Lieferkettengesetz

Beiträge zum Thema Lieferkettengesetz

Politik
"Statt also ihrer Verpflichtung nach Art. 1, Abs. 1 Grundgesetz nachzukommen, die ´Menschenrechte zu achten und zu schützen´, schützt die Bundesregierung Rüstungsunternehmen vor verbindlichen Menschenrechtsstandards. Und sie genehmigt den Export von Rüstungsgütern, auch wenn das Risiko nicht mehr zu leugnen ist, dass diese zu Menschenrechtsverletzungen verwendet werden könnten.", erklärt die Aktion Aufschrei.

Menschenrechte vor Rüstungsexporte und Profit

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschrechte am 10. Dezember 2024 appelliert die „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ an die Bundesregierung, die Menschenrechte uneingeschränkt zu achten und ihre Einhaltung als höchsten Maßstab bei Rüstungsexportentscheidungen zu setzen. Aktion Aufschrei appelliert auch an die Rüstungsunternehmen, ihren Sorgfaltspflichten gerecht zu werden und keine Exporte zu tätigen, wenn ihre Güter zu Menschenrechtsverletzungen verwendet werden können. „So...

  • Dortmund
  • 18.12.24
Politik
Elektrofahrzeuge werden mit Batterien angetrieben, die Mineralien wie Kobalt, Kupfer und Nickel enthalten. Elektroautos und Menschenrechte. | Foto: Von werner hillebrand-hansen - https://www.flickr.com/photos/91886759@N07/11803589514/in/photolist-iZ3tW3-bCmfhx-9nDRgH-jxfkwd-jsR8Ma-j4n5eS-iZ3txs-iZ5f6A-iYjFLb-iTfwHN-iTdLU6-iLnduv-iLpXPq-gxUUy1-fQMndb-fQMngo-fQMnaS-fAhgE5-e9QcUH-dBh8BF-andncV-angaxY-an

ai
Elektroauto: Menschenrechtsranking mit großen Risiken entlang intransparenter Lieferketten

In einem neuen Ranking der menschenrechtlichen Berichterstattung von Elektroautoherstellern durch Amnesty International gibt es keine Gewinner: Kein einziges der führenden Unternehmen der Branche konnte ausreichend darlegen, wie es mit Menschenrechtsrisiken in Rohstofflieferketten umgeht. Die Herstellung von Batterien verursacht insbesondere im Abbau von Metallen und seltenen Erden Ausbeutung, Gesundheits- und Umweltschäden. Vergleichsweise gut schneiden im internationalen Vergleich die...

  • Dortmund
  • 15.10.24
  • 1
Politik
Die Initiative "Konzernmacht beschränken" fordert von der Bundesregierung, das Kartellrecht zu verschärfen, um die Marktmacht von Konzernen zu begrenzen.
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Zivilgesellschaft: Ampel & Kartellamt sollen gegen Marktmacht des Lebensmitteleinzelhandels vorgehen

Zum Abschluss der Grünen Woche fordert das NGO-Bündnis "Initiative Konzernmacht beschränken" von Bundesregierung und Bundeskartellamt klare Maßnahmen gegen die Marktmacht des Lebensmitteleinzelhandels. Die Regierungsfraktionen müssen das Agrarorganisationen-und-Lieferkettengesetz (AgrarOLKG) verschärfen, um unfaire Handelspraktiken zu unterbinden. Das Bundeskartellamt sollte eine Sektoruntersuchung zum LEH starten. Dabei sollten auch die neuen strukturellen Abhilfemaßnahmen wie Entflechtungen...

  • Dortmund
  • 26.01.24
  • 1
Politik

Filmabend mit anschließender Diskussion
Made in Bangladesh ‒ eine Textilarbeiterin kämpft für ihre Rechte

Iserlohn. Die 23-jährige Shimu arbeitet in einer Textilfabrik in Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs. Aus Protest gegen die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen beschließt sie gemeinsam mit ihren Kolleg:innen, eine Gewerkschaft zu gründen. Trotz der Drohungen der Fabrikleitung und gegen den wachsenden Druck ihres Ehemannes ist sie bereit, den Kampf um ihre Rechte aufzunehmen. Und? Geht mich das was an? Es ist näher als du denkst, denn es geht um das, was wir Tag für Tag auf der Haut tragen und...

  • Iserlohn
  • 06.09.23
Ratgeber
Umweltberaterin Jutta Eickelpasch wirbt für den Fairen Handel - nicht nur zur Fairen Woche.
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Bundesweite Faire Woche
Faire Woche startet auch in Kamen

„Faire Woche“ in Kamen Am 16. bis 30. September 2022 findet zum 21. Mal die „Faire Woche” statt. Unter dem Motto „Fair steht dir – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit"stehen diesmal menschenwürdige Arbeitsbedingungen und nachhaltiges Wirtschaften in der Textil-Lieferkette im Mittelpunkt. Die Umweltberaterin der Verbraucherzentrale nimmt die „Faire Woche 2022“ zum Anlass, um für einen verantwortungsvollen Konsum zu sensibilisieren. „Was wir essen oder womit wir uns kleiden, ist nicht egal....

