Luchterhand Verlag

Beiträge zum Thema Luchterhand Verlag

Kultur

Streifzug durch die Oasen

Neuer Band zum 65. Geburtstag von Hanns-Josef Ortheil „Oasen sind Räume oder Schutzzonen, die ich während eines Jahres oft mehrmals aufsuche. Mit ihnen verbinde ich lange zurückliegende Erlebnisse, an die ich mich gern erinnere“, heißt es beinahe bei­nahe programmatisch im neuem Band „Was ich liebe und was nicht.“ Hanns-Josef Ortheil lädt den Leser geradezu ein, an sei­nem Leben teilzuneh­men, ihn in privates­te Bereiche zu beglei­ten, an Vorlieben und Abneigungen zu par­tizipieren. Seine große...

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  • 31.10.16
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Kultur

Buch der Woche: Pawel und der Steinbruch

Peter Hennings Roman „Die Chronik des verpassten Glücks“ „Ich habe nur meine Biographie. Und das ist der Steinbruch, aus dem ich einfach zehre“, erklärte der Schriftsteller Peter Henning kürzlich in einem Interview über seinen neuen Roman, den er dem befreundeten Schriftsteller Dieter Wellershoff gewidmet hat. Der 56-jährige, der seit fast 30 Jahren als Journalist, Kritiker, Herausgeber und Erzähler umtriebig in der Kulturszene tätig ist, hatte zuletzt 2013 mit seinem Roman „Ein deutscher...

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  • 21.01.16
Kultur

Durch Schreiben retten

Hanns-Josef Ortheils Roman „Der Stift und das Papier“ Ein Mann sitzt in einer Jagdhütte im Westerwald, blickt bei Eintritt der Dämmerung aus dem Fenster Richtung Norden. Auf dem Tisch liegen vor ihm Stifte und weißes Pa­pier. „Plötzlich von ei­nem Moment auf den andern..... bin ich wieder: Das Kind, das schreibt.“ So bedächtig und un­spektakulär beginnt Hanns-Josef Ortheil seinen neuen, wieder stark autobiografi­schen Roman. Der 64-jährige Autor, der Ende Oktober eine Poetik-Dozentur an der Uni...

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  • 01.01.16
  • 1
Kultur

Buch der Woche: Not eines Kritikers

Volker Hages spätes Romandebüt „Die freie Liebe“ „Ich habe ja lange gewartet und bin eigentlich auch ganz froh, jetzt erst nachdem ich als Literaturredakteur aufgehört habe, mit diesem Buch herauszukommen. Es ist ein Buch an dem ich viele Jahre geschrieben habe", bekannte Volker Hage, einst Reich-Ranicki-Schüler bei der FAZ, später bei „Zeit“ und „Spiegel“ einer der einflussreichsten deutschsprachigen Literaturkritiker, über seinen Romanerstling „Die freie Liebe“. In Tagebuchform lässt der...

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  • 23.07.15
Kultur

Rettung durch Schreiben

Hanns-Josef Ortheils Erinnerungsbuch „Die Berlinreise“ "Das Kind weiß, dass es sich durch das Schreiben retten und am Leben erhalten kann", hieß es im 2010 erschienenen Vorgängerwerk "Die Moselreise". Hinter dem Kind verbirgt sich niemand anderes als der heute 63-jährige Autor Hanns-Josef Ortheil, der uns nun von einer zweiten Vater-Sohn-Reise erzählt, die diesmal ins Berlin des Jahres 1964 führt. Ortheil, einer der fleißigsten und stilistisch versiertesten deutschsprachigen Gegenwartsautoren...

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  • 18.07.14
Kultur

Buch der Woche: Mit der Urne im Kofferraum

Terézia Moras Roman „Das Ungeheuer“ - auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises „Im Alter von 46 Jahren erwischte Darius Kopp doch noch die Einsamkeit." Jenen Kopp haben wir bereits in Terézia Moras Vorgängerroman „Der einzige Mann auf dem Kontinent“ (2009) kennen gelernt - als blind-naiven Gefolgsmann der digitalen Revolution, der zwar nicht besonders kreativ, aber dafür umso besessener am New-Economy-Boom partizipieren wollte und am Ende mit leeren Händen da stand. „Kopp war außerstande,...

