Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Überregionales
Der Kommentar im Lokalkompass Lünen. | Foto: Magalski

Kommentar: Einfach nur gefrorenes Wasser

Schnee! Wenn die ersten Flocken vom Himmel taumeln, spaltet sich die Menschheit in zwei Lager. Die einen brechen in Jubelstürme aus, die anderen – und das ist gefühlt der größere Anteil – verfluchen das weiße Zeug. Armer Petrus, er macht da oben echt einen schwierigen Job. Dem Menschen liegt es aber offensichtlich in den Genen, dass er nicht einfach mal akzeptieren kann, dass das Wetter ist wie es ist. Wetter eben. Denn letztlich können wir es ja doch nicht ändern. Ob Sonne, Regen oder Schnee....

  • Lünen
  • 07.12.12
Politik

Immer auf die Kleinen...

Mal wieder soll auf Kosten der Jüngsten dieser Stadt gespart werden: Erst ging das Jugendzentrum Papestraße über die Wupper und wurde nicht wirklich ersetzt. Dann sollte der Rotstift an den Bibliotheken angesetzt werden. Und jetzt trifft es die Folkwang Musikschule, die Musikschullehrer entlassen soll. Eigentlich sollte die Stadt doch froh und glücklich sein, dass sich Kinder für Musik begeistern. Und ganz freiwillig üben und sehenswerte Produktionen in der Weststadthalle auf die Beine stellen....

  • Essen-West
  • 06.12.12
  • 3
Ratgeber

KOMMENTAR: Immer schön ruhig bleiben!

Sie kennen das ganz sicher auch: Situationen, bei denen man am liebsten aus der Haut fahren und mal so richtig kräftig auf den Tisch hauen möchte. Dieser Tage habe ich eine solche Alltags-Episode erlebt, die eigentlich nur zum Haare raufen ist. Ich ging zur Post, um eine Büchersendung auf die Reise zu schicken. So weit - so gut: Alles richtig gemacht, versicherte mir der Angestellte hinter dem Tresen. Nicht zugeklebt, keine Nachricht eingelegt, Abmessungen stimmten auch. Porto bezahlt, Quittung...

  • Wattenscheid
  • 05.12.12
Überregionales
Der Kommentar im Lokalkompass Lünen.

Kommentar: Helfen und ein Held werden

Es gibt Menschen, die schauen weg, wenn andere Hilfe brauchen. Es gibt Menschen, die machen ein Video mit dem Handy, wenn irgendwo ein Unfall passiert ist. Doch es gibt auch die Menschen, denen die Probleme anderer nicht gleichgültig sind. Die eingreifen, helfen und so zu Helden des Alltags werden. Drei Menschen aus dem Kreis Unna haben das im letzten Jahr getan. Ohne Rücksicht auf ihre eigene Gesundheit. Dass sie dafür nun öffentlich geehrt werden, ist weit mehr als nur eine schöne Geste. Es...

  • Lünen
  • 04.12.12
Ratgeber

Dreckschleuder Laubbläser

Laubbläser. Die Dinger sind mächtig laut und gar nicht so formschön wie ein sanft kehrender Besen. In Zeiten der „Arbeitsverdichtung“ setzt auch die Stadtreinigung auf Laubbläser. Geht wohl nicht anders... Da heißt es: Ohren zu und durch. Was aber, wenn das geparkte Auto nach der Bläser-Attacke völlig eingesaut ist? Die Stadtreinigung kassiert Gebühren für die Reinigung der Straße. Können also dann die Kosten für die Autowäsche nicht einfach in Rechnung gestellt und davon abgezogen werden?...

  • Essen-West
  • 03.12.12
  • 4
Politik

Gewalt hat viele Facetten

Der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ wird seit 1981 begangen. Er geht zurück auf das Schicksal von drei Schwestern aus der Dominikanischen Republik, die 1960 von Soldaten des Diktators Rafael Trujillo verschleppt und getötet wurden - ein wahrhaft grausames Schicksal. Die Erfahrung zeigt: Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter. Das ist meist ein körperliches, wenn der Täter meint, seine „Überlegenheit“ durch Schläge und noch Schlimmeres demonstrieren zu müssen; aber...