  • Kamen
  • 15.09.22
Politik

Vortrag und Diskussion am 12. 9. in Haltern:
"Lieferkette gerissen?! Wie die Pandemie und der Angriffskrieg Russlands die Globalisierung verändern"

Grafik: BUND.net ERLEBEN WIR DAS ENDE DER GLOBALISIERUNG? Eine Globalisierung der Gerechtigkeit? Die Pandemie und der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine bedrohen die weltweiten Lieferketten. Öl und Fahrradersatzteile fehlen, im globalen Süden verschärft sich der Hunger. Sind die globalen Lieferketten gerissen? Diese Fragen sollen am Montag, 12. September um 19.30 Uhr im Halterner KönzgenHaus auf dem Annaberg diskutiert werden, und zwar mit Christoph Scherrer, Professor für Globalisierung...

  • Haltern
  • 01.09.22
  • 1
Politik
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Nach Kohle- und Ölembargo: Ansturm auf neue Rohstoffquellen bedroht Menschenrechte und Umwelt

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine droht, weit über die Region hinaus Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in Rohstofflieferketten zu befördern. Davor warnt die „Initiative Lieferkettengesetz“, ein Zusammenschluss aus mehr als 130 zivilgesellschaftlichen Organisationen. In einer heute veröffentlichten Analyse zeigt das Bündnis, wie Bundesregierung und Unternehmen nach alternativen Quellen für Steinkohle, metallische Rohstoffe und Erdöl aus Russland suchen. Dabei geraten zunehmend...

  • Marl
  • 09.06.22
Politik
Laut der aktuellen Verbraucher*innenbefragung zum Fairen Handel befürworten 77,5 Prozent der Menschen in Deutschland ein Verbot von Preisen, die nicht die Produktionskosten decken. | Foto: FFH

Fairtrade
Fairer Handel: Solidarisch durch die Krise trotz Umsatzeinbruch

Nach über einer Dekade im Aufwind ist der Umsatz mit fairen Produkten in Deutschland infolge der Corona-Pandemie erstmalig zurückgegangen. Doch die Fair-Handels-Bewegung ist es gewohnt, gegen den Strom zu schwimmen. "Fair-Handels-Unternehmen wollen mit ihren Handelspartnern durch die Krise kommen, nicht auf deren Kosten", erklärt Matthias Fiedler, Geschäftsführer des Forum Fairer Handel (FFH). "Dass die deutschen Supermärkte und Discounter in der Corona-Krise Rekordgewinne eingefahren haben,...

  • Dortmund
  • 14.07.21
Politik
Das Schaufenster lädt ein, sich mit nachhaltigem Wirtschaften zu beschäftigen. | Foto: Weltladen esperanza

Weltladen esperanza an bundesweitem Aktionstag beteiligt
Für den Wandel werben

Am 8. Mai ist Weltladentag. Hunderte Weltläden machen bundesweit auf die Notwendigkeit sozial-ökologischer Transformation aufmerksam. Sie weisen darauf hin, dass es einen grundlegenden Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft braucht und der Faire Handel dabei als Kompass dienen kann. Auch der Weseler Weltladen esperanza beteiligt sich. „Weitermachen wie bisher ist keine Option. Unsere Art zu leben und zu wirtschaften ist nicht zukunftsfähig. Die Welt braucht einen Tapetenwechsel!“, so führt...

  • Wesel
  • 03.05.21
Politik

Umweltverbände kritisieren Minimalkonsens für ein Lieferkettengesetz

 Nach monatelangem Streit gab es  endlich eine Einigung in Sachen Lieferkettengesetz. Die Forderung der Zivilgesellschaft und Bevölkerung, Unternehmen stärker zur Verantwortung zu ziehen, ist damit einen Schritt weiter. Der ausgehandelte Kompromiss enthält jedoch weder eine Haftungsregelung für Unternehmen bei Sorgfaltspflichtverstößen noch eine starke umweltbezogene Sorgfaltspflicht. „So geht das Lieferkettengesetz nicht weit genug. Mit dieser Minimallösung ändert sich für deutsche Unternehmen...

  • Marl
  • 13.02.21
Politik
Markus Töns, Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages | Foto: (c)SPD - GELSENKIRCHEN

Lieferkettengesetz: Verpflichtende unternehmerische Verantwortung für die Einhaltung der Menschenrechte
Zur Einigung beim Lieferkettengesetz erklärt Markus Töns, Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages:

 Markus Töns, MdB, zeigt sich sehr erfreut über die Einigung beim Lieferkettengesetz: „Die Hartnäckigkeit der SPD und des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil haben sich ausgezahlt. Ab 2023 endet die unternehmerische Verantwortung nicht mehr am eigenen Werkstor. Zukünftig muss sichergestellt werden, dass Zuliefernde keine Menschenrechtsverletzungen vornehmen. Dazu zählen neben der Vermeidung von Kinder- und Zwangsarbeit, Ausbeutung sowie Arbeitsschutz auch die Vermeidung von Umweltschäden, die...

