Insekten im Garten

Beiträge zum Thema Insekten im Garten

Natur + Garten
Gleich drei Faltenwespen zugleich vor der Nisthilfe, das erfordert ein wenig fliegerisches Geschick. Das Tier in der Mitte verlässt gerade  seine Röhre und wählt einen kurzen "Sturz", um beim Abflug nicht mit der nächsten Landenden zu kollidieren.
Video 7 Bilder

"Bienenhotel" trifft es nicht richtig
Nisthilfe auch für Solitärwespen

Eigentlich ist es keine gut gemachte Nisthilfe, die ich da vor ein paar Jahren an der Gartenhütte angebracht habe. Die Bambusröhrchen sitzen zum Teil locker, manche wurden auch schon vom Specht herausgerissen. Doch noch immer ist "Leben in der Bude", und das nicht nur einmal im Jahr, wenn die Mauerbienen schlüpfen und neue Nester anlegen. Inzwischen haben die Mauerbienen eine neuere Nisthilfe gleich daneben angenommen und fast vollständig besiedelt. Ihre leeren Brutröhren im alten "Hotel" sind...

  • Hattingen
  • 27.05.24
  • 8
  • 3
Natur + Garten
Wer ist wer? Asiatischer Marienkäfer und Siebenpunkt-Marienkäfer - Foto: NABU/Helge May

Insektensommer: Asiatischer Marienkäfer und Siebenpunkt-Marienkäfer

Sechs Beine, bis zu 19 Punkte, ein „W“ auf dem Kopfschild und ein Riesen-Appetit auf Blattläuse: Der Asiatische Marienkäfer schwirrt erstmals auf Platz 1 beim NABU-Insektensommer und verdrängt damit die Steinhummel, die in den Vorjahren das am häufigsten gemeldete Insekt war. Insgesamt haben 9.060 Menschen vom 4. bis 13. Juni Insekten beobachtet und an den NABU gemeldet. „Das ist eine Steigerung zum vergangenen Jahr, als wir 8.370 Teilnehmende im ersten Zählzeitraum hatten“, freut sich...

  • Marl
  • 24.06.21
Natur + Garten
3 Bilder

Bienenautomatenprojekt wächst immer weiter
Werkstätten Gottessegen unterstützen Bienenretter

Damit wir unsere Orte zum Blühen bringen können, braucht es nicht nur Bienenfreunde, die das Saatgut der Bienenfutterautomaten nutzen – auch fleißige Menschen, die die Kapseln mühevoll von Hand befüllen, leisten einen wichtigen Beitrag gegen das Insektensterben. Aufgrund der großen Nachfrage der Saatgutkapseln hat die Bienenretter Manufaktur nun eine Kooperation mit den „Werkstätten Gottessegen“ gestartet. Die sozialtherapeutischen Werkstätten fördern Menschen mit Behinderung und legen großen...

  • Dortmund-Süd
  • 15.03.21
  • 2
  • 1
Natur + Garten
6 Bilder

Strauchzirpe - Zikade (Fieberiella floriiseptentrionalis)

In Deutschland kommen zwei Strauchzirpenarten vor, die sog. Südliche und die Gemeine. Letztere ist in unserer Region anzutreffen, wobei man sie nur mikroskopisch von der Südlichen unterscheiden kann. Die kleinen Zikaden werden nur 6 bis 7,5 mm groß. Meist findet man sie, wie der Name auch besagt, an Sträuchern, hier am Johannisbeerstrauch. Man findet sie von Mai bis Oktober. Auf dem vorletzten Bild, von li. n. re., ist eine Blattwanzenlarve, eine Strauchzirpe und eine Strauchzirpenlarve zu...

  • Bedburg-Hau
  • 03.11.19
  • 2
Natur + Garten

Insekten über den Winter helfen

Gerade in diesen Tagen sieht man es: Die Gärten werden „winterfest“ gemacht. Alles was so rumliegt, kein Blatt darf auf dem Rasen liegen bleiben, Stauden und Hecken zurückgeschnitten, verdorrtes und welkes abgeschnitten, und alles ab in die Tonne. Kein Holz- kein Laubhaufen, kein Kompost, keine wilde Ecke – Ordnung muss sein – das Vogelfutterhaus schon mal herausgeputzt – für die armen Vögel. Wer denkt da schon an die Insekten, die als Ei, als Puppe, Larve oder als erwachsenes Tierchen, bereits...

