Milan Kundera

Beiträge zum Thema Milan Kundera

Kultur

Zum Tod des Schriftstellers Milan Kundera
Weder Historiker noch Prophet

„Man muss sie lieben, die Bedeutungslosigkeit, man muss lernen, sie zu lieben“, verkündete Ramon, eine der Hauptfiguren in Milan Kunderas letztem Roman „Das Fest der Bedeutungslosigkeit“ (2015). Es war ein spielerisches Buch der großen Gegensätze – von Liebe und Hass, von Tragik und Komik, von Wahrheit und Lüge, von Aufrichtigkeit und Selbsttäuschungen. Trotz der philosophischen Gedankenschwere kam dieser Roman seltsam leicht und bisweilen sogar humorvoll daher. Vermutlich liegt es einzig...

  • Wattenscheid
  • 12.07.23
Kultur

Zum 90. Geburtstag des großen Schriftstellers Milan Kundera am 1. April
Die erträgliche Leichtigkeit des Romanciers

„Man muss sie lieben, die Bedeutungslosigkeit, man muss lernen, sie zu lieben, verkündet Ramon, eine der Hauptfiguren in Milan Kunderas letztem Roman „Das Fest der Bedeutungslosigkeit“ (2015). Es war ein spielerisches Buch der großen Gegensätze – von Liebe und Hass, von Tragik und Komik, von Wahrheit und Lüge, von Aufrichtigkeit und Selbsttäuschungen. Trotz der philosophischen Gedankenschwere kam dieser Roman seltsam leicht und bisweilen sogar humorvoll daher. Vermutlich liegt es einzig daran,...

  • Wattenscheid
  • 20.03.19
Kultur

Buch der Woche: Ein Schauspieler ohne Zuschauer

Milan Kunderas Roman „Das Fest der Bedeutungslosigkeit“ „Man muss sie lieben, die Bedeutungslosigkeit, man muss lernen, sie zu lieben“, verkündet Ramon, eine der Hauptfiguren in Milan Kunderas neuem Roman „Das Fest der Bedeutungslosigkeit“ – das erste größere Erzählwerk des 1929 in Brünn geborenen und seit den 1970er Jahren in Frankreich lebenden Autors seit 2001. Damals hatte sich Kundera in „Die Unwissenheit“ noch mit seinem eigenen Schwellendasein zwischen den Kulturen beschäftigt, hatte...

  • Wattenscheid
  • 24.02.15
Kultur

Die erträgliche Leichtigkeit des Romanciers

zum 85. Geburtstag des Schriftstellers Milan Kundera am 1. April Milan Kundera hat sich schon früh aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, seit fast dreißig Jahren gibt er nur noch schriftliche Interviews, weil er sich oft falsch zitiert fühlte. Der große Künstler, der sich so oft missverstanden fühlte, hat den Weg in eine Art „innere Emigration" gewählt. "Der Romancier ist weder Historiker noch Prophet, sondern Erforscher der Existenz", hat Kundera in seinem Essay "Die Kunst des Romans" sein...

  • Wattenscheid
  • 27.03.14
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.