Loveparade

Beiträge zum Thema Loveparade

Kultur

Schwul-lesbisches Straßenfest wegen Loveparade abgesagt

Mit tiefer Bestürzung angesichts der schrecklichen Geschehnisse bei der Loveparade hat sich die AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel als Veranstalter des für den 14. August 2010 geplanten schwul-lesbischen Straßenfestes „Sommerlust“ am Averdunkplatz in Duisburg-Mitte entschieden, dieses nicht durchzuführen. „In Trauer und mit Respekt vor den Toten und Verletzten, mit solidarischem Mitgefühl für die Hinterbliebenen sowie tief bewegt durch die überwältigende Anteilnahme der Duisburger Bevölkerung...

  • Kamp-Lintfort
  • 29.07.10
  • 2
Überregionales

Hilfe für Traumatisierte

Aufgrund der hohen Anzahl der Menschen, die durch die Katastrophe bei der Duisburger Loveparade traumatisiert wurden, bietet die Psychiatrische Institutsambulanz am St. Vincenz-Hospital, Papendelle 6, in Stadtmitte ab sofort Hilfe für Loveparade-Opfer mit Traumata und Traumafolgestörungen an. Unter der Rufnummer 0203/2829-358 können Betroffene zwischen 8.30 Uhr und 10.30 Uhr Termine zur Traumabewältigung vereinbaren. In der Instituts­ambulanz unter der Leitung von Prof. Dr. Peer Abilgaard steht...

  • Duisburg
  • 29.07.10
Kultur

Spendentrauermarsch für Gedenktafel

Am Sonntag, 1. August, findet in Duisburg ein Spendentrauermarsch für eine Gedenktafel, die an die Opfer der Loveparade erinnern soll, statt. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Parkplatz 2 vor der MSV-Arena. Ab 11 Uhr führt der Gedenkzug über den Kalkweg und die Düsseldorfer Straße auf das Gelände der Loveparade. Die Gedenktafel soll später am Zugang zur Rampe auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs angebracht werden. Organisatoren der Aktion sind der Lions Club Duisburg, der Stadtsportbund...

  • Recklinghausen
  • 29.07.10
Politik

Demo vor dem Duisburger Rathaus

Gut 200 Menschen haben am Donnerstagmorgen bei einer privat organisierten Demo vor dem Duisburger Rathaus lautstark den Rücktritt von OB Sauerland gefordert. Nach der Kundgebung zogen die Demonstranten Richtung Lifesaver in die Innenstadt.

  • Moers
  • 29.07.10
Politik

Innenminister: "Es wird nicht gesagt, was wirklich passiert ist"

Der neue NRW-Innenminister Rolf Jäger SPD) ist der erste, der nach der Katastrophe von Duisburg klare Worte findet. In einer Pressekonferenz am Mittwoch wies Jäger die Schuld am tragischen Verlauf der Loveparade, bei der 21 Menschen, dem Veranstalter Schaller zu. Unter anderem sagte Jäger: "Die Stimmung ist die, dass nicht gesagt wird, was wirklich passiert ist." Außerdem gab Jäger zu Protokoll, dass es "unerträglich" sei, dass "Verantwortung von Seiten des Veranstalters und der Stadt...

  • Wesel
  • 29.07.10
  • 2
Kultur
Ralf Rodenbücher beim Eintrag ins Kondolenzbuch der Stadt. Foto: Hannes Kirchner

"Alle Duisburger sind erschüttert"

Erna Reuß (69) gehört zu den Duisburgern, denen es ein tiefes Bedürfnis ist, sich im Rathaus in das Kondolenzbuch der Stadt einzutragen. Gemeinsam mit Enkeltocher Melina (10) ist sie gekommen, um ihrer Anteilnahme und ihrem Mitgefühl für die Opfer der Loveparade-Katastrophe und deren Angehörige Ausdruck zu verleihen: „Alle Duisburger sind erschüttert. Wenn alles im Vorfeld vernünftig geklärt worden wäre, hätte die Loveparade nie stattfinden dürfen.“ Auch Ralf Rodenbücher trägt sich am Mittwoch...

