Heinrich Goldberg

Beiträge zum Thema Heinrich Goldberg

Kultur

Platt-Gedicht von Heinrich Goldberg

Senter Märten! Dat Louw van Boom on Struck, et ös gefalle ower Nag; et träck ut de kalden Huck; weij hebben Novemberdag. On ännen greisegen Bur gäjt dor et Feld dohär; häj kick so gries on suhr, grad wie Novemberwähr. Hät häj te klagen Grond? Watt ös blohs Schold dorahn? - Senter Märtesmahn gäjt rond; datt ös ännen hadde Mahn. (Martinstag ist Tag der Zinszahlung)

  • Neukirchen-Vluyn
  • 13.11.12
  • 1
Kultur

Hochdeutsch/Platt-Gedicht eines Lehrers und Bauern von Heinrich Goldberg (1922)

Scholmeester on Buur Lehrer Bleckmann macht die Runde in der stillen Dämmerstunde, wandert sacht durch Feld und Wiesen, lindes Lüftlein zu genießen.- Mondeszauber, Zephirwehen, Sternesgrüßen aus den Höhen, in dem Wald die Nachtigall, feierliche Stimmung überall. Bleckmann auf dem Schlendergang trifft nun grad den Bauern Prang, der noch von der Arbeit kam, Tagewerk war mühesam. Er sucht nun dfes Bauern Streben höheren Gehalt zu geben, will ihn nach des Tages Mühen aus dem Alltagstrubel ziehen....

  • Neukirchen-Vluyn
  • 31.08.12
  • 3
Kultur

Platt aus Ernste on wetzege Gedeechter von Heinrich Goldberg 1922

Dau alleen! Et Owwendrot well saach vergleuen, en lau Löfken weiht, me merk et kaum, stell legge Felder, legge Weihen, de Blumme dröhme süthe Droum. Van Fern lött sech de Nachtigall hüren, dat klenk, et ös en wohre Praach; wen würd so´n Wonnestond nit rühren! Min Sehnsuch schwenk sech dur de Naach. - Köß eck mech an din Borsch nau lähne, min Hart würd fenden süte Ruh, denn ahl min Süken, ahl min Sehnen bös dau alleen, - dat bös bloß dau!

  • Neukirchen-Vluyn
  • 22.06.12
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