Läwe on läwe lasse

Beiträge zum Thema Läwe on läwe lasse

Überregionales

Hedwig, die Kampfschmollerin

Beim allgemeinen Kampfschmollen im Club der stets beleidigten Frauen trug eine stets den Sieg davon. Das war Hedwig. Hedwig konnte so sehr schmollen, das selbst Kampfhunde zu zittern anfingen, wenn sie in ihre Nähe kamen. Warum nur sind Frauen stets so schnell beleidigt. Die leiseste Ahnung davon, nicht geliebt zu werden, läßt viele Frauen schon in den Beleidigungsmodus abdriften nach dem Motto „Ihr werdet schon sehen, was Ihr davon habt“. Frauen können beim Schmollen so weit gehen, das sie...

  • Düsseldorf
  • 28.08.12
  • 4
Überregionales

Sind Manieren wichtig im Alltag ?

Das gesellschaftliche Zusammensein muss doch irgendwie funktionieren. Im kommunalen Kontext gibt es Übereinstimmungen, wie wir uns zu verhalten haben. Aber wessen Kontext bestimmt was ? Bei den Kannibalen bestimmter Südseeinseln war es üblich, dem Gast einen Arm abzuhacken, nach Begrüssung und diesen im Feuer zu einem leckeren Abendessen zu grillen. Das kann nachgelesen werden im Buch von Arne Falck-Rönne „Die sieben Wellen der Südsee“. Selbstverständlich machen wir so etwas nicht. Aber hackt...

  • Düsseldorf
  • 26.08.12
  • 19
Natur + Garten
Vergissmeinnicht

Frühlingsgedanken

Und würde morgen die Welt untergehen, ich pflanzte heute noch ein Bäumchen ein. (Martin Luther) Gestern waren sie plötzlich wieder da. Ob es dieselben sind wie im vergangenen Jahr? Sie sind offensichtlich ein Paar und sie bauen wohl ein Nest. Zumindest suchen sie sehr eifrig und hüpfen irgendwann lustig mit lauter wolligen Schätzen um den Schnabel davon. Ja, ich denke sie bauen wieder ein Nest, wie im letzten Jahr. Meine Gedanken machen einen Sprung: Ich erinnere mich an das Nest auf dem Balkon...

  • Düsseldorf
  • 24.08.12
  • 6
Ratgeber
Das corpus delicti - frisch gewaschen und sogar gebügelt:-)

Leider geil!

Normalerweise gehöre ich nicht zu den Frauen, deren Herzen beim Grabbeln in der familiären Dreckwäsche anfangen höher zu schlagen. Die Tatsache, dass es mir neulich doch passiert ist, ist mir glatt ein Textchen wert. Nein, jede Teenager-Mutter wird mir das bestätigen und jede Erziehungsbeauftragte eines zweieinhalbjährigen, trotzenden Giftzwerges auch (ich habe den Luxus des „three-in-one“): Es würde schon genügen, mal keine saubere Wäsche in der Dreckwäsche zu finden, um das Hausfrauenherz...

  • Düsseldorf
  • 19.08.12
  • 13
Überregionales

Hedwig und der Tangotänzer

Hedwig kannte einige alleinstehende Freundinnen, die es liebten, in Lokalen aufzulaufen, wo auf den Tischen kleine Telefone standen. Zum Besuch solcher Etablissements kleideten sich die Frauen glamourös ein. Man trug selbstverständlich Pumps zum kleinen engen Kleid, mit Vorliebe paillettenbesetzt am Ausschnitt. Hedwig, eine gestandene Bauerntochter, wollte von solchen Kleidungen nie wirklich etwas wissen – es genügte ihr, zur Kinderkommunion und zu Beerdigungen derart verkleidet herumzulaufen....

  • Düsseldorf
  • 15.08.12
  • 4
LK-Gemeinschaft

Immer diese Frechmänner ...

Er hatte ihr den Himmel versprochen und sie zur Hölle geschickt, Er hatte das Herz ihr gebrochen nachdem er sie inniglich gedrückt. Er sprach laut über sie und ihren Popo, machte sich gar lustig über ihre Liebe. Sie aber war darüber gar nicht froh und kaufte sich einen großen Besen. Auf diesem Besen ritt sie in der Nacht geradewegs durchs Fenster an sein Bett, Sie schrie bevor sie zuschlug: "Gib' acht !!" Da war es schon zu spät für ihn gewesen...