  • Bedburg-Hau
  • 20.10.19
  • 2
  • 2
Natur + Garten
5 Bilder

Rote Samtmilbe (Trombidium holosericeum)

Die Rote Samtmilbe (Red Velvet Mite) ist ein nützliches Tierchen. Das kleine Tierchen, max. 4 mm, sorgt in der Gemeinschaft der Bodengliederfüßer für die Aufspaltung des Bodens und sorgt somit für den Erhalt der Bodenstruktur. Sie ernährt sich von anderen kleinen Insekten (siehe Bild 1 kleine Fliege), Pilzen und Bakterien, aber auch von Eiern und Larven der Blattläuse. Auch wenn sie mal in Massen auftritt, überstehen die befallenen Pflanzen dies problemlos. Bilder: Garten, Sep. 2019

  • Bedburg-Hau
  • 10.10.19
  • 3
Natur + Garten
Weibchen
5 Bilder

Dungwaffenfliege (Sargus bipunctatus)

Der Name „Waffenfliege“ lässt vermuten, dass sie irgendeine spezielle Waffe für die Beutejagd oder zur Verteidigung besitzen. Doch sie besitzen keine Waffen, sondern der Name soll der Färbung abgeleitet sein, die an alte Uniformen erinnert. Die Dungwaffenfliege findet man von August bis November und sie ernährt sich von Honigtau, Nektar und Pflanzensäfte. Sie wird bis zu 13 mm groß. Das Weibchen unterscheidet sich durch das erste Segment, durch die Rotfärbung. Die Larven entwickeln sich in...

  • Bedburg-Hau
  • 09.09.19
  • 1
Natur + Garten
9 Bilder

Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus)

Die Hainschwebfliege, auch Wander- oder Winterschwebfliege genannt kommt in ganz Europa, Asien und Nordamerika vor. Bei uns zählt sie zu den häufigsten Schwebfliegenarten, sie fliegt von März bis Oktober, wobei die Weibchen auch in milden Wintern zu beobachten sind, ansonsten überwintern sie in Südeuropa und zählen damit zu den Wanderinsekten. Die Hainschwebfliege ist ein sehr nützliches Insekt, gehört zu den fleißigsten Bestäbern und die Larven ernähren sich von Blattläusen. Bilder: Garten,...

  • Bedburg-Hau
  • 30.08.19
  • 2
  • 1
Natur + Garten
5 Bilder

Ancistrocerus trifasciatus

Diese Wespe hat keinen deutschen Namen. Sie gehört zu der Familie der Faltenwespen und ist eine sog. Lehmwespe. Lehmwespe, weil sie in Hohlräumen  ihre Brut anlegt und den Eingang mit Lehm verschließt. Als Brutproviant legt sie Raupen hinzu. Die Falten-Lehmwespe (Ancistrocerus trifasciatus) kommt in ganz Europa und weiten Teilen Asiens vor. Bilder: Garten, 29. Juli 2019

  • Bedburg-Hau
  • 18.08.19
  • 4
  • 1
Natur + Garten
6 Bilder

Zweipunktige Wiesenwanze (Calocoris norvegicus)

Zweipunktigen Wiesenwanze findet man von Juni bis September. Die Wanze gehört zu den Weichwanzen und wird bis zu 9 mm groß. Sie ernährt sich hauptsächlich von Korbblütlern und Brennnesseln. Die Eier überwintern in Stängeln und Zweige und nach dem schlüpfen in Frühjahr entwickeln sich die Nymphen in mehreren Stadien zur ausgewachsenen Wanze. Zweipunktige, weil auf dem Halsschild 2 dunkle Punkte zu sehen sind, siehe letztes Bild. Bilder: Garten, Anfang August 2019

