Kultur
Michael Wildenhains Roman „Die Erfindung der Null“
Aus der Bahn getragen
„Manche Menschen wirken auf den ersten Blick wie Verlorene. Als hätte ein Ereignis in ihrem Leben sie aus der Bahn getragen und als hätten sie trotz aller Bemühungen nicht wieder Fuß gefasst“, lautet der einleitende Satz im neuen Roman des Alfred-Döblin-Preisträgers Michael Wildenhain. Spannend und rätselhaft wie einen Krimi hat der inzwischen 62-jährige Berliner Autor sein neues ambitioniertes Erzählwerk angelegt. Im Mittelpunkt steht der promovierte Mathematiker Martin Gödeler, dem in jungen...