Michael Kamp

Beiträge zum Thema Michael Kamp

Kultur
Dagmar Drexler (Laura Thomas, M.) ist mit ihren Kräften am Ende, aber Tatortreiniger Schotty (Maximilian Strestik, r.) weiß Rat. Musiker Manuel Loos sorgt dabei für den richtigen Sound.  | Foto: Anna Högerle
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PRT bringt "Der Tatortreiniger" auf die Bühne
Komik mit Tiefgang

Die Comedy-Fernsehserie "Der Tatortreiniger" mit Bjarne Mädel in der Titelrolle ist längst Kult. Nun beweist das Prinz Regent Theater, dass der Humor des TV-Formats, dem immer ein doppelter Boden eingezogen ist, auch auf der Bühne bestens funktioniert. Davon kann man sich bereits am Mittwoch, 5. Januar, wieder überzeugen. Die Episode "Das freie Wochenende" bietet der agilen Laura Thomas die Gelegenheit, ihre Klasse auszuspielen: Es gelingt ihr, die durch Beruf und Privatleben mehrfach belastete...

  • Bochum
  • 23.12.21
Kultur
Michael Kamp präsentiert Kafkas Parabel "Ein Bericht für eine Akademie" als Livestream.  | Foto: Hartmann

Kafka-Adaption als Livestream aus dem PRT
Zwischen Fremdem und Vertrautem

Das Prinz Regent Theater zeigt am Sonntag, 18. April, Franz Kafkas Parabel "Ein Bericht für eine Akademie" als Livestream. Der Schauspieler Michael Kamp hat die zeitlose Erzählung für das Theater eingerichtet und war damit bereits 2019 an der Prinz-Regent-Straße zu Gast. Der Schauspieler, der vielen noch durch seine Arbeit am Schauspielhaus Bochum, wo er bis 2018 engagiert war und vor allem durch die Titelrolle in der Romanadaption "Stiller" Akzente setzte, bekannt ist, spielt in seinem Solo...

  • Bochum
  • 15.04.21
Kultur
"Traum eines lächerlichen Menschen" mit Michael Lippold ist am Freitag, 26. Juni, im Rottstr5-Theater zu sehen. | Foto: Hupfeld

Rottstr5-Theater hat für das letzte Juni-Wochenende zwei Vorstellungen angesetzt
Fahren auf Sicht

„Unser Soft Opening war eine gute Erfahrung“, resümiert Oliver Thomas, Leiter des Rottstr5-Theaters. Zwei Theaterabende hat das kleine Theater unter den Gleisen seinem Publikum nach der Corona-Zwangspause bereits geboten. Zwei weitere folgen am letzten Juni-Wochenende. Grundsätzlich könnte das Theater nach den jüngsten Lockerungen der Corona-Schutzverordnung seine volle Kapazität von 75 Plätzen wieder ausschöpfen. Am vergangenen Wochenende waren bei „Howie the Rookie“ jedoch nur 30 Besucher...

  • Bochum
  • 23.06.20
Kultur
Michael Kamp führt das Publikum in seiner Adaption von "Ein Bericht für eine Akademie" auf eine Gratwanderung zwischen Fremdem und Vertrautem. | Foto: Hartmann

Franz Kafkas zeitlose Parabel „Ein Bericht für eine Akademie“ als Solo von und mit Michael Kamp im Prinz Regent Theater
„Hohe Herren von der Akademie, meine Damen“

Der Schauspieler Michael Kamp macht das Publikum bei seinem Gastspiel im Prinz Regent Theater zu einem Teil der Inszenierung, ohne sich der Mittel des Mitmachtheaters zu bedienen. Die Zuschauer werden zu jener Akademie, der der Affe Rotpeter die unglaubliche Geschichte seiner Menschwerdung offenbart, die Franz Kafka in seiner Erzählung „Ein Bericht für eine Akademie“ beschreibt. Das Geschilderte rückt damit ganz nah an die staunenden Zuhörer heran. Der Text ist in den vergangenen Jahrzehnten...