  • Moers
  • 28.07.10
Kultur

„Ich habe tolle junge Menschen erlebt“ - Doris K. (68) erlebte die Loveparade – und überlebte die Katastrophe

Im Zuge des Loveparade-Desasters von Duisburg wurde bereits viel gesagt. So auch, dass es nicht zuletzt die Schuld zugedröhnter Raver gewesen sei, dass die Situation eskalierte. „Das macht mich einfach fassungslos“, erzählt Doris K. Die Duisburgerin, die bei der Loveparade mit ihren 68 Jahren deutlich über dem Altersdurchschnitt lag, hat ganz andere Beobachtungen gemacht. Für Doris K. sollte der 24. Juli ein ganz besonderer Tag werden. „Vor neun Jahren ist mein Sohn – selber Arzt – in Berlin an...

  • Recklinghausen
  • 28.07.10
  • 1
Politik

NRW-Innenminister Jäger will am Mittwoch Bericht vorlegen

Laut Süddeutscher Zeitung macht die NRW-Landesregierung den Veranstalter der Loveparade Rainer Schaller für die Katatstrophe verantwortlich. Dieser habe den Sicherheitsaufwand falsch eingeschätzt. NRW-Innenminister Ralf Jäger will am heutigen Mittwoch einen vorläufigen Bericht vorlegen. Schaller weist die Vorwürfe zurück.

  • Moers
  • 28.07.10
Politik
Schockzustand. Foto: Christian Zick | Foto: Foto: Christian Zick

Traurig, entsetzt, hilflos und leer

Auch wir sind entsetzt, leer. Auch wir wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen, weil wir es trotz Bilder, trotz allgegenwärtiger Berichterstattung noch immer nicht fassen können, dass es wirklich passiert ist. Auch wir berichten über das Unglaubliche, obwohl wir es nicht wahr haben wollen. Weil auch wir uns im Vorfeld von dieser Loveparade begeistern ließen, sie als einzigartiges Erlebnis gesehen haben. Auch wir haben Kolleginnen und Kollegen, Redakteure, Festival-Reporter, Bürgerreporter...

  • Marl
  • 28.07.10
Kultur

Alle Tote mit Brustverletzungen - Sauerland unter Druck - Trauerfeier Samstag

Wer ist für den Tod von 21 Menschen und über 500 Verletzte verantwortlich? Wie kamen die Menschen zu Tode? Auch drei Tage nach dem tragischen Unglück in Duisburg bleiben viele Fragen offen. Aber es gibt erste Erkenntnisse. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gab bekannt, dass keines der Todesopfer Sturzverletzungen erlegen ist, alle wiesen Obduktionsberichten zufolgen Brustquetschungen auf. Darüber hinaus verdichten sich die Hinweise, dass Oberbürgermeister Adolf Sauerland bereits Wochen vor...

  • Wesel
  • 28.07.10
Kultur
13 Bilder

Glück gehabt bei der Loveparade in Duisburg - Auf einmal ging nichts mehr

Am Samstag wollten viele Menschen in Duisburg auf der Loveparade feiern und Spaß haben, doch wie wir am Sonntag bereits berichteten, kam es zu einer Massenpanik, bei der 21 Menschen ums Leben gekommen sind. Das letzte Opfer, eine 25-jährige Frau, verstarb in der Nacht zu Mittwoch im Krankenhaus. 500 Verletzte und viele traumatisierte Menschen werden die Loveparade in Duisburg nicht mehr vergessen. TEXT VON BJÖRN UND PATRICK BRAUN / FOTOS SASSE/FOTOS-BRAUN.DE Die Trauer ist mittlerweile in Wut...

  • Iserlohn
  • 27.07.10
Politik

Was bedeutet Duisburg für die lokalen Veranstaltungen?

Wir erinnern uns, dass nach dem fürchterlichen Brand auf dem Düsseldorfer Flughafen vor knapp zehn Jahren in den einzelnen Amtsstuben bundesweit die Hektik ausbrach. Der heimsiche Raum wurde nicht verschont und in der Balver Höhle musstne beim Jazz-und Blues-Festival auf einmal zehn Feuerlöscher in den Felsendom platziert werden. - Die Auflagen bei Massenveranstaltungen wurden verschärft. Nun hat NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am Montagabend angeregt, derartige Großveranstaltungen...