  • Goch
  • 27.11.12
  • 2
Politik

Angezettelt: Weseler Narren-Streit, Teil 2 - Ulla Hornemann erklärt ihre Reaktion

Bislang hat sich Ulla Hornemann gegenüber den Medien nicht ausführlich zu den Vorwürfen bezüglich ihrer Verbalentgleisung gegenüber Feldmarker Karnevalisten geäußert. Doch nach mehrmaligen Nachhaken lieferte sie uns doch einige Statements (siehe unten). Für Streit-Unkundige, ihr Satz in Richtung auftrittswilliger FKKler: „Zu alt, zu dick und unästhetisch!“. Seitdem hagelt es Kritik von allen Seiten. Hornemanns Kommentar: „Ich bemühe mich seit langem, aus der Ordensverleihung eine Veranstaltung...

  • Wesel
  • 27.11.12
  • 3
Überregionales
Der Kommentar im Lokalkompass Lünen. | Foto: Magalski

Kommentar: Einer ist immer der Dumme

Ein Sprichwort sagt: Einer ist immer der Dumme. Nicht zuletzt trifft das auf die Forensik-Diskussion in Lünen zu. Der Dumme, das ist hier wahrscheinlich die Stadt. Gerade jetzt, nachdem das Ministerium von Barbara Steffens plötzlich eine neue Fläche ins Auge fasst – die zu allem Übel auch noch einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke gehört. Verkauft werden kann die nur mit Zustimmung der Politik. Die will aber keine Forensik in Lünen. Weder in Wethmar, noch in Niederaden. Andererseits wären –...

  • Lünen
  • 23.11.12
  • 2
Politik

Der Wochenblatt-Kommentar: Das Goli bleibt uns erhalten ...

Das Gocher Goli-Kino streift das Pickl-Erbe mehr und mehr ab und findet seine Nische. Die Aktion „Der 1. und 3. Sonntag ist Goli-Tag“ dürfte bei den Gochern mittlerweile zum „Dauerbrenner“ etabliert sein, mit dem der Förderverein die Existenz des alten Kinos am Köcheln hält und somit sichert. Und die ersten Einladungen zu Kleinkunst-Veranstaltungen lassen ebenfalls aufhorchen und machen neugierig auf die weitere Entwicklung des Lichtspielhauses, das bereits gut gebucht ist. Am Wochenende laden...

  • Goch
  • 22.11.12
  • 1
Politik

Hauptbad: Denkmal-Joker

Denkmalpfleger sind immer mal wieder für einen Spaß zu haben. Diesmal prüft das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland kurz vor dem Baustart des neuen Hallenbades auf dem Thurmfeld die Denkmalwürdigkeit des Hauptbades. Chaos in der Rathaus-Spitze: Darf das Ding aus den 50er-Jahren etwa gar nicht abgerissen werden und muss aufwendig saniert werden? Zugegeben: Das Hauptbad ist runtergewirtschaftet, hat aber durchaus seinen architektonischen Charme. Hätte man‘s nicht verkommen lassen und in den...

  • Essen-West
  • 21.11.12
  • 7
Vereine + Ehrenamt

Kommentar: Die Sportler des Jahres

„Er ist der Sportler des Jahres“, sagten einige über Felix Baumgartner, den Mann, der den spektakulären Sprung aus dem All zur Erde wagte. Für mich sind die Sportler des Jahres ganz andere. Es sind die Ehrenamtler, die fast ihre gesamte Freizeit dem Verein und auch einiges an Geld opfern, und das nicht, um sich selbst nach vorne zu bringen. Reiner Herzig, Trainer der Kanuten des KSC Lünen, erhielt den Ehrenamtspreis der CDU. Eine tolle Anerkennung für einen Menschen, der den Verein l(i)ebt....

  • Lünen
  • 19.11.12
  • 1
Politik

Neues vom Desaster-Master

Es ist schon erstaunlich: Da gibt es mit Ikea einen Händler, dem es täglich gelingt, riesige Menschenmassen in die Weststadt zu locken. Und die Stadt hat nichts besseres zu tun als Expansionspläne schon im Vorfeld mit dubiosen Masterplänen kaputt zu machen. Was die Master of Desaster der Essener Planung sonst so verbocken, ist ja in der Innenstadt ganz deutlich zu sehen. Der erschreckende Trend zum Ein-Euro-Laden hält an. Wenn jetzt auch noch Ikea vergrault wird, dürfen sich die Herren...

