Hobby-Literatur

Beiträge zum Thema Hobby-Literatur

Ratgeber
Foto: Katharina Wieland Müller / PIXELIO

Kettenmails: Ein mulmiges Gefühl?

Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit scheint die Vorliebe für Kettenmails aller Art wieder rapide zuzunehmen. Neulich bekam ich dieses herzallerliebste Exemplar: "Hallo, habe die Nachricht heute bekommen und möchte sie gerne an Dich weiterleiten. Ich bat einen Engel, letzte Nacht über dich zu wachen, aber er kam zurück. Ich fragte "Warum?". Der Engel sagte. "Engel wachen nicht über Engel!" 20 Engel gibt es in deiner Welt. 10 davon schlafen, 9 spielen und 1 liest diese Nachricht. Bitte lies, es...

  • Kleve
  • 01.12.12
  • 9
Kultur

Gedichte mit Bildern zur Weihnachtszeit: Der Christbaum

Einsilbig schmückt, wie immer, ihr Mann, den Christbaum zu ihrem Entzücken. Doch muss sie gesteh’n, kann sie ab und an die Kritik einfach nicht unterdrücken. „Die Kugel von rechts, setze lieber nach links, die Wichtel hatten wir voriges Jahr! Ich bitte dich, hänge da vorne das Dings viel höher und schmück’ es mit Engelhaar!“ Sie weiß ja genau, dass er innerlich schäumt, setzt dennoch Gewünschtes im Querformat. Am Schluss strahlt der Baum, so wie sie ihn erträumt. Sie umarmt ihn glücklich, ob...

  • Oberhausen
  • 30.11.12
  • 47
Kultur

Gedicht: Trennung

Heute geht man auseinander, manchmal schon nach einem Jahr. Und es fragen sich die Paare, ob das denn wohl Liebe war. Dereinst waren Schmetterlinge, die besagten an der Stelle wo sie sein soll’n, doch die Dinge änderten sich auf die Schnelle. Heute sucht man von den Fotos, dass ein jeder welche habe. Überlegt bei jedem Teil sich, wer geschenkt wohl einst die Gabe. Zwischendurch da fließen Tränen, und man streichelt einen Hund, den ein jeder haben möchte, ach, die Seele wird so wund. Morgen...

  • Oberhausen
  • 29.11.12
  • 11
Kultur

Gedicht : Tröstende Partnerschaft

Es war wie ein „Nachhausekommen“, du sprachst, was dir im Leben je begegnet’. Du hast gespürt, es wird gewiss dir frommen, wenn du dem Weibe deine Seele offen legtest. Wie ward das wilde Weh viel linder, als ihre Tränen mit den deinen flossen. Ihr hieltet euch im Arm, so wie die Kinder, die einst Geborgenheit im Mutterschoß genossen. Und endlich rückte, was dich lang’ gequält, in eine Ferne, die nun kaum noch schmerzt. So ward dein Sein durch ihre Lieb’ gestählt, sie hat dich sanft getröstet...

  • Oberhausen
  • 27.11.12
  • 3
Kultur
Weihnachsstimmung

* Bald ist Weihnachten *

# Jetzt kann Weihnachten werden von . © . Hans Peter Schulzke . Es war einmal ein junger Mann der keine Sorgen hatte, außer, wie er den Tag verbringen kann. Sein Vater hatte viel Geld mit einer Computerfirma gemacht, und ist als zigfacher Millionär nun nur noch stiller Teilhaber. Weil die eigene Frau, also die Mutter von Frank, sich vor Jahren schon vom Vater getrennt hat, reist er nun mit jungen Frauen durch die ganze Welt. Frank hat Angst vor dem Fliegen, und ist darum mit der älteren...

  • Bottrop
  • 23.11.12
  • 3
Kultur

Der Karpfen

Dem Karpfen graust’s und er blickt bissig: Die Weihnachtszeit, die macht ihm Pein, denn so, wie alle Jahre wieder, da folgt Silvester hinterdrein. Man munkelt in Gewässerkreisen, des Menschen Liebstes sei der Hecht, doch „Karpfen blau“ mit scharfer Soße, die kommt ihm zu Neujahr grad’ recht. Der Fisch sieht sich mit Suppengrünen und Pfefferkörnern dampfend garen. Er wird benommen und dann blau. Fühlt Hitze an den Schnurrbarthaaren. Blau sind auch, die am Tische hocken, doch nicht vom Sud, vom...

  • Oberhausen
  • 23.11.12
Überregionales

Erntedank im November

Gut weggepackt ist sie nun - die fette Sommerernte. Befreit von Alltagslasten will ich nur noch rasten. Leicht und beschwingt wie ein Zitronenfalter schwinge ich mich auf zum goldenen Abendstern. Schaue entspannt herab auf das sorgfältig gemähte Feld inmitten der bunten Glitzerwelt und fange an, mich zu versöhnen - mit mir, mit dir und mit den dissonanten schwarzen Tönen.. Lasse im Kopf die Leere zu und finde auf Mutter Venus eine tiefe entspannende Winterruh'. Lasse in der Nacht meine Seele...

