Mitternachtsmission

Beiträge zum Thema Mitternachtsmission

Politik
Geschlossen sind die 16 Häuser an der Dortmunder  Linienstraße, wo sonst 150 bis 180 Prostituierte arbeiten. Die Frauen sehen sich ihrer legalen Arbeitsstätte und ihrer Existenz beraubt. Immer mehr arbeiten illegal. Keiner will sich outen, sagen die Prostituierten, warum sie nicht fotografiert werden wollen, sie fürchten Diskriminierung.
8 Bilder

Prostituierte wollen wieder im Bordell arbeiten und räumen mit Vorurteilen auf
Christina: "Wir machen das freiwillig!"

Rund 160 Frauen sind es, die derzeit in den bunten Häusern der Bordellstraße nicht arbeiten können. Doch Alex, Christina, Gabi und ihre vielen Kolleginnen sorgen sich nicht nur wegen ihren coronabedingten Arbeitsverbots an der Dortmunder Linienstraße. Einige CDU-Politiker wollen ein Sexkauf-Verbot wie in Schweden.  Christina ist kein Opfertyp. "Ich mache das freiwillig", betont die selbstbewusste Blondine. Keiner zwinge sie auf den Strich zu gehen. Mit vier Kolleginnen ist sie ins Keuning-Haus...

  • Dortmund-City
  • 14.07.20
  • 1
  • 2
Wirtschaft
Über Prostitution diskutieren eine Rechtsanwältin, Polizei, Dezernentin und die Mitternachtsmission.  | Foto: Archiv

Prostitution verbieten?

Das Nordische Modell in der Diskussion: Der 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Die VHS organisiert „Terre des Femmes“ einen Vortrag zur Prostitution. Im Fokus steht das Nordische Modell, das Schweden 1998 eingeführt hat. Dabei soll die Nachfrage eingedämmt werden, indem Freier, Zuhälter und Bordellbetreiber bestraft werden, anstatt Prostituierte zu kriminalisieren. In einem Vortrag führt Rechtsanwältin Elke Süsselbeck am Montag, 25. November, um 18...

  • Dortmund-City
  • 21.11.19
  • 1
Politik
Politiker im Puff: In der Dortmunder Bordellstraße suchten die SPD-Landtagsabgeordneten (v.l.:) Volkan Baran, Landtags-Vizepräsidentin Carina Gödecke und Anja Butschkau das Gespräch mit Petra Papirowski und Silvia Vorhauer von der Mitternachtsmission sowie mit den Frauen, die hier an der Linienstraße arbeiten. | Foto: Schmitz

Besuch im Bordell
Prostituierte in der Linienstraße wünschen sich weniger Diskriminierung

Eine bildhübsche Blondine in Glitzerbody und hohen Stiefeln sitzt am Fenster und schaut auf die Straße. Sie arbeitet, zahlt Steuern und doch will kaum eine Kasse sie versichern. Denn ihr Arbeitsplatz ist die Nr. 8 auf der Linienstraße. Als Prostituierte eine Krankenversicherung zu finden ist nicht leicht, eine Wohnung auch nicht. Daran hat weder geändert, dass Prostitution seit über 90 Jahren legal ist, noch das Prostitutionsschutzgesetz. Daher wollen die beiden jungen Frauen, die in der...

  • Dortmund-City
  • 29.01.19
  • 1
Überregionales
Auch im Ruhestand ist Jutta Geißler-Hehlke noch aktiv: Sie hat einen Förderverein für die Mitternachtsmission gegründet. | Foto: Archiv

Sex, no Drugs, and Rock‘n‘Roll: Jutta Geißler-Hehlke im Talk

Im Alten Museum am Ostwall 7 läuft zur Zeit die Fotoausstellung „Rock around the Wall“ mit Fotos von Carl van der Walle. Der Dortmunder Fotograf van der Walle zeigt viele Fotos aus den 70ern, die gerne und oft mit dem Topos 'Sex, Drugs and Rock‘n‘Roll' in Verbindung gebracht werden, und das wohl nicht zu Unrecht. Passend zum Thema hat der Verein „Das bleibt! Altes Museum am Ostwall 7“ Jutta Geißler-Hehlke zu einer Talkrunde am Sonntag, 25. Oktober um 14 Uhr eingeladen. Jutta Geißler-Hehlke war...

  • Dortmund-City
  • 20.10.15
  • 1
Politik
Eine Anhebung des Mindestalters für Prostituierte auf 21 Jahre lehnt die Dortmunder Mitternachtsmission ab, denn es würde junge Frauen und Männer nur in die Illegalität zwingen. | Foto: Archiv
2 Bilder

Mission gegen Anhebung des Mindestalters auf 21 für Prostituierte

Im Land wurde ein runder Tisch einberufen, um die Situation für Prostituierte zu verbessern. Über die Vorschläge sprachen wir mit Gisela Zohren, Mitarbeiterin der Mitternachtsmission, die Prostituierte in Dortmund betreut. 1. Was halten Sie davon, wenn Bordellbetreiber zukünftig eine Zuverlässigkeitsprüfung ablegen müssen, wonach sie keine Vorstrafen wegen sexueller Gewalt haben dürfen und Mindeststandards für Hygiene und Arbeitsbedingungen einhalten müssen? Wir befürworten die Forderung nach...

  • Dortmund-City
  • 19.11.14
  • 1
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.