*Auf der Kreuzstraße im Kuhviertel*
Das Kuhviertel in der Innnestadt Münsters erhielt seit dem Ende des 19. Jahrhunderts einen eigenen, separierenden Charakter durch den Zuzug von Angehörigen randständiger Bevölkerungsgruppen, so von Roma und jenischen „Landfahrern.“ Unter schwierigsten und schlimmsten sozialen Bedingungen gingen sie ihren Berufen als Scherenschleifer, Korbmacher, Bürstenmacher, Besenbinder und Hausierer nach, um die im Winter gefertigten Arbeiten im Sommer über Land zu verkaufen. Es gab ambulante Tuch- und...