Lyrik

Beiträge zum Thema Lyrik

Kultur

Traurigsein

WIE AUS DEM NICHTS RINNENDE TRÄNEN SCHMERZHAFTES SEHNEN ALS ICH DEN ZWETSCHGENBAUM SAH. FARBLOSE ÄSTE FERN NOCH DER BLÜTE ALL DEINE GÜTE FEHLT MIR SO SEHR. ICH STEH IM REGEN SPÜRE DEN SCHAUER SALZIGE TRAUER DÜNGT UNSREN BAUM. ICH WILLS NICHT FASSEN KANN ES NICHT GLAUBEN ZWETSCHGEN UND TRAUBEN PFLÜCKST DU NIE MEHR. ANGST VOR DEM FRÜHLING GRAU WIRKT DAS KOMMEN WEIL MAN GENOMMEN DEN VATER HAT MIR. DOCH: WAS DU GESÄT HAST TROTZT AUCH DEM STERBEN ICH DARF SIE ERBEN FRÜCHTE DER LIEBE.

  • Essen-Nord
  • 22.02.24
  • 7
  • 5
Kultur

Tanz auf dem Vulkan

Ich tanz auf dem Vulkan und der Countdown läuft. Ich schaue auf die Straße, wo der Hartzer säuft, wo das Kind trägt schlechte Schuhe, wo man niemals kann in Ruhe Richtung Hoffnung schaun. Ich tanz auf dem Vulkan und das Messer fliegt. Ich schau in tote Augen, seh, wie’s Böse siegt, seh, dass kaum mehr was verbindet, seh, dass Zuversicht verschwindet und es heißer wird. Ich tanz auf dem Vulkan und die Musik fehlt. Es tanzen alle Menschen, ich seh nichts, was zählt. Ich seh Unrecht, Macht und...

  • Essen-Nord
  • 17.07.19
  • 4
  • 2
Kultur

Der Stein und die Libelle

Gedicht von Arthur Koetz In einem Weiher klar und rein Lag auf dem Grund ein dicker Stein. Er blickte mißvergnügt empor Und seufzte: „Warum darf’ nicht sein, Daß ich einmal aus meiner Tiefe Auftauchen kann zum Spiegelschein Der Oberfläche über mir? Ist keiner, der mich kann befrei’n? Dort oben schimmerts bunt und licht, Ich aber liege tief, verlassen und allein. Zur gleichen Zeit, mittags um zwein, Schwirrt überm Teich im Sonnenschein Eine Libelle blau und leicht Und sieht tief unter sich den...

  • Essen-Ruhr
  • 25.05.18
  • 9
Überregionales

Wer läutet draußen an der Tür?

Wer läutet draußen an der Tür, kaum daß es sich erhellt? Ich geh schon, Schatz. Der Bub hat nur die Semmeln hingestellt. Wer läutet draußen an der Tür? Bleib nur; ich geh, mein Kind. Es war ein Mann, der fragte an beim Nachbarn, wer wir sind. Wer läutet draußen an der Tür? Laß ruhig die Wanne voll. Die Post war da; der Brief ist nicht dabei, der kommen soll. Wer läutet draußen an der Tür? Leg du die Betten aus. Der Hausbesorger war’s; wir solln am Ersten aus dem Haus. Wer läutet draußen an der...

  • Essen-Ruhr
  • 07.10.17
  • 2
  • 6
Kultur
Seit Ende der 1970er Jahre macht Burkhard Wegener Musik. Foto: privat
2 Bilder

200 Jahre Theodor Storm

Burkhard Wegener würdigt auf seiner neuen CD den norddeutschen Autor Theodor Storm, Autor des deutschen Realismus und vielen noch aus der Schule mit dem "Schimmelreiter" oder "Der Stadt" bekannt, würde heute, am 14. September, 200 Jahre alt werden. Liedermacher Burhard Wegener ehrt den Poeten nun mit einer CD, auf der er die schönsten Storm-Gedichte vertont. Seiner nordfriesischen Heimatstadt Husum setzte er ein lyrisches Denkmal, der aufmüpfige "Kleine Häwelmann" begeistert auch noch...