  • Bedburg-Hau
  • 14.08.19
  • 1
Natur + Garten
4 Bilder

Blutbiene (Sphecodes)

In Europa gibt es 30 Blutbienenarten, in Deutschland 25 Arten und diese sind nur schwer zu unterscheiden. Sie gehören zu den Kuckucksbienen die für die Aufzucht ihrer Brut fremde Nester benutzen. Nur die Weibchen überwintern im Boden in fremden Nestern, die Männchen sterben im Herbst. Im Bild Blutbiene ohne dt. Namen (Sphecodes miniatus) Bilder: Garten, Juli 2019

  • Bedburg-Hau
  • 11.08.19
  • 6
  • 3
Natur + Garten
8 Bilder

Brackwespe (Doryctinae Helconinae)

Von dieser Spezies gibt es weltweit an die 50.000, die artenreichste Familie unter den Insekten. Alleine in Europa gibt es 3.300 in 33 Unterfamilien. Es gibt noch zahlreiche unbestimmte Arten und es ist in einigen Fällen sehr schwer sie zu bestimmen. Bei dieser Gattung habe ich einen halben Tag gebraucht und bin mir immer noch nicht zu 100 % sicher, ob es die Brackwespe (Doryctinae Helconinae) ist. Doch schön ist sie! Bilder: Bedburg-Hau, 31. Juli 2019

  • Bedburg-Hau
  • 01.08.19
  • 2
  • 1
Natur + Garten
6 Bilder

Blasenköpfige Schwebfliege

Blasenköpfige Schwebfliege (Scaeva pyrastri) auch Halbmondschwebfliege und Späte Großstirnschwebfliege genannt wird bis zu 15 mm groß. Sie kommt auf der ganzen Nordhalbkugel vor. Ihre Flugzeit geht von April bis September. Wie fast alle Schwebfliegen gehört sie zu den Bestäubern. Auch ihre Larven sind, wie auch bei fast allen Schwebfliegenlarven, sehr nützlich. Sie ernähren sich von Blattläusen auf Obst- und Nadelbäumen. Bilder: Garten, Juli 2019

  • Bedburg-Hau
  • 25.07.19
  • 1
Natur + Garten
5 Bilder

Eintagsfliege "Der Fliegenhaft" (Cloeon dipterum)

Weltweit gibt es rd. 3.000 Arten, in Europa rd. 300 und in Deutschland rd. 100 Arten. Bei erwachsenen Tieren sind der Mund und der Darm funktionsunfähig. Einige Arten, bei erwachsenen Männchen, sind die Augen zweigeteilt, wie hier beim „Fliegenhaft“, einige andere haben sog. Turbanaugen. Erwachsene Eintagsfliegen leben nur wenige Stunden, einige bis zu einer Woche. Die Flugzeit des Fliegenhafts liegt von Mai bis November in mehreren Generationen. Nach der Paarung verstecken sich die Weibchen...

  • Bedburg-Hau
  • 16.07.19
  • 2
Natur + Garten
3 Bilder

Gelbe Schlupfwespe (Amblyteles armatorius)

Alle Schlupfwespen sind Nützlinge! Sie stechen nicht! Nur das Weibchen sticht, doch der Stachel ist nur für die Eiablage geeignet. Das Gelbe Schlupfwespen-Weibchen legt ihre Eier in Raupen ab, mit Vorliebe in Eulenfalter-Raupen (Nachtfalter). Die Gelbe Schlupfwespe wird bis zu 16 mm groß, sie fliegt in zwei Generationen von Mai bis November und kommt in Europa, Nordafrika und Asien vor. Sie ernähren sich von Honigtau, Nektar und Pollen von Doldenblüten, Disteln und Brombeeren. Bilder: Garten,...