  • Bochum
  • 08.04.19
Kultur
Guy Montag (Michael Kamp) und seine Frau Mildred (Monika Bujinski) haben sich scheinbar mit dem Leben in einer repressiven Gesellschaft arrangiert. | Foto: Danielewicz

Zwischen Anpassung und Subversion: Ray Bradburys „Fahrenheit 451“ im Rottstr5-Theater

Ray Bradburys Roman „Fahrenheit 451“, 1953 erstmals veröffentlicht, gehört zu den klassischen Dystopien des 20. Jahrhunderts. Regisseur Marco Massafra bringt den Stoff im Rottstr5-Theater als Zwei-Personen-Fassung mit Monika Bujinski und Michael Kamp auf die Bühne. Der Feuerwehrmann Guy Montag hat in dieser dem Zuschauer scheinbar fremden Welt nicht die Aufgabe, Brände zu löschen, sondern Bücher zu vernichten – der Titel „Fahrenheit 451“ bezieht sich auf die von Ray Bradbury angenommene...

  • Bochum
  • 17.09.18
Kultur
Aimee (Kristina Peters, links) kümmert sich liebevoll um ihre Großmutter Momo (Nina Wurman). | Foto: Küster
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Leute wie du und ich: „The Humans“ als europäische Erstaufführung im Schauspielhaus

Amerikanische Kritiker haben den Dramatiker Stephen Karam als Autor „schmerzhafter Komödien“ bezeichnet. Diese Charakterisierung wird auch seinem Werk „The Humans. Eine amerikanische Familie“ durchaus gerecht. Das Werk erlebte in der Regie des jungen Leonard Beck nun seine europäische Erstaufführung am Schauspielhaus. Beck hat die Regie kurzfristig von Otto Kukla übernommen, der die Inszenierung aus persönlichen Gründen abgeben musste. Dennoch ist eine Aufführung aus einem Guss entstanden, die...

  • Bochum
  • 10.12.17
Kultur
Beim Familienfest kommt so einiges ans Licht. | Foto: Küster

Europäische Erstaufführung am Schauspielhaus: Am Samstag kommt der Broadway-Erfolg „The Humans“ auf die Bühne

„Der Frankfurter Fischer-Verlag hat uns bereits vor anderthalb Jahren auf Stephen Karams Stück 'The Humans. Eine amerikanische Familie' aufmerksam gemacht“, erinnert sich Annelie Mattheis, Dramaturgin am Schauspielhaus, und fährt fort, „Stephen Karam war aber nicht zu erreichen und wir dachten schon, wir bekämen das Stück nicht für die europäische Erstaufführung. Der Verlag hat uns im November 2016 dann aber doch grünes Licht gegeben.“ „The Humans“ ist ein großer Erfolg am Broadway gewesen und...

  • Bochum
  • 06.12.17
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Kultur
Irma (Juliane Fisch) und M (Michael Kamp) kommen sich näher. | Foto: Küster

Slapstick in Zeitlupe: Christian Brey bringt Aki Kausrismäkis „Der Mann ohne Vergangenheit“ auf die Bühne

Besucher des Schauspielhauses kennen Regisseur Christian Brey durch Inszenierungen wie „Monty Python's Spamalot“ und die Boulevardkomödie „Weekend im Paradies“. Nun schlägt er ungewohnt leise Töne an: „Der Mann ohne Vergangenheit“, eine Adaption des gleichnamigen Films von Aki Kaurismäki, ist zwar auch komisch, berührt aber zugleich philosophische Fragen. M (Michael Kamp) verliert durch einen Überfall sein Gedächtnis und findet Unterschlupf in einer Hafensiedlung, deren Bewohner ihn trotz –...

  • Bochum
  • 10.11.17
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Kultur
Christian Brey siedelt die Handlung von "Der Mann ohne Vergangenheit" auf einem Schiff an. | Foto: Küster

Mit finnischer Gelassenheit: Komödienspezialist Christian Brey bringt Aki Kaurismäkis „Der Mann ohne Vergangenheit“ auf die Bühne des Schauspielhauses – am Samstag ist Premiere

Christian Brey arbeitet in seiner neuen Inszenierung für das Schauspielhaus, „Der Mann ohne Vergangenheit“ nach dem Film von Aki Kaurismäki, mit demselben Team wie schon bei der hinreißenden Boulevardkomödie „Weekend im Paradies“. Dennoch gibt es zwischen den Stücken erhebliche Unterschiede. „Es gibt in Kaurismäkis Drehbuch detaillierte Beschreibungen der Atmosphäre, aber kaum Dialoge. Würden wir das im selben Tempo spielen wie 'Weekend im Paradies“, schmunzelt Dramaturgin Annelie Mattheis,...

