Lokal - Kompass - Fotografen

Beiträge zum Thema Lokal - Kompass - Fotografen

Kultur

Gedicht : Tröstende Partnerschaft

Es war wie ein „Nachhausekommen“, du sprachst, was dir im Leben je begegnet’. Du hast gespürt, es wird gewiss dir frommen, wenn du dem Weibe deine Seele offen legtest. Wie ward das wilde Weh viel linder, als ihre Tränen mit den deinen flossen. Ihr hieltet euch im Arm, so wie die Kinder, die einst Geborgenheit im Mutterschoß genossen. Und endlich rückte, was dich lang’ gequält, in eine Ferne, die nun kaum noch schmerzt. So ward dein Sein durch ihre Lieb’ gestählt, sie hat dich sanft getröstet...

  • Oberhausen
  • 27.11.12
  • 3
Kultur

Der Karpfen

Dem Karpfen graust’s und er blickt bissig: Die Weihnachtszeit, die macht ihm Pein, denn so, wie alle Jahre wieder, da folgt Silvester hinterdrein. Man munkelt in Gewässerkreisen, des Menschen Liebstes sei der Hecht, doch „Karpfen blau“ mit scharfer Soße, die kommt ihm zu Neujahr grad’ recht. Der Fisch sieht sich mit Suppengrünen und Pfefferkörnern dampfend garen. Er wird benommen und dann blau. Fühlt Hitze an den Schnurrbarthaaren. Blau sind auch, die am Tische hocken, doch nicht vom Sud, vom...

  • Oberhausen
  • 23.11.12
Überregionales

Gedicht: Bruder

Du, Mensch aus einem fernen Land, mein Bruder, denn wir sind vom gleichen Stamme, tragen in uns die gleiche Flamme der Trauer und Begeisterung. Als Gott uns schuf, schuf er uns für die gleiche Welt und hat dich ebenso geliebt, wie mich. Unwichtig, dass sich meine Haut erhellt’ und deine nicht. Tanja Herbst

  • Oberhausen
  • 18.11.12
  • 6
Kultur

Gedicht: Der Trinker

Ein Mann, dereinst gesund und offen, voll Power und mit Zukunftstraum, der kam in schlechte Freundeskreise, und man erkannte ihn bald kaum. War einst ein liebenswertes Wesen, mitfühlend, kollegial, gerecht, der hockte nächtelang am Tresen hat mit dem Kumpel durchgezecht. Zuhause weinten Frau und Kinder, die Mutter ward’ vor Kummer grau. Der Vater sorgte sich nicht minder, der Sohn war schon am Mittag blau. Die Nachbarn fingen an, zu reden, man sah nicht mehr den hübschen Mann. Man pflegt...

  • Oberhausen
  • 16.11.12
  • 2
Kultur

Herbstgedanken

Der Herbst, er streut uns bunte Blätter hin, doch trübet auch mit "Totensonntag-Tagen". Wer noch im Sommer frohgemut verweilt’, der könnte heute an sich selbst verzagen. Ich kehr das welke Laub von Gräbern ab, denk wehmütig an die, die uns verließen. Pflanz frische Blumen auf die Hügel hin, und spüre Tränen aus den Augen fließen. Zu Haus seh ich die Winterkleidung durch - in diesem Jahr bin ich nicht mehr so schlank. Ich plane, meinen Mantel auszutauschen. und registrier von fern des Herbstes...

  • Oberhausen
  • 15.11.12
  • 10
Politik

Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran,

wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder verfährt (Gustav Heinemann) Edith Schülemann Dez. 2011 46045 Oberhausen Vincent TV GmbH "Menschen bei Maischberger" Postfach 80419 10004 Berlin Sehr geehrte Frau Maischberger, da ich in Ihren Sendungen sehe, dass Sie so manche Problemthemen behandeln, möchte ich Ihnen heute auch meine Not ans Herz legen. Sollte Ihnen zeitlich keine Möglichkeit gegeben sein, sich damit zu befassen, bitte ich Sie um Weiterleitung an eine Stelle, von der sie vermuten, dass...