  • Düsseldorf
  • 10.08.12
  • 4
Überregionales

Reiselust

Nimm mich mit auf Deine Reise - mit dir will ich die Welt betrachten. Und der Himmel schaut uns zu wie wir lachen, wie wir schwatzen - manchmal schlicht und manchmal weise. Nimm mich mit in tiefe Täler und auf lichte Bergeshöhen. Lauf mit mir durch enge Schluchten - um am Ende dort zu landen, wo wir in weite Fernen sehen. Nimm mich fest in Deinen Arm wenn es dunkel ist und kalt. Schau mit mir auf grüne Seen in denen nachts die Sterne funkeln und hinter uns liegt ruhig der Wald. Nach langem...

  • Düsseldorf
  • 09.08.12
  • 6
Überregionales

Hedwig auf dem Weinfest und die Folgen für den langweiligen Freund

Hedwig liebt es, einmal jährlich zum Weinfest in die Altstadt nach Köln zu pilgern. Dort parliert sie mit den Winzern aus der Pfalz, von der Mosel und der Ahr und nach genug Gespräch und entsprechender Weinseeligkeit fängt sie an zu tanzen. Jährlich spielen dort irgendwelche betagten Herren erst recht langweilige Popsongs der sechziger Jahre – so was wie „No Milk today“ - um nach einigen Flaschen Wein überzuwechseln zu vernünftigen Hardrockversionen. Ihre sonstige Begleitung konnte in diesem...

  • Düsseldorf
  • 04.08.12
  • 5
Überregionales

Die Zeit

Wenn Du frierst – hab' keine Angst Die Zeit legt über alles ihre Decke. Du magst lieben, hoffen, planen, Dich freuen auf morgen, wirst ahnen nichts, aber auch nichts ist heute, wie es morgen sein soll und gestern war. Die Zeit ist das Luder, der Tod Deiner Illusion – unsichtbar lauert sie über deinen Bildern die bunt und rot Dich erwärmen in diesem Moment. Was schenkt sie dir, wenn Du weinst ? Es kommt die Zeit, flüstert sie leise. Ja, vielleicht ist sie auch weise, die Nebelgestalt im...

  • Düsseldorf
  • 02.08.12
  • 6
Überregionales

Hedwig fliegt mit Ryan Air

Hedwig wollte immer schon mal einen Billigflug unternehmen – so buchte sie ab Flugplatz Hahn im Hunsrück einen Flug für 20,- Euro nach Dublin. Die Pubs, in denen so viel gesungen und gesoffen wird, hatten es ihr angetan. Durchmachen eine Nacht und am anderen Tag wieder zurück nach Hahn, war ihre Idee. Nach einer langen dreistündigen Autofahrt über Köln mit seinen unendlich langen Stauvorkommen konnte sie schließlich das Auto abstellen vor dem kleinen Flughafen. Bei der Kontrolle fand man in...

  • Düsseldorf
  • 02.08.12
  • 4
Überregionales

Nachtgedanken

Nachts nicht schlafen können - vom Surfbrett gesprungen bevor der Wind mich treibt ins Land der Unwissenheit. Es sollte ein Dampfer sein der uns mit seiner Schubkraft in die Ewigkeit entführt - das Schiff war für uns zu klein. Nachts nicht schlafen können, die Sterne spucken mir ins Gesicht, der Mond nimmt Drohgebärden an, der Nachtwind kühlt mich nicht. Das Herz schlägt langsam nun - nicht mehr im Dreivierteltakt der schillernden Liebesillusionen. Wer wird mit dir nun wohnen Auf dem alten...

  • Düsseldorf
  • 01.08.12
  • 5
Natur + Garten

Sommerliebe hinter dem alten Rhododendron...