  • Bochum
  • 18.10.17
Kultur
Harry Haller (Roland Riebeling) macht extreme Erfahrungen. | Foto: Aurin

Betörendes magisches Theater: Hesses "Der Steppenwolf" im Schauspielhaus

Fragt man Menschen nach ihrem Lieblingsbuch, so werden bestimmte Titel immer wieder genannt – Salingers „Der Fänger im Roggen“, Harper Lees „Wer die Nachtigall stört“ und natürlich Hermann Hesses „Der Steppenwolf“. Den Stoff auf die Bühne zu bringen, ist in solchen Fällen ein besonderes Wagnis. Schließlich ist die Gefahr groß, die Vorstellungen der Zuschauer zu verfehlen. Paul Koek begegnet diesem Risiko in den Kammerspielen des Schauspielhauses, indem er mit gängigen Rezeptionsgewohnheiten...

  • Bochum
  • 06.02.17
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Kultur
Alina (Jana Lissovskaia) und Heinz (Manfred Böll) wagen einen Neuanfang. | Foto: Küster

Ein Theaterstück wie ein Episodenfilm: Laura Naumanns "Manchmal hat die Liebe regiert..." in den Kammerspielen

Bestimmt das Schicksal das Leben des Menschen oder ist alles bloß Zufall? Oder ist die Liebe die treibende Kraft? - Laura Naumann hat mit „Manchmal hat die Liebe regiert und manchmal einfach niemand“ erneut eine Auftragsarbeit für das Bochumer Schauspielhaus verfasst, die unlängst in den Kammerspielen uraufgeführt worden ist. Schon „Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken“ war im Theater Unten ein Renner. Auch das neue Stück überzeugt mit seiner Mischung aus scheinbarer...

  • Bochum
  • 26.09.16
Kultur
Die Figuren beackern die tiefen Fragen des Lebens. | Foto: Küster

Uraufführung in den Kammerspielen: Manchmal hat die Liebe regiert und manchmal einfach niemand

"Laura Naumanns neues Stück kann neben 'Kabale und Liebe' bestehen", ist sich Regisseur Jan Gehler sicher, der zum ersten Mal am Schauspielhaus inszeniert und zuvor unter anderem am Staatsschauspiel Dresden tätig gewesen ist. Die 1989 in Leipzig geborene Autorin ist in Bochum keine Unbekannte: Ihr Stück "Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken" lief erfolgreich im Theater Unten. Nun hat sie ein weiteres Auftragswerk für das Bochumer Theater geschaffen: "Manchmal hat die Liebe...

  • Bochum
  • 16.09.16
Kultur
James Larkin White (Michael Kamp, Mitte) wehrt sich gegen die Zumutungen seiner Umwelt. | Foto: Landes

Romanadaption "Stiller" am Schauspielhaus

Sich selbst anzunehmen, sei die schwierigste Aufgabe im Leben eines Menschen, hat der Schweizer Schriftsteller Max Frisch sinngemäß einmal gesagt. In seinem Roman „Stiller“ geht es um einen Menschen, der versucht, sein Ich hinter sich zu lassen, um sich als James Larkin White neu zu erfinden. Dumm nur, dass ihn seine Umgebung auf die Rolle des Bildhauers Anatol Ludwig Stiller festlegen will. Die Bochumer Bühnenadaption des Romans findet dafür ein schlüssiges Bild: Die Mitmenschen werden zu...

  • Bochum
  • 07.04.16
Kultur
Die Produktion "Stiller" von Max Frisch, in einer Bearbeitung von Reto Finger, hat in der Regie von Eric de Vroedt am 2. April Premiere im Schauspielhaus. | Foto: Hans Jürgen Landes
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Schauspielhaus bringt Max Frischs Roman "Stiller" auf die Bühne

Auch wer Max Frischs Roman „Stiller“ nie gelesen hat, kennt vermutlich seinen ersten Satz: „Ich bin nicht Stiller“. Dabei ist das Prosawerk keine Verwechslungskomödie, sondern eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Problem der Festschreibung von Identität. „Dabei steht auch immer die Frage nach dem Verhältnis von Freiheit und Verantwortung im Raum“, sagt Dramaturg Alexander Leiffheidt mit Blick auf die Premiere der Dramatisierung des Romans am Samstag. Die Reflexion über Identität ist bei...

  • Bochum
  • 31.03.16
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