Heinrich Goldberg

Beiträge zum Thema Heinrich Goldberg

Kultur
Der neue Saalname, hier auf einem Transparent in Sütterlinschrift
10 Bilder

Neuer Name!

Nein, nicht die Sparkasse in Neukirchen ist umbenannt worden! Der Mehrzweckraum, der Geschäftsstelle Poststraße 10, der Sparkasse am Niederrhein, der seit 1981 für viele Hauseigene und Vereinsveranstaltungen genutzte Raum sollte einen ehrwürdigen Namen bekommen. So lobte eine Jury von 5 Personen unter sage und schreibe 58 Namensvorschlägen den Heimat- und Verkehrsverein Neukirchen und Herrn Bernd Arnold, die beide den Heimatdichter, Mundartfreund und Naturheiler Heinrich Goldberg (1875 bis...

  • Neukirchen-Vluyn
  • 08.03.15
  • 5
  • 8
Überregionales
Titelseite des fast 100 Jahre alten Gedichts- und Geschichtenheft.

Heinrich Goldberg

Gebätt. Hür, o Gott, min heit Gebätt, fruh on laat wönsch eck mech det, dat min Hart in´t Weltgedriew ömmer faß on wacker bliww. Lock die Welt met falsche Schien on eck mög nit seker sien, dan, o Gott reik mech die Hann, deck mech gut vör Söhn on Schan. Dat, wenn an de jöngsten Dag ahl min Duhn wörd freigelag, on eck sin min Eldersch stohn, eck för Scham nit möß vergohn. Aus Heinrich Goldbergs "Ernste on wetzege Gedeechter in plattdütsch (Grafschafter Mundart).

  • Neukirchen-Vluyn
  • 02.03.15
  • 4
Überregionales
Mundartdichter aus Neukirchen - Heinrich Goldberg

Vor 110 Jahren von Heinrich Goldberg gedichtet

Hannes, den Patriot. Den Hannes sett in de Sorgenstull on häht sin grote Pief in den Mull; et leet öhm in de Mag wat schwor, on ock den Kopp ös nit räch klor. Hei lewerden den Dag vörher driie fette Ferken no de Stadt, on do et grad wat dörschteg Wehr, so hadd hei etwas schwor geladd. Jo, met en sur griesgrämege Mien klagg hei nau ower schlächte Tie´n: die Ferken kosten jo ken Geld, Jong, wat dat täge frü´r nit schelt!- Et düht jo bald gar nit mer ut, dat Ferken werden fett gemack, et köhmp...

  • Neukirchen-Vluyn
  • 27.02.15
  • 4
  • 3
Überregionales
So wird der Mehrzweckraum in der Sparkassengeschäftsstelle Neukirchen, Poststraße 10 in Zukunft heißen. Hier die Sütterlinschrift aus der Zeit Heinrich Goldbergs.

Min Heimat! Platt-Gedicht von Heinrich Goldberg (1875 bis 1958)

Min Heimat! Eck höbb well mänge Gegend, höbb mänge Stadt gesiehn, doch nörges ös et netter as onder an den Rhin, wor enß min Wieg gestanden, wor eck gespehlt as Kend. Dor fühl eck mech irsch heimisch, dor ös min Element. Hier send ken Berg on Täler, dat Land leht flack on glick, bont Veh wedd op de Weihen, den Bosch rusch saach Musik. Op´t Feld die golde Ohren, die wiege sech in de Wend, - so´n Gegend räch bewondern, dat ös min Element. Die Männer wie ok Frauen sind wohr, sind treu, sind brav,...

  • Neukirchen-Vluyn
  • 24.02.15
  • 13
  • 6
Überregionales
Titelseite des Heftchens aus meiner Ursprungsdruckerei!

Heinrich-Goldberg-Saal + eins seiner Plattgedichte

Der Mehrzweckraum der Sparkasse am Niederrhein, in der Geschäftsstelle Neukirchen, Poststraße 10 ist nun durch das Ausloben einer Fünf-Personen-Jury in "Heinrich-Goldberg-Saal" umbenannt worden. Aus über 50 Namensvorschlägen, die allesammt guten Anklang fanden, wurde hier dem Heimatdichter Heinrich Goldberg (1875 - 1958) ein ehrendes Gedenken zu Teil. Hier ein kleines Gedicht aus seiner Feder: Die Telefondröht! Et sonk de Sonn, den Dag miek Schluß, nau ös et Schlopestied. Gei Dröht hier bowen...

  • Neukirchen-Vluyn
  • 02.02.15
  • 1
  • 5
Überregionales
Unweit des neubenannten Saales in der Geschäftsstelle der Sparkasse am Niederrhein auf der Poststraße 10 gibt es seit vielen Jahrzehnten diese Gedenkstraße.
2 Bilder

Heinrich-Goldberg-Saal

Der in Neukirchen im Jahr 1875 geborene Heimatdichter, Mundartforscher und Homöopath Heinrich Goldberg ist nun, 57 Jahre nach seinem Tod, als Namensgeber für den Mehrzweckraum der Sparkasse am Niederrhein, auf der Poststraße 10 in Neukirchen, von einer fünfköpfigen Jury, auserwählt worden. Es gab eine stattliche Anzahl von guten Namensvorschlägen die durch die Sparkasse am Niederrhein den Erstplatzierten durch einen Geldbetrag von zunächst 600,- EURO, aufgeteilt unter den ersten drei...

  • Neukirchen-Vluyn
  • 31.01.15
  • 4
  • 5
Kultur

Platt-Gedicht von Heinrich Goldberg

Senter Märten! Dat Louw van Boom on Struck, et ös gefalle ower Nag; et träck ut de kalden Huck; weij hebben Novemberdag. On ännen greisegen Bur gäjt dor et Feld dohär; häj kick so gries on suhr, grad wie Novemberwähr. Hät häj te klagen Grond? Watt ös blohs Schold dorahn? - Senter Märtesmahn gäjt rond; datt ös ännen hadde Mahn. (Martinstag ist Tag der Zinszahlung)

  • Neukirchen-Vluyn
  • 13.11.12
  • 1
Kultur

Hochdeutsch/Platt-Gedicht eines Lehrers und Bauern von Heinrich Goldberg (1922)

Scholmeester on Buur Lehrer Bleckmann macht die Runde in der stillen Dämmerstunde, wandert sacht durch Feld und Wiesen, lindes Lüftlein zu genießen.- Mondeszauber, Zephirwehen, Sternesgrüßen aus den Höhen, in dem Wald die Nachtigall, feierliche Stimmung überall. Bleckmann auf dem Schlendergang trifft nun grad den Bauern Prang, der noch von der Arbeit kam, Tagewerk war mühesam. Er sucht nun dfes Bauern Streben höheren Gehalt zu geben, will ihn nach des Tages Mühen aus dem Alltagstrubel ziehen....

  • Neukirchen-Vluyn
  • 31.08.12
  • 3
Kultur

Platt aus Ernste on wetzege Gedeechter von Heinrich Goldberg 1922

Dau alleen! Et Owwendrot well saach vergleuen, en lau Löfken weiht, me merk et kaum, stell legge Felder, legge Weihen, de Blumme dröhme süthe Droum. Van Fern lött sech de Nachtigall hüren, dat klenk, et ös en wohre Praach; wen würd so´n Wonnestond nit rühren! Min Sehnsuch schwenk sech dur de Naach. - Köß eck mech an din Borsch nau lähne, min Hart würd fenden süte Ruh, denn ahl min Süken, ahl min Sehnen bös dau alleen, - dat bös bloß dau!

  • Neukirchen-Vluyn
  • 22.06.12
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.