  • Gelsenkirchen
  • 13.02.21
Politik
Viele Unternehmen kalkulieren Rabattaktionen beim Einkauf ein und drücken die Preise bei den Herstellern: Arbeiter*innen in einer Textilfabrik im indischen Madhya Pradesh. | Foto: Sean Hawkey - Fairtrade
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Ausbeutung als Geschäftsmodell
Black Friday: nicht am falschen Ende sparen

Onlineshops und Ladenlokale lockten zum Black Friday mit satten Rabatten. Vor allem Kleidungs- und Technikhersteller überbieten sich an diesem Tag mit Angeboten. "So verlockend Schnäppchen auch sein mögen, Verbraucherinnen und Verbraucher sollten nur dann zuschlagen, wenn sie wirklich etwas brauchen und mit Ihrem Kauf gezielt nachhaltige und lokale Unternehmen stärken", erklärte Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von TransFair e.V. (Fairtrade Deutschland). "Gerade diese Unternehmen haben in...

  • Dortmund
  • 28.11.20
Politik
Der IHK-kritische Bundesverband für freie Kammern (bffk) fordert eine Änderung der bestehenden Gesetze zur Regelung der Rechte von Kammern für Industrie, Handel- und Handwerk und Berufsstände dahingehend, dass künftig die Mitgliedschaft in Kammern freiwillig ist, demokratische Wahlen stattfinden und die Kammertätigkeit auf genau bestimmte Aufgaben begrenzt wird.
 | Foto: bffk
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Jahrelange strukturelle Verstöße gegen IHK-Gesetz
Bundesverwaltungsgericht: IHK Nord Westfalen muss Dachverband DIHK verlassen

Das Bundesverwaltungsgericht hatte im Oktober 2020 nun zum zweiten Mal im Rechtsstreit um die Mitgliedschaft der IHK Nord Westfalen im IHK-Dachverband DIHK zu urteilen. Bereits im Jahr 2016 sprach der Vorsitzende Richter hinsichtlich der Öffentlichkeitsarbeit des DIHK von einem "Sündenregister". Denn darum geht es. Dass der IHK-Dachverband, der nur für die angeschlossenen Industrie- und Handelskammern (IHKn) sprechen darf, sich diesbezüglich an die gleichen Beschränkungen hält wie auch die...

  • Dortmund
  • 21.10.20
Politik
Attac kritisierte auf der FAIR FRIENDS sowohl das Mercusur-Handelsabkommen als auch die Verschleppung des Lieferkettengesetz durch die Bundesregierung. | Foto: attac Dortmund
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attac fordert Lieferkettengesetz
CREATIVA & FAIR FRIENDS: erste Publikumsmesse nach Lockdown

Vom 16. bis zum 21. September 2020 fand in den Westfallenhallen 2 bis 8 der seit 2009 offiziellen Fairtrade-Town Dortmund eine gemeinsame Messe von CREATIVA, der größten Kreativmesse Europas sowie FAIR FRIENDS, der größten Nachhaltigkeitsmesse Deutschlands statt, die rund 20.000 Besucher*innen anlockte. Die CREATIVA & FAIR FRIENDS war die erste Publikumsmesse nach dem Lockdown. Aussteller*innen und Besucher*innen lobten laut dem Veranstalter die Vorbereitungen und Maßnahmen zur sicheren...

  • Dortmund
  • 21.09.20
Politik
Nicht nur Lebensmittel sollten fair gehandelt werden, auch andere Produkte aus ärmeren Ländern, so die Initiative. | Foto: Halstenbach

Marler Initiative Guatemalakreis schreibt Minister Altmeier
Besorgt über Verschiebung des Lieferkettengesetzes

Der Guatemalakreis der Evangelischen Stadt-Kirchengemeinde (esm) ist besorgt, dass Bundes-Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) anscheinend das geplante Lieferkettengesetz verwässern möchte, heißt es in einer Pressemitteilung von Klaus-Dieter Hein. Deshalb fordert der Guatemalakreis den Minister in einem Brief auf, die Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag einzuhalten und den Gesetzesvorschlag seiner Kollegen Gerd Müller und Hubertus Heil zu unterstützen. Menschenrechte, UmweltschutzDas...

  • Marl
  • 02.09.20
Politik
Preisdruck verschärft die Krise im Teesektor von Darjeeling | Foto: Rosa-Luxemburg-Stiftung

Menschenrechtsverletzungen auf Teeplantagen im indischen Darjeeling
RLS: Edle Tees für Hungerlöhne

Mit einem Lieferkettengesetz könnte die Bundesregierung deutsche Unternehmen zur Einhaltung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten im Ausland verpflichten. Die Studie "Edle Tees für Hungerlöhne. Teeexporte von Darjeeling nach Deutschland" zeigt die zentrale Bedeutung deutscher Importeure für die Teeproduzenten in Darjeeling in Indien auf. Unternehmen wie die Ostfriesische Tee Gesellschaft (OTG), Teekampagne, TeeGschwendner und andere kaufen schätzungsweise ein Viertel der jährlichen...

  • Dortmund
  • 09.07.19
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