  • Bedburg-Hau
  • 09.07.19
Natur + Garten
Weibchen
8 Bilder

Schmalbauchwespe (Gasteruption assectator)

Schmalbauchwespen (Gasteruptiidae) auch Gichtwespen genannt, sind weltweit verbreitet. Es gibt rd. 500 Arten, in Deutschland 16 Arten. Viele Arten sind nur schwer zu unterscheiden. Die Wespe ernährt sich von Pollen und Nektar und ist überwiegend auf Doldenblütler anzutreffen. Die Weibchen legen ihre Eier in Bauten von Solitärbienenarten. Die Larve ernährt sich vom Ei oder der Larve des Wirts. Bilder: Garten, auf Liebstöckel, Art Gasteruption assectator, 4. Juli 2019

  • Bedburg-Hau
  • 06.07.19
  • 2
  • 1
Ratgeber
9 Bilder

Giftige Zaunrübe – Überlebenswichtig für die Zaunrüben-Sandbiene

Die giftige Zaunrübe ist nicht nur schön anzusehen, sie ist auch überlebenswichtig für die Zaunrüben-Sandbiene (Andrena florea) die ausschließlich die männlichen Zaunrübenblüten anfliegt. Es gibt weibliche und männliche Pflanzen, die Blüten unterscheiden sich nur minimal. Nur die männlichen Blüten besitzen Staubgefäße (Pollen) und diese benötigt die Sandbiene zur Versorgung der Brut. Bei Landwirten und Gartenbesitzer wird die Zaunrübe als lästige und giftige Wildpflanze angesehen und entfernt....

  • Bedburg-Hau
  • 10.06.19
  • 4
  • 1
Natur + Garten
7 Bilder

Die Feld-Blattwespe

Die Feld-Blattwespe (Tenthredo campestris) kommt in ganz Europa und Asien vor. Man findet sie überwiegend in feuchten Gebieten, im Wald, im Garten und in Parkanlagen. Sie ernähren sich von Pollen Nektar und Honigtau. Die Larven der Feldblattwespe ähneln Raupen (Afterraupen) und ernähren sich hauptsächlich von Blättern, überwiegend von Giersch. Die Flugzeit der Wespe ist von Mai bis August. Sie gehört zu der Familie der Echten Blattwespen.

  • Bedburg-Hau
  • 07.05.19
  • 4
  • 2
Natur + Garten
10 Bilder

15. Feb. 2019: Sonne, 17 Grad lockt Insekten & Co hervor

Es ist nicht so ganz schön, wenn man bereits Mitte Januar zahlreiche Insekten und Co, im Zeitalter des Insektensterbens in der Natur findet, denn wie bei Pflanzen und Co könnte ein Kälteeinbruch zu einem vorzeitigen Ende führen. Auch nicht so schön, dass eingeschlepptes Getier und Gewächs die milden Winter überleben und zur Gefahr für unsere heimische Fauna und Flora wird. Heute sah ich sogar einen Zitronenfalter; leider nicht vor die Kamera bekommen. Letztes Jahr, am 9. Januar, konnte ich ein...

  • Bedburg-Hau
  • 15.02.19
  • 2
Natur + Garten

Bitte nicht füttern!!!

Im Zoo wird mit Schildern, auf denen steht "Bitte nicht füttern!", darum gebeten die Zootiere nicht zu füttern. Damit die Zootiere nicht zu Schaden kommen. Bei den Bienen können wir diese Schilder leider nicht aufstellen. Aber warum will man Schilder mit "Bitte nicht füttern!" bei Bienen aufstellen. Hintergrund sind die Sorgen und die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung. Mit einer Hilfeleistung die zu katastrophalen Folgen führen kann. Die Sommerhitze hat nicht nur den Menschen zum schwitzen...

  • Oberhausen
  • 18.08.18
Natur + Garten
6 Bilder

Jedes kleine Blümchen hilft...

Kein Garten, erst recht keine Wiese, LEIDER .....aber auch ein paar Wiesenblümchen in Kübeln auf der Terrasse bieten den Insekten etwas Nahrung . Wenn es ein jeder bedenkt und solch kleine "Oasen" für unsere Insekten schafft, wäre das doch ein kleiner Anfang, das Insektensterben nach und nach endlich zu verhindern !?

  • Arnsberg
  • 18.06.18
  • 13
  • 17
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.