Meine Gdeichte

Beiträge zum Thema Meine Gdeichte

Natur + Garten
18 Bilder

Herbst

Frühnebel hüllt das Land in waberndes Grau Tau tropft von verschlafenen Blüten auf schlaffes Gras spät wird es Tag letzte Septembersonne drängt mit verschwindender Kraft durch dicke Wolken will zur Erde muss sich doch noch verabschieden spät, immer später, darf sie erscheinen längst sind die Vögel wach doch sie singen nicht mehr ihre Zeit ist vorbei sparen fürs Frühjahr die Lieder Erde wird trüb Laub leuchtet bunt letzte Blüten erblühen immer noch kraftvoll rot, gelb und grün als gäb es kein...

  • Emmerich am Rhein
  • 01.10.14
  • 9
  • 8
Natur + Garten

kleiner November-Sonnenstrahl

Ein fahler, kleiner Sonnenstrahl brach durch die Wolken schob sich geschwind durch die regenblinden Flecken auf dem Fenster. Er landete auf dem Glastisch, drehte eine Pirouette, lachte und sagte: Kommt raus, los, lasst uns draußen noch einmal spielen. Wir folgten ihm und ließen uns umarmen von der unverhofften Wärme. Übermütig tanzte er vor uns her, ein kleiner, goldener Kobold, sprang hierhin und dorthin, flirrte in Bäume und kitzelte die Blätter, bis sie wie ein leuchtendbunter Teppich sanft...

  • Emmerich am Rhein
  • 09.11.13
  • 9
  • 6
Kultur

Abschied

Für Moni Gestern Heute Morgen Vorbei Ohne Wiederkehr Verblüht Im frühen Herbst Der Duft des Sommers Noch so nah In jedem Raum Verweilend Zögernd Verblühend Vorbei Einsamkeit zieht lautlos ein Frost auf Herbstzeitlosen Blätter taumeln suchen den Weg ins herbstlich Ausweglose Gestern Heute Morgen Vorbei Ohne Wiederkehr Gute Reise, lieber Freund!

  • Emmerich am Rhein
  • 12.10.13
  • 9
  • 5
Überregionales

Mein erster Latin Lover - Hingabe (eine Co-Produktion)

Ich gestehe: Ich hatte einen Latin Lover So, jetzt ist es raus... Vor ein paar Tagen war ich in Düsseldorf bei einer Freundin. Und irgendwie, ich weiß nicht wie, kam sie auf die Idee mit dem Latin Lover. Sie kennt sich aus, kennt das Etablissement nahe am Rheinufer mit so einem haremsmäßig-orientalischen Namen. Ich wollte nicht. Hatte Schiss. Ich als Landei. Als alterndes Landei, bei näherer Betrachtung. Aber Heidi beruhigte mich, puschte und lockte. Wir waren in Düsseldorf, weit weg von...

  • Emmerich am Rhein
  • 04.08.13
  • 11
Kultur

Ostern 2013

Karl, der Hase, dick vermummt, langsam angehoppelt kummt zieht die Kiepe voller Eier übern dick verschneiten Weiher die Nase tropft, das Fell voll Eis die Pfoten blau, die Löffel weiß von Herzen wünscht er sich nen Schlitten zur Not käm er sogar geritten doch er muss tappern durch'n Schnee mit tauben Füßen bis zum Zeh gefror'ne Eier soll er verstecken im Wintergras voll harter Ecken "Bin ich etwa Santa Claus, oder gar der Nikolaus?" Ostern hat es warm zu sein milder Wind mit Sonnenschein dann...

  • Emmerich am Rhein
  • 28.03.13
  • 9
  • 1
Kultur

Gestohlene Momente

Gestohlene Momente kostbar und flüchtig wie Sternschnuppen du willst sie erhalten bewahren einsperren für immer wenn Du Glück hast bleibt ein Hauch von Sternenstaub zurück Geh behutsam damit um. Gestohlene Momente sind ein Geschenk an dich unverhofft und unerwartet. nimm sie an, so wie sie sind zerschlag kein Porzellan auch wenn es heißt Scherben bringen Glück. Geh behutsam damit um. Gestohlene Momente sind ein Gespinst aus fragilem Glück verwahre sie fernab vom Alltag in deinem Herzen wie eine...

  • Emmerich am Rhein
  • 27.03.13
  • 3
Kultur

Die Zeit - ein paar Worte zum Jahreswechsel

Die Zeit ...ist an sich neutral aber sie hat tausend Facetten für jeden ist sie anders sie ist die Zeit ist kostbar, unbezahlbar begrenzt leer, langweilig, tickend, prickelnd, rasend schnell prall gefüllt, heilend, erdrückend kostbar. Bei der Geburt kriegen wir ein geschnürtes Bündel mit: alles ist ansatzweise vorhanden, vorbereitet sozusagen aber ohne Gebrauchsanweisung ohne konkrete Gebrauchsanweisung. Unsere Fantasie ist gefragt, wir sollen ja auch lernen... Als Kind dehnt sich die Zeit...

  • Emmerich am Rhein
  • 20.12.12
  • 7
Kultur
2 Bilder

Weihnachtsabend

Weihnachtsabend alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder wo wir Menschen sind … Abendschatten tasten sich dunkel mit langen Fingern übers Land decken die Eisschicht über den Pfützen zu mit fragiler Sicherheit draußen vor der Stadt macht sich das Christkind bereit bereit, aus der Dunkelheit des Waldes zu gehen in die helle Wärme der Stadt dorthin, wo Kinder ungeduldig warten wo die Kerzen bereits brennen wo Tannen festlich geschmückt bunte Päckchen bewachen dorthin, wo es...

  • Emmerich am Rhein
  • 22.12.11
  • 9
  • 1
Kultur

Licht und Schatten - ein etwas anderes Weihnachtsgedicht

Licht und Schatten - Ein Gedicht zum Nachdenken Weihnachtsabend Lichterglanz reich behängte Tannen Gesang und Jubel überall Kinder glücklich lachen wohlig warm schwebt köstlich Duft von Weihnachtsleckereien Glocken läuten tönen laut papiernes Knistern raschelt schwarzsamtener Himmel sternenklar knirschend weicher Schnee Halleluja die Weihnacht ist weiß wie könnt’s uns besser gehen? Einkaufswagen voll Hab und Gut Konserven, dünne Matte gelenkt von Händen frostigrot ohne Richtung klappert...

  • Emmerich am Rhein
  • 11.12.11
  • 11
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