  • Düsseldorf
  • 22.11.12
  • 1
Kultur
22 Bilder

unterwegs zum Amazonas - und weiter, immer weiter III

In Las Palmas kamen noch hundert neue Passagiere an Bord. Das gefiel uns gar nicht, denn wir hatten noch sehr schlechte Erinnerungen im Hinterstübchen von der übervollen Marco Polo damals, wo es weder Stühle, geschweige denn noch Liegen gab. Aber unsere AMADEA hatte auch weiterhin reichlich Platz für uns alle. Eine englische Sängerin kam an Bord, Charlotte Cavelle, eine fantastische Rothaarige mit einer tollen, gut ausgebildeten Stimme. Sie war eine echte Bereicherung für die Abendshows....

  • Emmerich am Rhein
  • 21.11.12
  • 5
Überregionales
Da kann man auch genug von haben. | Foto: Bildrechte käuflich erworben bei shutterstock

Ziemlich Blond

Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Blond. Ziemlich Blond. Fragen Sie bitte nicht nach dem Plot. Ich habe nämlich keine Ahnung. Erhoffen Sie sich von mir auch keine begeisternde Empfehlung. Ich habe trotz überlangen Suchens den Witz nicht entdecken können. Sicher: Es ist so ein Mann-Frau-Ding. Er liebt Spannung und Action, während sie sich auch zum dreiundneunzigsten Mal Harry und Sally angucken würde. Nie spricht der Mann so viel, wie wenn er ihr zu Liebe mit ihr Beziehungskram guckt. Mit...

  • Düsseldorf
  • 19.11.12
  • 3
Überregionales

Gedicht: Bruder

Du, Mensch aus einem fernen Land, mein Bruder, denn wir sind vom gleichen Stamme, tragen in uns die gleiche Flamme der Trauer und Begeisterung. Als Gott uns schuf, schuf er uns für die gleiche Welt und hat dich ebenso geliebt, wie mich. Unwichtig, dass sich meine Haut erhellt’ und deine nicht. Tanja Herbst

  • Oberhausen
  • 18.11.12
  • 6
Überregionales

Hardjob - Hardrock !

Es ist Freitag. Der ultimative Tag des Glücks. Der letzte Arbeitstag der Woche. Ein Grund, sich ohne Ende zu freuen – zwei freie Tage liegen vor mir und: ein freier Freitagnachmittag. DER GEHÖRT GANZ ALLEINE NUR MIR !!! Ich bin frei, verlasse das Büro, habe Hunger. Fasten wollte ich – aber doch nicht heute !!! Mein erster Weg geht an die Nudelbar ins Carschhaus und ich geniesse langsam, als wäre es das letzte mal in meine Leben, einen Teller voller dampfender Spaghetti mit Zucchini und Paprika....

  • Düsseldorf
  • 16.11.12
  • 3
Kultur

Gedicht: Der Trinker

Ein Mann, dereinst gesund und offen, voll Power und mit Zukunftstraum, der kam in schlechte Freundeskreise, und man erkannte ihn bald kaum. War einst ein liebenswertes Wesen, mitfühlend, kollegial, gerecht, der hockte nächtelang am Tresen hat mit dem Kumpel durchgezecht. Zuhause weinten Frau und Kinder, die Mutter ward’ vor Kummer grau. Der Vater sorgte sich nicht minder, der Sohn war schon am Mittag blau. Die Nachbarn fingen an, zu reden, man sah nicht mehr den hübschen Mann. Man pflegt...

  • Oberhausen
  • 16.11.12
  • 2
Kultur

Herbstgedanken

Der Herbst, er streut uns bunte Blätter hin, doch trübet auch mit "Totensonntag-Tagen". Wer noch im Sommer frohgemut verweilt’, der könnte heute an sich selbst verzagen. Ich kehr das welke Laub von Gräbern ab, denk wehmütig an die, die uns verließen. Pflanz frische Blumen auf die Hügel hin, und spüre Tränen aus den Augen fließen. Zu Haus seh ich die Winterkleidung durch - in diesem Jahr bin ich nicht mehr so schlank. Ich plane, meinen Mantel auszutauschen. und registrier von fern des Herbstes...

  • Oberhausen
  • 15.11.12
  • 10
Überregionales

Novemberblues

Das letzte was der November uns schenkt, Sind die bunten Farben der Bäume Das erste wohin der November uns lenkt Sind die langen nächtlichen Träume. Träume von Reisen in weite Fernen, wo der Mond so lilarot und riesenrund, dort wo zwischen leuchtenden Sternen es manchmal blitzt – ganz ohne Grund. Ein Land, in dem rote Rosen ewig blühn, ein Meer, auf dem die Delphine reiten - ein Ozean, über dem die Albatrosse ziehn – ein Dorf, in dem die Menschen nicht streiten. Eine Seele, die von Sommerlieben...

