Da sich immer mehr Besucher des Baldeneysees über rücksichtslose...
Radrennfahrer, Rennskater, Rennreiter und sonstige Renntiere ärgern, wird ab sofort für diese eine Rennstrecke unterhalb der Eisenbahnbrücke quer durch die alten Schachtanlagen von Heisingen, Stadtwald, Werden und Fischlaken bis nach Kupferdreh eingeführt. Bei Nichtbeachtung der Anweisung, werden den Delinquenten eine Klingel an ihr Bewegungsgerät montiert, sodass sie für alle Zeit geächtet sind!
Wer ungeduldig ist und auf die Vollendung der Kampmannbrücke nicht warten möchte...
der kann mit seinem Gefährt die neuartige Pontonschwimmschleppe, die im Minutentakt zwischen Heisingen und Kupferdreh verkehrt, benutzen. Das geht fast so schnell, wie bei der Feuerwehr!
Ich schätze mal auf Halbzeit
Also das "Kamp" kann man schon erkennen auf das "mann" müssen wir noch warten, bis die Brücke endlich wieder steht und befahrbar ist.
Die Everglades in Essen
Im Süden von Essen, am Baldeneysee, erstreckt sich das Marschland der Essener Everglades. Dieses Gebiet unterscheidet sich nur gering von dem in den USA. So stößt man hier noch nicht auf Alligatoren und Pumas, auch Seekühe wurden hier noch nicht erblickt. Dafür dümpeln Haubentaucher, Mandarinenten und Rallen im seichten Wasser. Auch sonnen sich Schildkröten auf den abgestorbenen Baumstämmen und fühlen sich sichtlich wohl.
Das "ELA"-Wäldchen
Hoch über dem Baldeneysee liegt ein Wald, nein Wald kann man seit Ela nicht mehr zu diesem Areal sagen, eher eine Brache, die möglicherweise die Spuren des Sturmes noch Jahrzehnte zeigen wird, ein Zustand der schmerzt!
"Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017" schon jetzt erleben!
Ein paar Schritte vom eigentlichen Rundweg um den Baldeneysee abgewichen, erlebt man noch reizvolle ursprüngliche Biotope der Ruhr und ihrer Auen mit einer artenreichen Tierwelt. Wer bis 2017 nicht mehr warten kann, der schaut sich das Grün jetzt schon an, hier auf dieser Seite oder besser noch in freier Natur am Heisinger Bogen.
Ein Jahr nach Ela
sind die Folgen des Sturmes immer noch sichtbar. Viele Stellen am Baldeneysee sind lichter geworden. Ein trauriger Anblick ist es, gewaltige Buchenstämme am Wegesrand liegen zu sehen. Einem niederländischen Ehepaar, das fassungslos auf die Überbleibsel der Verwüstung schaute, habe ich die Geschichte von Ela erzählt und beim Blick in ihre Gesichter hatte ich den Eindruck, dass sie glaubten, ich hätte ihnen ein Märchen aufgetischt. Doch der nächste große Sturm kommt bestimmt......