  • Essen-West
  • 15.11.12
  • 7
Ratgeber
Foto: privat

Tolle Halle, kein Jugendzentrum

Da legen die Linken - wie fies - mal wieder die Finger in die politische Wunde: Die Weststadthalle sei kein Jugendzentrum. Stimmt wohl. Man hätte auch ganz ehrlich sagen können, dass hier eine Veranstaltungshalle für das junge Publikum entstehen soll. Dafür ist die Halle mit ihrem funkelnden Sternenhimmel und technischen Raffinessen bestens geeignet. Wie das Benefiz-Event AZUKA eindrucksvoll bewiesen hat. Ein Jugendzentrum ohne Lagerräume, abseits der Jugend und mit weitgehend verwaistem Café...

  • Essen-West
  • 14.11.12
  • 7
Überregionales
Der Kommentar im Lokalkompass Lünen. | Foto: Magalski

Kommentar: Armer alter St. Martin

Martin war ein guter Mann, sagt die Legende. Was hätte der Heilige wohl gesagt, wenn er in unserer Zeit auf den Straßen unterwegs gewesen wäre? Ein Kommentar von Daniel Magalski: Das war‘s. St. Martin ist für dieses Jahr vorbei, was vielleicht gar nicht so schlecht ist. Denn was da wirklich von der netten Geschichte vom Teilen und der Nächstenliebe hängen geblieben ist, das ist mehr als fraglich. Vor allem die Erwachsenen müssen sich da an die eigene Nase fassen. Alltagstauglich ist die Legende...

  • Lünen
  • 13.11.12
  • 2
Überregionales
Der Kommentar im Lokalkompass Lünen. | Foto: Magalski

Kommentar: Der Kampf mit der Laterne

Warum muss St. Martin ausgerechnet durch die Dunkelheit reiten? Hätte der heilige Mann nicht am Tag seinen Mantel mit dem Bettler teilen können? Denn ohne Dunkelheit gibt‘s sicher auch keine Laternen. Super Sache, finde ich. Wer so ein Ding schon einmal selbst basteln wollte, der weiß, wovon ich rede. Es ist ein schier endloser Kampf zwischen Klebestift und Bastelschere. Die gibt es übrigens auch für Linkshänder und damit fing das Drama an. Ist die Schablone für die knallrote Auto-Laterne dann...

  • Lünen
  • 06.11.12
  • 1
Überregionales

Kommentar: Entscheiden Sie selbst

4. Juni 2007. An diesem Tag habe ich mich entschieden und meinen Organspendeausweis ausgefüllt. Das sollte jeder tun. Ich meine damit nicht, dass jeder Organe spenden muss. Ich meine, dass man sich zu Lebzeiten mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen und eine Entscheidung treffen sollte. Es gibt zahlreiche gute Gründe, dass man Organe nach dem Tod spenden sollte. Manche wollen Organe nicht spenden, auch dafür haben Menschen Gründe, die es ohne wenn und aber zu akzeptieren gilt. Doch manch...

  • Lünen
  • 05.11.12
  • 1
Politik
Der Kommentar im Lokalkompass Lünen. | Foto: Magalski
3 Bilder

Kommentar: Die Ministerin und das Handy

Barbara Steffens ist eine Frau mit vollem Terminplan. Das war sie sicher schon in der Zeit vor der Forensik-Diskussion. Seit die Gesundheitsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen jedoch verkündet hat, welche fünf Städte Standort für eine neue forensische Klinik sein sollen, gibt es noch mehr Arbeit: Bürgerversammlungen. Dass die nicht gerade an Spannung gewinnen, wenn man sich wieder und wieder mit den gleichen Fragen beschäftigen muss, ist völlig klar. Trotzdem: Eine Ministerin, die aus...

  • Lünen
  • 01.11.12
Überregionales
Der Kommentar im Lokalkompass Lünen. | Foto: Magalski

Kommentar: Warnung an böse Geister

Süßes, sonst gibt‘s Saures! Das ist das Motto der Geister, die in der Halloween-Nacht von Haus zu Haus ziehen. Soweit, so gut. Doch spielten die schaurigen Gestalten vor einigen Jahren noch kleine Streiche, wird es heute zunehmend extremer. Und soviel ist sicher: Der Spaß hört spätestens auf, wenn Eier gegen Wände fliegen. Wenn Autos mit Rasierschaum besprüht und Bäume angezündet werden. Und alte Frauen bedroht werden, damit sie Bonbons rausrücken. Das hat mit Spaß und einem kleinen Scherz...