  • Essen-Süd
  • 14.09.17
  • 1
Kultur
L I E B E  ... auch Mutterliebe... unvergänglich!
3 Bilder

EINFACH VORBEI...

...aus meiner "Sammlung" ... EINFACH VORBEI Gehetze in der City Menschen, Gewimmel, fast wie auf einem Basar … Feierabend. Schnell noch etwas besorgen und dann ne´ Bahn heimwärts kriegen… Gegenverkehr, ja, auch in einer Fußgängerzone Gesichter huschen vorbei, unwirklich Manche nimmt man wahr, flüchtig, Andere nicht Sie kommen einem entgegen, in Scharen Die meisten starren ebenso leer in die Gegend, wie man vermutlich Selbst Alle rennen einfach aneinander vorbei So ist es vermutlich Mitten in...

  • Essen-Ruhr
  • 15.10.16
  • 21
  • 15
Kultur
Jupp lebt bei Dir "umme Ecke".

Jupp – ein Weihnachtsgedicht ohne gerades Reimschema

Im Fenster leuchten rote Sterne, sternhagelvoll ist heut' der Jupp, ihm graut's vorm nächsten Weihnachtsfeste, schlürft hastig die Kartoffelsupp’. Die Schwester hinter`m Bahnhof sagt ihm „Mensch Jupp, es wird schon weiter geh'n“. Der Jupp fängt darauf an zu Weinen, sagt brav „Adieu, auf Wiedersehen…“. Er schleicht allein durchs graue Städtlein, das bunt nur hinter Fenstern scheint und während drinnen Wärme wohl tut, fühlt Wärme er nur, wenn er weint. Es gab einmal die guten Zeiten, einst war er...

  • Essen-Nord
  • 19.12.15
  • 5
  • 12
Kultur
...vor vielen Jahren... (Ostsee)

gedanken+gefühle
am 25 zigsten, vor 25 Jahren ... Vierteljahrhundert...

texte gedichte erzählungen GEFÜHLVOLLES VIERTELJAHRHUNDERT … eine ganz normale Arbeitswoche lag hinter ihnen Es sollte ein schönes Wochenende werden, einfach einmal wieder ausgehen samstags Eine mehr oder minder normale Disconacht lag hinter ihnen Eine gemeinsame Heimfahrt, Freude, Ausgelassenheit, Und noch einige Gespräche, auch Küsse … Irgendwann, war es früher Morgen, ein schöner, gemeinsamer Sonntag sollte folgen… und dann, begann eine scheinbar ganz normale Arbeitswoche wieder neu es ging...

  • Essen-Ruhr
  • 26.11.15
  • 8
  • 13
Natur + Garten
...aufrecht gewachsen... schön
9 Bilder

Du schöne ROSE, Du ...

ROSEN Anmutig und schön Stolz und edel Farbenfroh und frisch Dornig und geschützt Aufrecht-wachsend und dem Himmel entgegen… DU Schönheit der Natur Freude und Liebe Liebe und Leid Leid und Schmerz Schmerz und Trost Trost und Hoffnung Hoffnung und Leben Leben und Tod Tod und Geburt Geburt und wieder neues L E B E N ROSEN

  • Essen-Süd
  • 06.06.15
  • 9
  • 9
Kultur
...am Meer... FREIHEIT sehen, spüren, LEBEN...
3 Bilder

JE SUIS CHARLIE ....

Ist es wieder soweit... ist es wieder soweit... soweit, dass man nicht mehr sagen darf, was man denkt, was man fühlt dass man lacht, warum man lacht, was man wünscht, was man ändern möchte was man liebt, was man weniger liebt was man verteidigen will und was man anzuprangern versucht? ist es wieder soweit... das man genauer hinschauen muss, nachdenken muss, dass man nicht mehr VERTRAUT? das man Angst haben muss um sich um die Kinder um ALLE KINDER, um ALLE MENSCHEN egal wo, egal welcher Kultur...