Es war wieder soweit. Die Abenddämmerung hielt Einzug und der Park wurde still. Die fleißigen Musikanten und Sänger des Tages machten nach und nach Feierabend und räumten die Bühne für die Nachtschicht. Diese stimmte ihr fröhliches mehrstimmiges Konzert an. Es war ein Glucksen und Quaken, das sich mit dem Zirpen der Grillen mischte. Auf den Wegen des weitläufigen Geländes kehrte Ruhe ein. Die Menschen überließen der Natur das nächtliche Revier. Und über all dem tauchten Tausende von...

  • Düsseldorf
  • 13.07.12
  • 2
Überregionales

Nachtflüge

In tiefer Nacht streift ein Flügel mein Gesicht. Eine Möwe sitzt neben mir - macht eine Pause auf ihrem Flug über die Meere auf meinem Bett. Ein Glas Wein reicht sie mir. Sie schreit, lacht. Schaut mir in die Augen frech - ich trinke durstig, bekomme Flügel, erhebe mich trunken und fliege mit.

  • Düsseldorf
  • 11.07.12
  • 4
Überregionales

Dazwischen gefunkt !

Es war ungefähr um 1899 herum, als der 25jährige Kokaii-Nari am Hafen von Alu-Noafa anlegte, einer winzigen Insel im Pazifik, nahe den Fidschi-Inseln. Er war auf der Heimreise von Papeete mit seinem Einhandsegler und brauchte frisches Wasser und Nahrung. In dem kleinen Einkaufsshop am Hafen bediente ihn Sula-Inaa und als er in ihre Augen schaute beim Bezahlen, war ihm, als sei er gerade in diesem Moment erst auf die Welt gekommen. Es durchschlug ihn wie ein Blitz. Er hatte sich auf den ersten...

  • Düsseldorf
  • 08.07.12
  • 4
LK-Gemeinschaft

Story zum Ferienbeginn: Blinder Passagier von Flughafenpolizei gestellt!!

Endlich, unser Urlaub auf Samos stand vor der Tür. Die Koffer waren ordentlich gepackt und die geschätzten 1.000 Sachen, die mir am Vorabend unseres Fluges noch einfielen, wurden ins Handgepäck, sprich in meinen Rucksack, gepfeffert. Am nächsten Morgen nach gefühlten 10 Minuten Schlaf brachen wir gegen 3 Uhr in der Früh Richtung Flughafen Düsseldorf auf. Der Flieger sollte zu meiner absoluten Lieblingsflugzeit um sechs Uhr starten. Ich bin immer wieder beeindruckt, dass ausgerechnet wir das...

  • Düsseldorf
  • 06.07.12
  • 10
Überregionales

Abendstille

Vogel im Abendrot träumt vor sich hin, nicht mehr fliegen - ankommen wollen, träumen, wenn die Baumwipfel sich biegen im nächtlichen Wind.

  • Düsseldorf
  • 03.07.12
  • 9
Überregionales

Hedwig und die Handy-Maenner

Nach einem langen Aufenthalt in Indien kehrte Hedwig erschöpft nach Deutschland zurück in ihre Heimatstadt Frankfurt. Sie erinnerte sich oft an lebhafte Gespräche auf der Straße, in Tempeln, im Bus, in der Eisenbahn, auf Märkten – es schien fast unmöglich, durch Indien zu reisen ohne Kontaktaufnahme mit Mitreisenden oder Einheimischen. Ja, es geschah in diesem Land etwas sonderbares: es wurde noch miteinander gesprochen. Das schult die Stimmbänder und das Gehör. Nun war sie wieder in Frankfurt...

  • Düsseldorf
  • 26.06.12
  • 8
Überregionales

Delphinträume

Ein kleines Segelboot auf dem blauen Meer - ein Delphin begleitet mich, springt über Wellen hinaus. Ich fliege mit den Möwen über das Wasser dahin - bis zum lilablauen Abendrot, am Horizont werde ich ankern. Häuser, Menschen, Sorgen - alles liegt weiter hinter mir. Weiter geht die Reise morgen - mit einem unbekannten Ziel.

  • Düsseldorf
  • 20.06.12
  • 3
Überregionales

Mal wieder unterwegs...