  • Oberhausen
  • 12.11.12
  • 5
Kultur

Gedicht: Abgestumpft

Man sammelt zerfetzte Körper ein, sind’s zehn, oder sind’s hundert? Fast hat es ab und zu den Schein, als ob’s niemanden wundert. Steine: rot vom Blut, und glänzen. Man sucht, die Teile zu ergänzen. Und in der Welt, die dpa, berichtet sachlich, was geschah. Ach, denkt die Welt, wie fürchterlich, so viele waren’s wieder? Dann bringt man’s Tag’werk hinter sich und schneidet Busch und Flieder. Tanja Herbst

  • Oberhausen
  • 10.11.12
  • 6
Ratgeber

Rezept: Berliner Brot (Plätzchen)

Liebe Leute, Ihr wollt doch nicht ohne Berliner Brot die Advents- und Weihnachtszeit verbringen??? Berliner Brot 4 Eier – Zimmertemperatur, schon abends rauslegen, 1 Prise Salz 1 halben Teelöffel Nelkenpulver, 320 g feinen Zucker 370 g Mehl 1 flachen Teelöffel Backpulver 50 g Kakao 1 Teelöffel Zimt 1 Tüte Vanillezucker 1 Esslöffel Milch 300 g wunderschöne Haselnusskerne, ranzige aussortieren. Backblech fetten, Herd auf 170 Grad – keine Umluft! Großes Sieb bereitlegen. Die Eier sehr, sehr...

  • Oberhausen
  • 06.11.12
  • 4
Ratgeber
2 Bilder

Wer kennt die Diebe?

Leider nehmen Diebstahlsdelikte zu und oftmals trifft es gerade Menschen, die ohnehin jeden Pfennig umdrehen müssen. Die WAZ brachte solche Suchfotos, vielleicht kann jemand von Euch Hinweise geben?

  • Oberhausen
  • 03.11.12
  • 3
Kultur

Gedicht: Beschwerliches Alter

Zusammen gefeiert, zusammen gesungen, das Leben war jung. Man hat viel geschaffen, man hat viel geleistet, man war noch voll Schwung. Doch heute, da sind all die Lieder verklungen, es drückt manche Last. Sei froh, dass du junges Kind, flink, wie ein Wirbelwind, davon nicht Ahnung hast. Tanja Herbst

  • Oberhausen
  • 02.11.12
  • 2
Kultur
8 Bilder

"Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen!"

Thunfis, Salat, Thunfischtartar, Auberginenaufstrich. Ravioli mit Tallegio-Käse und Pfifferlingen. Jakobsmuschel und Zucchini. Wolfsbarsch auf Risotto. Creme Brulee, Vanille-Kokos-Eis und Creme Catalan. Käseteller. Flammkuchen. Paprikapizza.

  • Oberhausen
  • 01.11.12
  • 3
Ratgeber

Gedicht: Genug

Wenn ich dann eines Tages in der Zeitung steh – mein Name und ein Kreuz, vielleicht ein Spruch – in euren Augen Tränen und im Herzen Weh, so tröstet euch: es war des Leids genug. Wähnt mich, wo immer Sonne scheint und niemand eine Träne weint. Und alle Not ist fort, die ich einst trug. Es war genug. Tanja Herbst

  • Oberhausen
  • 01.11.12
  • 7
Kultur

Frostige Felder

So gönne Feld und Flur ein Atemholen, der Sommer war voll Forderung. In kahlen Bäumen krächzen Dohlen, die Sommersonne ist Erinnerung. Nun bricht der Frost die Erdenscholle, die welken Rispen wippen. Gut, wer zu Hause sitzen wolle, um an dem süßen Wein zu nippen. Tanja Herbst