  • Essen-Steele
  • 08.01.15
  • 41
  • 26
LK-Gemeinschaft
Dichterkopf

Wagalaweia

Richard Wagner dachte sich, Ich fühl' mich so absonderlich. Also überrasche ich die Welt Mit dem Wort, das MIR gefällt. Forsch griff er zu Feder und schrieb es mutig nieder, Das Wort „Wagalaweia“. Oh Boy, Ritchie, auweia, auweia. Bis heute rätseln die Experten, Was Wagalaweia mag bedeuten. Keiner weiß es, niemand kann‘s erklären. Doch schön klingt’s, in Nibelungen Sphären. Und ging‘ ich mit Woglinde ins Bett Ich säng‘ sie in den Schlaf, ganz nett, Mit Wallala, weiala weia, Heiapopeia,...

  • Essen-Ruhr
  • 02.07.14
Kultur

Noch ein Gedicht

Warum in die Ferne schweifen, hastig durch fremde Orte streifen, Wenn das Gute liegt so nah? Das war schon dem alten Goethe klar. Doch das Wörtchen „wenn“ steht da. Denn wenn das Gute liegt nicht nah, Wenn es liegt ferner und fern, Dann schweife ich sehr gern. Doch das Glück kann ich nicht finden, Da hilft kein suchen und kein schinden. Glück ist scheu und rennt schnell weg. So schnell bin ich nicht. Oh Schreck! Erich Marre, Juli 2014 Grafik: Eric Marre

  • Essen-Ruhr
  • 01.07.14
Kultur
Schloß Wittringen, bei Gladbeck... VOR dem Unwetter am Pfingstmontag 2014
3 Bilder

Dauerhafte Schäden...

-Lyrische...Erzählung... Dauerhafte Schäden wie nach einem Unfall ein schwerer Aufprall peng! benommen irgendetwas ist anders... angeschlagen vielleicht auch verletzt nein, nicht äußerlich... höchstens ein paar Falten mehr, oder graue Haare... enttäuscht, aber und tief verletzt... aus einer kleinen, zugegeben fiesen Behauptung vor langer Zeit so niemals wirklich ernst gemeint... wurden viele böse Worte der Gegenseite... viele Lügen die dann ... als Boomerang zurück kamen und verletzten wieder...

  • Essen-Ruhr
  • 22.06.14
  • 11
  • 9
Kultur

Mathilde Marre: Gedicht

Trost Schlägt das Leben tiefe Wunden Liebes Herz, halt tapfer still Willst du Gottes Plan ergründen Willst erforschen was er will? Ach, wir können es nicht verstehen, Wenn er uns das Liebste nimmt Wenn die Sonne nicht für uns scheinet Dunkelheit den Sinn umhüllt Liegst gequält du am Boden Rufst verzweifelt: Gott warum Muss Schmerz und Tücke mich umtoben? Ausgeliefert ihrem bösen Tun Fasse Mut, mein Herz, und glaube Dass Gott weiss um deinen Schmerz Gott tut Wunder heut und morgen Hoffe, harre,...

  • Essen-Ruhr
  • 10.06.14
Kultur
Diese Rose hat keine Grenzen im Kopf.

Grenzen

Leben, Liebe, Europa, Konventionen, Erziehung ... überall begegnen uns Grenzen. Grenzen überschreiten, Schranken überwinden, auf 'ner Wolke reiten, Dich ganz neu erfinden, Kindliches bewahren, angstfrei Dich bewegen, Altes neu erfahren, duschen unterm Regen. Purzelbäume schlagen, lachen, weinen, denken, etwas Neues wagen, Dich mit Zeit beschenken. Auf der Straße tanzen, einfach mal so sein, lerne von den Pflanzen grenzenloses Sein.

  • Essen-Süd
  • 22.05.14
  • 10
  • 12
Kultur
Schöne, sehr schöne, aber auch traurige Blümchen... "Tränende Herzen"

wenn sie kommt....

Gedicht wenn sie kommt meist abends, manchmal recht spät, aber auch ganz, ganz früh am Morgen... dann nur kurz am Abend aber schleicht sie sich an, und während der Nacht bleibt sie einfach länger da will ärgern, will nerven vielleicht sogar zerstören einfach den Schlaf rauben und präsent sein abends, wenn die Ruhe den Körper erfasst, den Geist dann kommt sie hindert die schönen Gedanken vertreibt diese, vielleicht und reißt alles Gute mit sich fort... macht kaputt, und krank... wenn sie kommt,...