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  • 13.09.13
Kultur

Buchtipp der Woche: Wozu die Reise?

Der Schweizer Schriftsteller Christian Haller hat sich zu seinem 70. Geburtstag im Februar selbst beschenkt – mit seinem umfangreichen Roman „Der seltsame Fremde“. Bekannt geworden ist der studierte Biologe und einstige Theaterdramaturg Haller mit seiner „Trilogie des Erinnerns“. Im Mittelpunkt des neuen Romans steht der Fotograf Clemens Lang, der eine seltsame Wandlung durchlebt. Zum Handlungseinstieg sitzt er in totaler Abgeschiedenheit in einem kleinen Ort am Rhein. „Ich wohne direkt am...

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  • 18.04.13
Kultur

BUCHTIPP DER WOCHE: Irrungen und Wirrungen

„Ich bin katholisch groß geworden, hab mit 17, 18 angefangen, mich für Schamanismus und vor allem auch für Zen zu interessieren. ich bin im Grunde weiterhin auf der Suche. Das Schreiben von Texten ist zum Teil Ergebnis dieser Suchprozesse“, erklärte Christoph Peters kürzlich in einem Interview. Der 46-jährige Autor vom Niederrhein präsentiert uns in seinem nun vorliegenden fünften Roman einen Protagonisten, der ebenfalls streng katholisch aufwuchs und in den Wirren der Pubertät diverse...

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  • 03.01.13
  • 5
Kultur

BUCHTIPP DER WOCHE: Erleuchtung in Sizilien

„Ich möchte keineswegs als Privatmensch, sondern ausschließlich als Forscher betrachtet und auch behandelt werden“, bekundet Benjamin Merz, die leicht kauzige Hauptfigur in Hanns-Josef Ortheils neuem Roman. Der Protagonist ist ein wortkarger Ethnologe von Ende Dreißig, der sich aus Forschungszwecken nach Sizilien aufmacht und dort am Ende sogar sein privates Glück findet. Doch bis dahin ist es ein leidvoller und von Ortheil kurvenreich ausstaffierter Weg. Der 61-jährige Autor, der seit einigen...

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  • 07.12.12
Kultur

BUCHTIPP DER WOCHE: Suche nach Dopamin

Karl Ove Knausgard. Lieben. Roman. Aus dem Norwegischen von Paul Berf. Luchterhand Verlag, München 2012, 763 Seiten, 24,99 Euro „Einer der springenden Punkte bei diesem Schreibvorgang war, dass ich mich wirklich einschloss in eine stille Kammer und nicht daran dachte, was darauf folgen konnte“, hatte der norwegische Schriftsteller Karl Ove Knausgard in einem „Deutschlandradio“-Interview über den nun in deutscher Übersetzung vorliegenden zweiten Band seines monumentalen autobiografischen...

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  • 29.06.12
Kultur

Buchtipp der Woche: Wortloser Einklang

Hanns-Josef Ortheil: Liebesnähe. Roman. Luchterhand Verlag. München 2011, 394 Seiten, 21,99 Euro Aus der Generation der Nachkriegsgeborenen zählt Hanns-Josef Ortheil zu den versiertesten, vielseitigsten und produktivsten Autoren. Vor allem mit seiner sprachgewaltigen, im 18. Jahrhundert angesiedelten Künstler- Romantrilogie hat der gebürtige Kölner Kritik und Leser gleichermaßen fasziniert. Vieles aus den jüngsten Büchern entstammt Ortheils eigener Vita: das introvertierte Kind, das verstummte...

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  • 04.11.11
Kultur

BUCHTIPP DER WOCHE: Der seltsame Tierarzt

Michael Wallner: Kälps Himmelfahrt. Roman. Luchterhand Verlag, München 2011, 224 Seiten, 18,99 Euro Es ist ein rätselhafter Roman um eine ziemlich kauzige Hauptfigur, den der 53-jährige österreichische Autor Michael Wallner (Bild unten) fünf Jahre nach seinem in 24 Sprachen übersetzten Bestseller „April in Paris“ vorgelegt hat. Im Mittelpunkt der Handlung steht der eigenbrötlerische und äußerst zurückgezogen in der Provinz lebende Tierarzt Kälp, dem die Tiere offenkundig näher sind als die...

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  • 22.07.11
  • 1
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