  • Iserlohn
  • 27.07.10
  • 1
Politik

Hilfsangebot für Menschen aus dem Kreis Kleve

Im Kreis Kleve sollen Menschen, die bei der Verarbeitung der schrecklichen Ereignisse bei der Loveparade Hilfe in Anspruch nehmen möchten, schnell unterstützt werden. Der Kreis Kleve teilt mit: "Im Zusammenhang mit den tragischen Ereignissen während der Loveparade 2010 in Duisburg gibt es eine Vielzahl von Personen, die diese Katastrophe miterlebten und nunmehr möglicherweise mit traumatischen Folgen leben müssen. Für betroffene Menschen aus dem Kreis Kleve – seien es Hinterbliebene, Verletzte...

  • Kleve
  • 27.07.10
Kultur

Loveparade: Gedenkgottesdienst in Duisburg

Am Samstag, 31. Juli 2010, findet in der Salvatorkirche am Burgplatz in der Duisburger Innenstadt ein Ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer des Unglücks bei der Loveparade und für deren Angehörige sowie für Verletzte und Betroffene statt. Der Essener Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck und der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, leiten die zentrale Gedenkfeier, zu der auch zahlreiche Gäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft erwartet werden. Dieser...

  • Moers
  • 27.07.10
Politik
Kaum einer hatte den Mut lauf genug gegen die Loveparade in Duisburg zu stimmen.

Auch die Besserwisser sollten sich fragen lassen, warum sie sich erst jetzt melden

Es scheint, als habe beinahe jeder irgendwie mit der Loveparade in Duisburg zu tun gehabt. In Gesprächen mit Arbeitskollegen oder Wochenblatt-Lesern erfuhr ich oft, dass es bei den Gesprächspartnern irgendeinen Bekannten gab, der bei der Mega-Techno-Party dabei sein wollte, oder dass mein Gegenüber einen Bekannten habe, der von einem Bekannten wusste, dessen Tochter/Sohn am Samstag dort abtanzen wollte. Froh war ich dann, wenn ich erfuhr, dass der Bekannte rechtzeitig das Weite gesucht und...

  • Goch
  • 27.07.10
  • 1
Überregionales
Trauer in Duisburg. Foto: Preuß

"Mein Sohn hätte auch unter den Toten sein können"

Duisburg - Das Trauma eines Landes: 20 Menschen verloren hier ihr Leben, obwohl sie nur feiern wollten. Mehr als 500 Menschen wurden verletzt, als sie versuchten aus der Enge eines Tunnels, der sie zur Loveparade führen sollte, heraus wollten. Martin aus Goch ist einer, der dabei war. Er lag schon auf dem Boden, unmittelbar neben anderen, und wurde dennoch zum Glück gerettet. Aber nicht er kommt hier zur Wort, sondern vielmehr seine Mutter Ursula Orger (Name geändert), die seitdem genauso...

  • Goch
  • 27.07.10
Überregionales
Hier ging gar nichts mehr am Aufgang zum Festivalgelände in Duisburg. Foto: WA Duisburg
3 Bilder

Konzepte für Haldern und Moyland stehen

20 Tote, über 500 Verletzte. Diese Fakten werden von der Loveparade in Duisburg in den Köpfen hängen bleiben. Viele Fragen sind noch ungeklärt. Das Sicherheitskonzept war offensichtlich mangelhaft. Wie aber steht es mit dem Haldern Pop und dem Courage-Festival? Beide Veranstaltungen sind natürlich nicht mit der Loveparade in Duisburg zu vergleichen. Während man in Duisburg von über einer Millionen Menschen sprach, stehen in Haldern (5.500) und in Bedburg Hau (10.000) die Besucherzahlen bereits...

