Kultur
Johanna Adorjáns ambitionierter Zeitgeist-Roman „Ciao“
Feuilleton und digitaler Wandel
Wenn eine bekannte Feuilletonistin in ihrem Roman über eine männliche „Edelfeder“ des Metiers schreibt, einen Blick in den inneren Zirkel einer großen Zeitung wirft und vehement verneint, dass es sich um einen Schlüsselroman handelt, dann birgt dies jede Menge Stolperfallen, und es ist äußerste Vorsicht geboten. Autorin Johanna Adorján, die gerade ihren 50. Geburtstag gefeiert hat, war 15 Jahre für das Feuilleton der FAZ tätig, ehe sie 2016 zur Süddeutschen Zeitung wechselte. Vor allem ihre...