Kultur
Ruhrfestspiele: "Paris, Texas" scheitert auf hohem Niveau
Wie macht man aus einem leisen, melancholischen Film ein Bühnenstück? Sebastian Hartmann legt in "Paris, Texas" eine harte, schrille, schnelle Gangart ein. Das ist bis ins letzte Detail durchdacht und doch nicht gelungen, weil zu grell, zu laut und manchmal sogar - unfreiwillig? - komisch. Die drehbare Bühne mit dem Drugstore und der Peepshow ist meisterhaft konstruriert. Die Geschichte der zerstörten Familie und des verstörten Travis' (Hagen Oechel) kommt durchaus 'rüber. Und es mangelt...