Herta Müller eröffnet Ruhrtriennale: „Ein Ausweg nach innen"
Eine bewegende Rede gegen Diktatur und Unterdrückung: BOCHUM. Eine Literatur-Nobelpreisträgerin trifft man nicht alle Tage. Die Neugier war groß und die Turbinenhalle bis auf den letzten Platz besetzt: Die kleine, stahlzarte Frau mit der warmen, traurigen Stimme erschütterte die Zuhörer sanft, aber nachhaltig mit ihrer Lebensgeschichte: Aufgewachsen als deutschsprachige Banater-Schwäbin im Rumänien des Diktators Ceaucescu. Als Kind beim täglichen Kühehüten, klein und allein, erschuf sie sich...