Jing Xiang

Beiträge zum Thema Jing Xiang

Kultur
"antigone. ein requiem" ist Sprechtheater in Reinform. | Foto: Birgit Hupfeld

Doppelinszenierung in den Kammerspielen
Ein Bild der Zeit

In den Kammerspielen hat Regisseur Franz-Xaver Mayr Wolfram Lotz‘ Sprechtext „Die Politiker“ mit Thomas Köcks „antigone – ein requiem“ kombiniert – ein Abend, der einen eher zwiespältigen Eindruck hinterlässt, aber wegen der ausgesprochen gelungenen Sophokles-Adaption und der überzeugenden Ensemble-Leistung doch sehenswert ist. „Die Politiker“, ausdrücklich konzipiert, um mit anderen Theatertexten kombiniert zu werden, ist ein Spiel mit Klischees, das in seinen besten Momenten das Problem der...

  • Bochum
  • 07.12.21
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Kultur
Der kleine Roboterjunge erobert die Herzen im Sturm. | Foto: Hupfeld

Das diesjährige Familienstück „Die unglaubliche Geschichte vom kleinen Roboterjungen“ am Schauspielhaus verhandelt brisante Fragen
Was den Menschen zum Menschen macht

Im diesjährigen Kinder- und Familienstück am Schauspielhaus, „Die unglaubliche Geschichte vom kleinen Roboterjungen“, in der Regie von Sue Buckmaster geht es um schwierige ethische Fragen, die zugleich kind- und sachgerecht aufbereitet werden. Dass der Spaß dabei nicht zu kurz kommt, liegt an dem engagierten Ensemble – und einem ungewöhnlichen Hauptakteur. Eher unbeabsichtigt entwickelt ein Forscherteam einen Roboter mit menschenähnlichen Zügen: Er baut eine enge Beziehung zu Laborassistentin...

  • Bochum
  • 25.11.19
Kultur
Die beiden Wissenschaftlerinnen (Gina Haller, links, und Jing Xiang) werden von Jugendlichen unterstützt, deren Beiträge per Video eingespeist werden. | Foto: Hupfeld

„2069 – Das Ende der Anderen“ im Schauspielhaus ist nicht nur inhaltlich fordernd, sondern auch ästhetisch ungewöhnlich
Wie wir leben wollen

Die beiden Schauspielerinnen Gina Haller und Jing Xiang greifen in der eigenwilligen und visuell und akustisch überwältigenden Stückentwicklung „2069 – Das Ende der Anderen“ in den Kammerspielen ganz reale Erfahrungen jener Menschen auf, die von der (zurzeit noch) weißen Mehrheitsgesellschaft als Fremde eingeordnet werden. Zugleich entwickeln sie Ideen für eine Welt, in der wir im Mitmenschen in erster Linie das Individuum sehen. Als ein fünfjähriges Mädchen Jurymitglied Dieter Bohlen in der...

  • Bochum
  • 06.05.19
Kultur
"O, Augenblick" ist ein knallbuntes Vergnügen, bietet aber durchaus auch Stoff zum Nachdenken.  | Foto: Roder

Das Schauspielhaus feiert mit dem Liederabend "O, Augenblick" seinen 100. Geburtstag
Von Schmitt bis Haußmann

Spätestens wenn Georgios Tsivanoglou als demonstrativ übellauniger und im Umgang mit der Öffentlichkeit bisweilen ziemlich undiplomatischer Frank-Patrick Steckel „Don't let me be misundertood“ anstimmt, wird klar, dass der Liederabend „O, Augenblick“, mit dem das Schauspielhaus sein 100-jähriges Jubiläum feiert, sich selbst, aber auch die Historie des Traditionshauses an der Königsallee mit einer guten Portion Ironie betrachtet. Schließlich lassen sich 100 Jahre Theatergeschichte, die ja immer...

  • Bochum
  • 26.02.19
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Kultur
Das Schauspielhaus verspricht für die Premiere am Samstag ein "schillerndes Kunstfest".  | Foto: Hupfeld

Schauspielhaus zeigt ab Samstag "Die Philosophie im Boudoir"
Auf den Spuren des Marquis de Sade

Nach dem großen Erfolg seiner Regiearbeit "Murmel Murmel" am Schauspielhaus realisiert Herbert Fritsch nun einen gänzlich anderen Stoff: Am kommenden Samstag, 22. September, geht um 19.30 Uhr die Premiere von "Die Philosophie im Boudoir" an der Königsallee über die Bühne. Es handelt sich um eine Bearbeitung des gleichnamigen Romans, den der Marquis de Sade 1795 veröffentlichte. "Ein ungewöhnlicher Text", so der Regisseur. "Für mich ist de Sade vielleicht der Letzte, der noch freie Kunst gemacht...

  • Bochum
  • 18.12.18
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