Es ist die gleiche Sonne wie zu Hause mit der Du Dich verbrennst, der gleiche Regen, der Dich kühlt - aber eine andere schmale Gasse, ein anderes Haus, in das du rennst, um vor dem Wasser Dich zu retten. Es ist der gleiche Mond wie daheim der am Himmel Dich auslacht wenn Du mal wieder schaflos warst in vollmondiger lilafarbener Nacht - im Duft von Oleander und Jasmin. Dir fällt langsam auf, Du bist allein. Dann verstehst Du das Leben, bist frei auf Asphaltstraßen und Ziegenpfaden - schaust...

  • Düsseldorf
  • 18.06.12
  • 3
Überregionales

Zahnabgang bei klassischer Musik

Vor Jahren schon hatte ich beim ersten ernsthaft zu ziehenden Zahn die Idee, mein Walkman könnte mir mit Musik helfen, das Ganze zu überstehen. Wegträumen wollte ich mich, während der Backenzahn oben links für immer aus meinem Mund verschwinden sollte. Ich entschied mich für Verdi's „Requiem“, rund um den gezogenen Zahn wurde geschliffen und gebohrt, um eine Brücke zu erstellen und das dauerte fast so lange wie das gesamte Requiem mit einer Dauer von fast zwei Stunden. Eine angemessene Musik...

  • Düsseldorf
  • 14.06.12
  • 1
Überregionales

Schlauchbootlippen-Bekenntnisse

Sie saßen einander gegenüber in einem luxuriösen Straßenkaffee auf der "Kö" und parlierten über das Leben im ganzen, ihre Männer im allgemeinen und ihren Reichtum im besonderen. Uschi, eine Blondine mit schwarzgefärbtem Haar und Erika eine Schwarzhaarige mit blondgefärbtem Haar. Beide hatten Lippen wie Fahrradschläuche – Pornolippen, wie mein Freund Yf zu sagen pflegt – und ihre strammen Kugeln standen fest im Ausschnitt drin ohne zu wackeln und ohne zu wibbern. Das gaben die Implantate nicht...

  • Düsseldorf
  • 12.06.12
  • 6
Überregionales

Hedwig und die Monsterkatze - oder: "Spricht diese Katze deutsch ?"

Hedwig liebt auf ihren Reisen durch Griechenland die Katzen in den Restaurants. Sie kommen angeschlichen, gierig auf ein Stückchen Fleisch oder Fisch und sind im großen und ganzen eher unaufdringlich. Warten neugierig ab, ob was vom Tisch fällt – wenn ja, freuen sie sich und graben ihre kleinen Vampirzähne zur Not auch ins Brot. Schmusen wollen sie nicht, diese Katzen – sie wissen eben, wo es wirklich drauf ankommt. An einem Abend in einem Gartenrestaurant gesellte sich nun zum Tisch der Hedwig...

  • Düsseldorf
  • 08.06.12
  • 4
Überregionales

Hedwig und das Möwenspektakel

Als Hedwig von der Queens Parade zu deren 60. Thronjubiläum via Dover mit der guten alten Fähre zurückreiste nach Calais, setzte sie sich selbstverständlich auf das zugige Oberdeck, weil sie sich erhoffte, von den frischen Meeresbrisen eine Kurzgesundheit für die Lunge zu erhaschen. Sie trug wie immer zu besonderen Anlässen ihre Vogelscheuchenkleidung – so nennt sie das Outfit, das sie als gewogene und für sich zu stark befundene Mittelstandsfrau auszeichnet, da sie hiermit geschickt ihre...

  • Düsseldorf
  • 20.05.12
  • 3
Sport
Beweisstück A + B

Fansein

Der erste und einzige Fußballtext meines Lebens. Wenn man, wie ich, nicht zum Fansein veranlagt ist, dann muss man sich etwas einfallen lassen, um auf der Welle der großen Glücksgefühle des Fußballers mit schwimmen zu können. Also löse ich ein Ticket und setze mich in die Bahn. Ich fahre ins Herz der Stadt und tauche ein in das Meer der Fans, rote, weiße, blaue… Es wird schon weit vor Anpfiff gesungen und gejubelt. Man spricht sich Mut zu, denkt sich schon mal was – wenn - wäre. Leider kenne...

  • Düsseldorf
  • 16.05.12
  • 11
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