  • Düsseldorf
  • 12.11.12
  • 3
Politik

Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran,

wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder verfährt (Gustav Heinemann) Edith Schülemann Dez. 2011 46045 Oberhausen Vincent TV GmbH "Menschen bei Maischberger" Postfach 80419 10004 Berlin Sehr geehrte Frau Maischberger, da ich in Ihren Sendungen sehe, dass Sie so manche Problemthemen behandeln, möchte ich Ihnen heute auch meine Not ans Herz legen. Sollte Ihnen zeitlich keine Möglichkeit gegeben sein, sich damit zu befassen, bitte ich Sie um Weiterleitung an eine Stelle, von der sie vermuten, dass...

  • Oberhausen
  • 12.11.12
  • 5
Kultur

Gedicht: Abgestumpft

Man sammelt zerfetzte Körper ein, sind’s zehn, oder sind’s hundert? Fast hat es ab und zu den Schein, als ob’s niemanden wundert. Steine: rot vom Blut, und glänzen. Man sucht, die Teile zu ergänzen. Und in der Welt, die dpa, berichtet sachlich, was geschah. Ach, denkt die Welt, wie fürchterlich, so viele waren’s wieder? Dann bringt man’s Tag’werk hinter sich und schneidet Busch und Flieder. Tanja Herbst

  • Oberhausen
  • 10.11.12
  • 6
Kultur

Sackhüpfen zur besten Sendezeit

Da wurden Kindheitserinnerungen wach, als am vergangenen Samstag zwei erwachsene Männer vor Millionenpublikum um die Wette sackhüpften. Welch große Wertschätzung das ZDF dem Althergebrachten beimisst, beweist die Tatsache, dass dieser eigentlich ferienlagertypische Zweikampf zur besten Sendezeit zu sehen war. Vielleicht erfährt das kinderbelustigende Sackhüpfen jetzt eine Art Renaissance oder wird gar zu einer neuen Trendsportart. In diesem Fall hätte der gute alte Jutesack ausgedient, weil es...

  • Herten
  • 07.11.12
  • 2
Ratgeber
Foto: Karin Wobig / pixelio.de

Glosse: Diese Person verzichtet auf akute Details aus dem Leben der großen Familie der Magen Darm- und Noroviren-Geplagten

Früher, ja früher, da ging es noch wildromantisch zu. Da floss in den großen Aufmachern des Tages das Blut in Strömen und was ist heute? Zu Zeiten der Dschungelcamp-Generation müssen ganz andere Körpersäfte herhalten... Gerade im November, wo im gleichen Maße die Anzahl der Weihnachtsessen wie auch der Magen-Darm-Patienten steigt, scheint es nur noch ein Gesprächsthema auf dieser Welt zu geben. Ob Konsistenz und Farbe, explosionsartig und endlos - alles kommt auf den Tisch und nicht mehr...

  • Kleve
  • 07.11.12
  • 18
Ratgeber

Rezept: Berliner Brot (Plätzchen)

Liebe Leute, Ihr wollt doch nicht ohne Berliner Brot die Advents- und Weihnachtszeit verbringen??? Berliner Brot 4 Eier – Zimmertemperatur, schon abends rauslegen, 1 Prise Salz 1 halben Teelöffel Nelkenpulver, 320 g feinen Zucker 370 g Mehl 1 flachen Teelöffel Backpulver 50 g Kakao 1 Teelöffel Zimt 1 Tüte Vanillezucker 1 Esslöffel Milch 300 g wunderschöne Haselnusskerne, ranzige aussortieren. Backblech fetten, Herd auf 170 Grad – keine Umluft! Großes Sieb bereitlegen. Die Eier sehr, sehr...

  • Oberhausen
  • 06.11.12
  • 4
Kultur

Nachtgedanken

Manchmal fühl ich mich verdammt allein. Nicht nur allein. Nein, auch einsam. Da ändert auch die Tatsache nichts daran, dass ich mit Mann und Hund lebe. Es sind Stunden wie diese, in denen ich meine Gedanken nicht teilen kann. Ich weiß nicht, ob es hilft, sie zu formulieren, aufzuschreiben. Ich tue es einfach. Mitten in der Nacht. Morgens um halb Drei. Im Radio, dass ich über unseren Fernseher im Wohnzimmer höre, läuft auf einem meiner Lieblingssender NDR 1 Welle Nord eine Mischung aus Oldies,...

  • Düsseldorf
  • 05.11.12
  • 2
Überregionales

My Name is Charley - may I talk to you ?

Er saß in Athen vor dem Flughafen auf der Bank, als ich mich dort niederließ, um meine Wartezeit auf den Flug nach Genf mit einer Zigarette zu verkürzen. Die Sonne strahlte herbstlich blass am Himmel und ich dachte noch nach über die Worte meiner Schweizer Reisebegleitung. Wir hatten uns in der kleinen Propellermaschine von Kos nach Athen angefreundet und uns am Flughafen gemeinsam mit Gesprächen die Zeit vertrieben. Soeben hatte sie eingecheckt, nachdem wir uns herzlich voneinander...

  • Düsseldorf
  • 04.11.12
  • 8
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