen allmählich leise Silben die Stille glimmt leiser Lyrikreim aus sinnierten Gedanken, Gefühlen den tief verborgenen Seelenfalten des Menschen. Er scheint allein, lebt aber intensiv aus seinem inneren Reichtum, unsichtbaren Schätzen. Vielfach belächelt, unverstanden von Menschen, die nur flüchtig...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 29.10.11
  • 4
Kultur
Wunderland

Zeit und Gefühle

Zeit rieselt unmerklich wie Sand in der Wüste. Ähnlich bewegt sind Gefühle im Fluss der Zeit; einige Teil werden zugedeckt, einige verweht, weitergetragen, andere bilden Wurzeln. Alle Versuche, den Prozess aufzuhalten, zu bewahren vor Stürmen und Unwettern, können nicht verhindern, dass der Wind Körnchen für Körnchen forttreibt, stetig, fast unbemerkt, pausenlos an neu sprießenden Pflänzchen rüttelt. Die Zeit hat der großen Sandburg das Fundament genommen, unbemerkt ist es gebröckelt,...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 31.10.10
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