  • Lünen
  • 30.10.12
Überregionales

Entscheidend is auf'm Platz

Wohin die Schulreise gehen wird, entscheidet sich morgen beim zweiten Bürgerentscheid in der Geschichte unserer Stadt. Pro Sekundarschule oder für die Fridtjof-Nansen-Realschule? Das ist hier die Frage. In den letzten Monaten ist viel über das Thema geschrieben und gesagt worden. Doch wie meinte schon Adi Preißler so treffend? „Grau is alle Theorie – entscheidend is auf‘m Platz.“ Alle wahlberechtigten Castrop-Rauxeler haben es in der Hand: Sie haben die Chance, zu entscheiden, wie die...

  • Castrop-Rauxel
  • 26.10.12
Politik
Viel zu gucken gab‘s beim letzten verkaufsoffenen Sonntag in Frohnhausen, der zugleich Tag der Vereine war. | Foto: Michael Gohl / West Anzeiger Essen

Sonntags-Einkauf: Spielverderber

Man möchte sagen: Alle Jahre wieder... Sprich: Mal wieder strebt die Landesregierung es an, die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage zu begrenzen. Auf 13 pro Stadt und Jahr. Was ziemlicher Blödsinn ist. Denn: Es hängt auch ein klein wenig davon ab, wie groß die Kommune ist und wie viel Interesse seitens der Einzelhändler am Sonntags-Einkauf besteht. Warum sollte das am grünen Tisch künstlich reguliert werden? Regelt sich das nicht dann doch irgendwie ganz von alleine? Beispiel Essen: Hier liegen...

  • Essen-West
  • 25.10.12
  • 8
Überregionales

Kommentar: Hoch zu Ross mit dem Handy

Es gibt immer wieder Dinge zu beobachten, die einen verwundern. Da reitet ein Mädchen auf ihrem Pferd am Wegesrand entlang und tippt eifrig in ihr Handy. Ist der Ausritt so langweilig? Können Jugendliche überhaupt noch irgendetwas (alleine) unternehmen, ohne sich per Smartphone mit anderen auszutauschen? Sogar vom Pferd aus? Wie groß ist die Macht dieser kleinen elektronischen Dinger mittlerweile? Rückt die reale, greifbare und erfahrbare Welt immer mehr zugunsten der virtuellen in den...

  • Lünen
  • 23.10.12
Politik

"Tag der Bibliotheken": Wo geht's hin?

Guten Tag, liebe Leser, eigentlich ist jeder Tag ein „Tag der...“ - am morgigen Mittwoch, 24. Oktober, stehen die Bibliotheken im Fokus. Die sind zurzeit in aller Munde - es drohen Schließungen. Dabei können sich die Ausleihzahlen in den Stadtteilbibliotheken sehen lassen. Die Arbeit der engagierten Teams vor Ort kommt an - vor allem bei den jungen Lesern! Alles egal, wenn der Rotstift zum Einsatz kommt.Letztendlich wird an den Kleinsten gespart - warum fängt man nicht erstmal bei Managern und...

  • Essen-Steele
  • 23.10.12
Überregionales
Der Kommentar im Lokalkompass Lünen. | Foto: Magalski

Kommentar: Gemeinsam sind sie stark

In Zeiten knapper Kassen ist es oft das Engagement der Bürger, das über Wohl und Wehe entscheidet. Ohne Ehrenamtliche bliebe vieles auf der Strecke. Der Südpark ist ein besonders positives Beispiel, was Bürger gemeinsam schaffen können. Stück für Stück ist der Park zum – etwas versteckten – Juwel im Lüner Süden geworden. Der Volkspark in Brambauer hat das noch vor sich. Er ist mehr Angst-Raum als grüne Oase zum Wohlfühlen im Stadtteil. Dunkel und ungepflegt lädt wenig zu einem Spaziergang ein....

  • Lünen
  • 19.10.12
Politik

Mitten daneben

Nach Nachmittagstalkshows, dem Kochsendungs- und Castingboom muss der gebeutelte GEZ- und Kabelgebührenzahler nun eine weitere mediale Seuche erdulden: Reality-TV. Nicht, dass das dort Gezeigte etwas mit Realität, also dem wirklichen Leben zu tun hätte. Wer will schon sehen, wie Frau Müller sich des Morgens beim Eierkochen Verbrühungen zuzieht oder Herr Schmitz flucht, weil er seinen Laptop gehimmelt hat? Viel spannender ist es doch – so die Annahme der geistigen Urheber – quasi live dabei zu...

  • Duisburg
  • 19.10.12
  • 2
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