Lyrik

Beiträge zum Thema Lyrik

Natur + Garten

Eiskalt

Eiskalt An Deiner Schulter lehne ich noch immer, obwohl der Platz verlassen ist. Mich fröstelt und mich schaudert. Die Kälte sitzt so tief in meinem Innern. Ach, was wüßte ich gerne wo Du gerade bist! So viele Deiner Lächeln drangen vor in meine Welt. Hand in Hand durchliefen wir das Licht der Sonne und fielen fiebernd in das Gras der Liebe. Mein Rufen hallt durch das Nichts: Wo bist Du nur, mein Held? Eiskalt ist mir. Mich friert es tief im Innern. Ich weiß nicht ob Du Dich in den nächsten...

  • Castrop-Rauxel
  • 15.02.12
  • 1
Kultur

Am Stadtgarten

Einst war ich die Idee aus Strichen an einem leeren Platz. Solch´holpriges braches Ackerland. Mit großem Mut gab ich Euch meine Hand. Menschenbeine traten mich ohne Bedacht Wie habt ihr mich verkannt? Erbaut wurde ich aus vielen Steinen. Der Schweiß, er floß bis tief in jede Nacht Sah so viele Gesichter: Was habt ihr laut gelacht? Viele Menschen wurden hier geboren So manche schenkten mir den letzten Hauch ihrer Lebendigkeit Wie viele Kinder habe ich aus den Augen verloren? Nach hundert Jahren...

  • Castrop-Rauxel
  • 22.12.11
Überregionales

Niemals

Es geschah nicht in der Dunkelheit! Nicht unerkannt und ungehört... und gar nicht so sehr weit. Es geschah nicht im hintersten Eck´ oder in der schäbigsten Spelunke, in der sich stapelt unermüdlicher Dreck. Der Jaguar hatte vor der Tür geparkt. Die Kinder in ihrem Spiel adrett und unbehagt. Solch´stolzes Leben im schmucken Gemach in der wertvollen Villa unterm eigenen Dach. Die Tür, die schloß Die Fenster, die verriegelten. Die Gestalten die ins Haus florierten. Die Schreie, die Stöße, das...

  • Castrop-Rauxel
  • 25.11.11
  • 11
Ratgeber

Ausgebrannt

Der Tag, der spricht wie die Nacht. Ich fühle keinen Unterschied. Ist es hell oder bereits tiefschwarze Nacht? Unruhe in mir klopft wie Gespenster ihr Unwesen treiben ganz ohne mein Zutun. Wolkentiere, am Himmel sie jagen so wild. Ich ersehne eine friedvolle Umarmung. Ist es ruhig oder pocht der Streß auf meine Schultern? Phantasie tanzt lang in gefühlter Unendlichkeit einer nie endenen Nacht ohne mich zu wärmen. Traumgeteilt, so erkenne ich alle Welten, die meine Seele in sich hält. Ist es...

  • Castrop-Rauxel
  • 04.11.11
  • 2
Kultur

Unvergessenheit

Würdest Du mich vergesssen jetzt und für alle Ewigkeit? Suchst mich im Labyrinth unserer großen, weiten Welt! Würdest Du mich vergessen jemals und bei jedem Sonnentag? Suchst mich im Wehklagen verlorenem Windgesangs! Würdest Du mich vergessen nur dieses eine Mal am Bahnsteig wartend? Suchst mich im Morast verlebter Momente Deines Lebens! Würdest Du mich vergessen fordernd für Dein Glück allein? Suchst mich im einsamsten Leben wildfremder Zweisamkeit! Willst Du mich vergessen am Morgen und im...

  • Castrop-Rauxel
  • 25.10.11
  • 4
Kultur

Unterstützung im Hinblick auf mein neues Buch...

Liebe Mülheimer, mein neues Buch "Aphorismen, Gedichte und kurze Geschichten" ist beim Epubli-Verlag in Berlin nominiert. In der ersten Abstimmungsphase ist es sehr wichtig, dass mein Buch unter den ersten 5 in der Kategorie Bellestristik kommt. Den Link zur Abstimmung habe ich unten angefügt. http://www.epubli.de/shop/buch/Aphorismen-Gedichte-kurze-Geschichten-Manfred-Wrobel-9783844206227/8226 Stimmen Sie für den Autor (für mich) per Klick auf Gefällt mir. Und bitte teilen Sie nicht den Link...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 01.08.11
  • 1
Natur + Garten
2 Bilder

Wettergeschichten

Der Himmel, so farbig bunt über Geschichten berichtet, über unser Lachen und der Tränen. Dieser Himmel war ein Geschenk der Augen, die ihn sehen durften, aufsogen fühlten! Er war etwas Besonderes! Ein Hochgenuß! (nifri)

  • Castrop-Rauxel
  • 10.07.11
Kultur

Fragende Kindheit

Schrillende Schreie, kleine Hände, sie suchen fragend das lauschende Ohr. Große Augen verspüren Nässe, feuchte Tränen verschwimmen das Sehen. Die Rufe bedecken sie. Wie soll sich Kindheit anfühlen? Übermächtige Kraft, das Zerren raubt wütend jedweden Realismus. Das heitere Spiel verläuft im Sand. Tief in der zarten Seele gewünscht, ersehnt nicht der Anblick von Hass und Gewalt. Wie soll sich Kindheit anfühlen? Lustiger Held, der kleine Hände umklammert, durchforstet die märchenhafte Phantasie....

  • Castrop-Rauxel
  • 29.06.11
Natur + Garten

Nach Vorn´! Nach Vorn´!

Geradeaus! Geradeaus! Manchmal nahm ich steil die Kurve ...oder fiel kopfüber in eine Grube! Geradeaus! Geradeaus! Stand´ auch stolz auf dem höchsten Berg und bin gerannt ins kleinste Tal. Geradeaus! Geradeaus! Der Wind, der Wind er trägt Dich fortwährend geradeaus! Lass´ mich mitwehen, mitjagen, mit Dir um die Wette rennen Geradeaus! Geradeaus! ( nifri)

  • Castrop-Rauxel
  • 15.06.11
Natur + Garten

Die Gipfelstürmer...

Plötzlich steigt er empor scheinbar mühelos mit innerer Gier! Steht einfach nun da, hält sein Zepter in der Hand! Bewunderung, Applaus, Jubelrufe! Er saugt sie auf, winkt lächelnd mit der Hand! Seine Welt ist schnell gebaut! So einfach alles um ihn herum geschah. Die Worte füllen jeden Raum mit Menschen, die den Traum inne tragen auf jenem Gipfel vielleicht auch höher ihre Welt zu regieren! Der Gipfel trägt ihn immer weiter in allergrösste Höhen. So viele Giganten bauen sich auf! Es wächst der...

  • Castrop-Rauxel
  • 09.06.11
Kultur
Lebensetappen

Momente des Lebens

Jetzt, und in jedem Moment... In diesem Moment erblicken meine Augen Sonnenschein, flirrend schönes Licht empfinden Wärme, Wohlbehagen eine Welt voller Glücksgefühl und Schönheit. Blind bin ich gegenüber dem dunklen Graben vor mir der sich auftut mit grässlich hämischer Fratze dessen dunkler Schlund mich hinabziehen, verschlingen will, Herzrasen, Übelkeit verursacht; Blind möchte ich sein gegen die drohenden Wolken über mir, die Unheil regnen wollen, in jedem Augenblick dabei sein können. Taub...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 30.10.10
  • 3
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