  • Oberhausen
  • 28.10.12
  • 5
Ratgeber

Immer mehr Menschen leiden an Depressionen

Nachdem ich aus dem Bekanntenkreis wieder einen Hinweis auf eine seelische Fehlsituation bekam, oder wie man sie heute auch manchmal als "Burn out" bezeichnet, verfasste ich dieses Gedicht voll Mitgefühl. Es kann jeden treffen. Depression Und der strömende Regen in dunkelster Nacht, der schien mir zu rufen: „Hab acht, hab acht!“ Und am Morgen die Sonne mit ihrem Geschein’, die machte mich nieder: „Du bist nichts – und klein!“ Und der Wind auf dem Acker schalt mich einen Wicht: „Dich blendet die...

  • Oberhausen
  • 23.10.12
  • 2
Natur + Garten

Herbstzeit

Es klammert sich ans Sommergrün das wohlgeformte Ahornblatt, derweil die Nachbarn neben ihm der Herbst schon gelb verfärbet hat. Es schaut hinab, am Baumstamm liegen die Artgenossen braun vermatscht, und andre wiederum, die fliegen weit durch die Luft, bis Regen klatscht. Das Gelb, das Braun, und auch das Rot machen mich fast benommen. Ganz hinterrücks und unbemerkt ist Herbst ins Land gekommen. Es halten ärgerlich zerzaust die Blätter sich am Baum am Strauch. Der Sturm durch alle Äste rauscht,...

  • Oberhausen
  • 19.10.12
  • 4
Natur + Garten
Meine Tanne fällten sie, ohne Grund, nur der Stumpen blieb und die anderen Sachen sahen dann so aus.
19 Bilder

Ich "lieb" sie einfach, die Gärtner der OGM!

Sie scheuen keine Arbeit, wenn es um das Beschneiden meiner gepflanzten Sachen im Vorgarten geht! Als sie die Häuserecke vor etwa 10 Jahren zur Verwaltung übernahmen, sorgten sie gleich für Ordnung. Warum sollte ich mich im Winter an meiner herrlichen Tanne vorm Fenster erfreuen, auf die der Schnee fiel? Die beseitigten sie grundlos, ohne Vorwarnung und vom Mandelbaum, auf dessen Blüte ich mich jedes Jahr freute, blieb nur der Stamm. Sie ersparten meiner Rechtsschutzversicherung den Einsatz und...

  • Oberhausen
  • 07.10.12
  • 8
Ratgeber

Rezept: Leberwurst-Soße

Und wieder gelang es mir nach getaner Arbeit, meine "Perle" zu einer Erzählung "von früher" zu veranlassen. "Meine Mutter war Witwe, unser Vater im Krieg gefallen, so heiratete sie erneut und es kamen noch einmal vier Kinder dazu. An Fleischportionen war nicht zu denken, da musste es bei 11 Personen (mit Oma) schon was Billiges sein. So kochte unsere Mutter Kartoffelbrei und dazu gab es Leberwurstsoße." "Leberwurstsoße?", echote ich verblüfft. "Ja", sagte sie, "Es wurde eine Zwiebel sehr klein...

  • Oberhausen
  • 17.06.12
  • 7
Kultur

Gedicht: Irre Träume

Und es peitschen deine Träume ungezügelt übers Land und du schwebst und hast Gefühle, die du vorher nie gekannt. Und es brausen deine Sinne zügellos durch die Synapsen, blöd und wirr, denkt man, man spinne: Hirn vom Scheitel, bis zu Strapsen. Und du greifst und greifst daneben und du schreist und flüsterst nur, und du stirbst und bist am leben und erhängst dich mit ner Schnur. Plötzlich bist du auf ner Feier, alles winkt dir jubelnd zu. Hinten siehst du gar Frau Meier, die dich nannte „dumme...

  • Oberhausen
  • 17.06.12
  • 6
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