  • Emmerich am Rhein
  • 27.07.10
Politik
Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland bei der Pressekonferenz am Tag nach der Katastrophe, die zur Blamage für die Verantwortlichen wurde. WA-Foto: Preuß

Bürger fordern: „Entschädigungsfond einrichten!“

Mit 20 Toten und 511 Verletzten artete das als friedliche Spaßveranstaltung geplante Techno-Festival in Duisburg zur Katastrophe aus. Rücktrittsforderungen gegenüber den Verantwortlichen, allen voran Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU), werden immer massiver. Nicht nur der politische Gegner verlangt Konsequenzen, auch aus den eigenen Parteireihen wächst die Kritik. So legte der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl, im „Handelsblatt“ den...

  • Moers
  • 27.07.10
Kultur

Loveparade - Und nun hat erstmal keiner so Recht schuld...

Bei der Loveparade in Duisburg war es am vergangenen Samstag hinter einem Zugangstunnel zu einer Massenpanik gekommen bei der bislang 20 Menschen starben und nach Polizeiangaben 511 Personen zum Teil schwer verletzt wurden! Von den psychischen Verletzungen vieler angereisten Techno-Fans einmal ganz abgesehen, eine schlimme Bilanz für ein als friedliches und schönes geplantes Musikereignis. Schockierende Aufnahmen im Fernsehen beschreiben das ganze Ausmaß der Katastrophe: Wir sehen Menschen in...

  • Schwelm
  • 27.07.10
Kultur

Loveparade in Duisburg - Eine Augenzeugin berichtet

Es sollte eigentlich eine feucht-fröhliche Party geben, ich und 4 meiner Freundinnen hübschten uns auf, tranken etwas bei der einen Freundin die direkt in der Stadt wohnt und zogen dann los auf die vollen Straßen. Auf dem Weg zur Parade selbst sammelten wir noch eine Freundin ein, wir witzelten, hatten Spaß, tranken ein wenig und freuten uns auf das Großereignis. Als wir loszogen bemerkten wir zwar das es recht voll war auf den Straßen, aber jeder hatte Platz zum laufen, die Leute waren lustig...

  • Moers
  • 27.07.10
Politik

Trauer und Scham

Weltweites mediales Interesse und Beachtung sollte die Loveparade 2010 Duisburg bescheren, den Blick der Öffentlichkeit auf die Stadt lenken. Das ist auch gelungen – allerdings auf katastrophalste Art und Weise: 21 Tote, über 500 teils schwer Verletzte sind in Folge einer Massenpanik zu beklagen. Statt sich für das Mega-Event im Kulturhauptstadtjahr feiern zu lassen, muss sich die Stadt nun der Schuld-Frage stellen, ganz gleich ob die Verantwortlichen für die Veranstaltung nun meinen, ihr...

  • Moers
  • 27.07.10
Kultur
20 Todesopfer: Viele Fragen nach Schuld und Verantwortung | Foto: Michael Hoch

Loveparade: Jetzt 20 Todesopfer. OB Sauerland bleibt vorerst im Amt. Erste Anzeigen

Am zweiten Tag nach dem tragischen Unglück bei der Loveparade ist die Zahl der Todesopfer auf 20 gestiegen. Eine weitere schwerverletzte Person schwebt noch in Lebensgefahr. Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland will trotz massiver Rücktrittsforderungen vorerst im Amt bleiben. Mittlerweile sind zwei Anzeigen gegen ihn gestellt worden. An der Unglücksstelle gehen die Ermittlungen und Aufräumarbeiten weiter, während viele Menschen ihre Trauer bekunden. Viele Community-Nutzer haben darüber...

  • Wesel
  • 27.07.10
  • 1
Überregionales
Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland

Zwei Tage danach: Oberbürgermeister tritt einfach nicht ab

Duisburgs Oberbürgermmeister Adolf Sauerland hat am Montag (26. Juli) in einer persönlichen Stellungnahme einen Rücktritt vorerst ausgeschlossen. Er will also noch nicht die Verantwortung für die Katastrophe übernehmen. Vielmehr steht für ihn die Aufarbeitung der schrecklichen Ereignisse im Vordergrund. Hier seine Erklärung im Wortlaut: "Gestern und auch heute ist die Frage nach Verantwortung gestellt worden, auch nach meiner persönlichen. Ich werde mich dieser Frage stellen. Doch heute und in...

  • Kleve
  • 26.07.10
  • 7
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