jüdischer friedhof

Beiträge zum Thema jüdischer friedhof

Kultur
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Thorarolle in Stein, Denkmal in Kalkar von Christoph Wilmsen-Wiegmann

Für das Denkmal für die ehemalige jüdische Gemeinde der Stadt Kalkar hat der Bildhauer Christoph Wilmsen-Wiegmann die Form einer Thorarolle gewählt. Solche kostbaren Rollen mit den 5 Büchern Mose, auf Pergament von einem geübten Schreiber ohne Fehler geschrieben, wurden in der Synagoge für den nächsten Wochenabschnitt etwas weiter abgerollt und dementsprechend am anderen Ende aufgerollt, um danach in einer reich verzierten Hülle wieder aufbewahrt zu werden. Der Thora wurde so viel Ehrfurcht...

  • Kalkar
  • 11.02.17
  • 2
Kultur
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Jüdischer Friedhof in Xanten: die Form (3/3)

. . Zahlreich wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meer sollen sein die Nachkommen von Abraham, so ist der Segen Gottes. Auf alten jüdischen Friedhöfen mit ihrem Wirrsal an Steinen ist es schwierig die Stelen zu zählen, so geben solche Orte fast bildlich wieder, dass die Zahl der Verstorbenen und somit die Zahl der Lebenden nicht zu überschauen ist. Das Besondere am jüdischen Friedhof in Xanten ist, dass seine Form streng geometrisch ist: die Stelen bilden drei konzentrische Kreise, geben...

  • Xanten
  • 25.07.13
Kultur
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Jüdischer Friedhof in Xanten: die Steinchen (2/3)

. . Viele Gründe werden angegeben für das Niederlegen von Steinchen auf den Stelen jüdischer Friedhöfe. Manche führen an, dass der Brauch noch aus der Nomadenzeit stamme, als man die Toten unter einem Steinhaufen begraben musste um den Leichnam vor den wilden Tieren zu schützen. Die Bücher Mose, die sonst penibel das religiöse Handeln regeln, sagen über die Bestattung nichts aus. Während die Orte der Gräber der Erzväter und Erzmütter bekannt sind, weiß man über das Grab des größten Propheten,...

  • Xanten
  • 23.07.13
Kultur
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Jüdischer Friedhof in Xanten: die segnenden Hände (1/3)

Die beiden Hände auf einer Stele auf dem Jüdischen Friedhof in Xanten geben an, dass dort ein Kohèn, ein Nachfahre von Aaron, dem Bruder von Mose begraben liegt. Sie segneten die Juden seit Urbeginn, nicht bloß „im Namen“ des Allmächtigen, sondern der Ewige schaut durch die Finger der Segnenden wie durch ein Gitter. Darum blickt auch keiner hin, ja, die Gläubigen wenden den Priestern die den Segen spenden ihren Rücken zu um nicht in Versuchung zu geraten ihnen auf die Finger zu schauen. Gott...

  • Xanten
  • 21.07.13
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