Gedicht
Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmarkt Ich schreite ihn ab noch im Hellen, spendiere dem Akkordeonspieler fünfzig Cent für seine Moskauer Nächte. Die Buden der Glasbläser, Holzschnitzer, Kerzendreher, Zuckerbäcker, Teemischer, sie lassen mich kalt. Ein Routinebesuch halt, weiter nichts. Dann der große Planwagen, der Bratwurststand. Und mit einem Mal werden meine Augen weich: Ich seh‘ mich dort mit meinem kleinen Sohn hinter den großen Rädern und gebe ihm die erste Krakauer seines Lebens in die kleinen Hände. Und wir...