  • Essen-Ruhr
  • 25.04.14
  • 12
  • 11
Kultur
Gute Nacht Gruga Park, Essen...
3 Bilder

WISSEN.... zarte Gefühle...

WISSEN Ein ganz Leises Kleines noch recht tief Verstecktes... Verborgenes kaum erkennbar aber spürbar dezent erst spürbar Aufflackernd, kurz einnehmend ... und wieder vorübergehend Verschwindendes ... doch nie so ganz ... ein kaum merkbares Gefühl der Zuneigung ... vielleicht auch... ??? oder nur das Wissen dass es doch noch, ... und wieder NEU HIER ist!?! Text+Fotos: AAT, März 2014

  • Essen-Ruhr
  • 16.03.14
  • 28
  • 12
Kultur
Foto: Free Morguefile Picture

Adventsgedicht

Als ich heut früh durch's Fenster geblickt Sah ich die Wiese mit Eisblumen geschmückt Da ward es mir deutlich und ganz klar Daß doch wohl vorbei der Sommer nun war Der Tag ist kurz, die Nacht neblig kalt Im Garten blüht die Christrose bald Nun wieder ein stilles Freuen beginnt Wenn du das erste Adventslicht entzündst Die Knaben fragen, dauert's noch lang? Bis Christkind uns bringt die Eisenbahn? Die Mädchen schwärmen nur noch von Puppen Mit Mama-Stimm und ganz echten Zöpfen Wir Großen, können...

  • Essen-Ruhr
  • 29.11.13
Kultur
Im Tunnel... durch das TIEF, den dunklen Tunnel... was kommt, da, am Ende???
4 Bilder

BILDER Heimat RUHRGEBIET Weltkulturerbe Natur ZOLLVEREIN!
AUF und AB... ( Depressionen)

ESSEN Zollverein so ist es wohl... ein ständiges AUF und AB ... so ist das Leben halt immer mal´wieder auch für Dich, und den Nachbarn, für den in der Stadt, den auf dem Land hier und dort... auch für mich... Auf und AB da lächselt man, freut sich... erlebt etwas RICHTIG Schönes... und ganz plötzlich richtig fies und gemein "von hinten" sich anschleichend... kommt das TIEF ... das AB... das Dunkel und umhüllt alles Schöne, alles Helle Es traf mich heute wie ein Schlag... mal´wieder das "AB" im...

  • Essen-Ruhr
  • 26.09.13
  • 8
  • 6
LK-Gemeinschaft

Friday five: Wer verbirgt sich hinter diesen Zeilen? Drei Gedichte aus Liedtexten

Diese Woche kommen die Friday five von mir. Natürlich sind es wieder fünf an der Zahl - und zwar fünf Zeilen. Drei kleine Gedichte / Geschichten - jede Zeile ein Auszug aus einem bekannten Song. Einige Zeilen können auch englischsprachigen Titeln entnommen sein. Hier muss man sich eine Übersetzung vor Augen halten, um dahinter zu kommen. Vielleicht hilft es auch dem ein oder anderen, zu versuchen, in der jeweiligen Textzeile den gewissen Rhythmus zu finden. Gesucht werden Interpret UND Titel....

  • Essen-Süd
  • 19.11.10
  • 22
Ratgeber

Hörstoff der Woche: Rilke- Weltenweiter Wandrer

Peter Maffay, Clueso, Ben Becker: Jeder streichelt Rilkes Seele und macht den Song zu ihrem. Der Dichter gibt die Vorlage. Man träumt mit ihm als "Weltenweiter Wandrer". Das Rilke-Projekt von Schönherz & Fleer ist die nunmehr vierte Veröffentlichung mit Künstlern, die die Werke Rainer Maria Rilkes in ihrer eigenen Weise würdigen, immer respektvoll und mit wieder erkennbaren Handschrift. Klassische orchestrale Elemente, Weltmusik, Pop: alles passt hier zusammen. Erstaunlich ist dabei nicht nur...

  • Essen-Süd
  • 18.11.10
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