Hanns-Josef Ortheil

Beiträge zum Thema Hanns-Josef Ortheil

Kultur

Hanns-Josef Ortheils Roman „Der von den Löwen träumte“
Magische Kräfte der Lagune

„Viele Details habe ich bereits wieder vergessen, so dass mich manche Passagen durchaus zum Staunen bringen. Wie kam dieser oder jener Einfall denn in den Text? Keine Ahnung! Der Roman hat begonnen, sich vor mir zu verschließen und sich auf seine eigene Sprache und sein eigenes Denken zurückzuziehen“, erklärt Hanns-Josef Ortheil in seinem Blog über seinen gerade erschienenen Hemingway-Roman. Es geht darin um den Venedig-Aufenthalt des späteren Nobelpreisträgers, um eine tiefe Lebenskrise, eine...

  • Wattenscheid
  • 24.10.19
Kultur

Wenn der Vater mit dem Sohn

Hanns-Josef Ortheils opulenter Band „Die Mittelmeerreise“ "Das Kind weiß, dass es sich durch das Schreiben retten und am Leben erhalten kann", hieß es in Hanns-Josef Ortheils 2010 erschienenen Vorgängerwerk "Die Moselreise". Ortheil legte nicht nur eine geografische Erkundungstour vor, sondern er begab sich auch auf eine schmerzhafte Entdeckung der Familiengeschichte. Danach ließ der 67-jährige Autor noch die ähnlich konzipierten autografischen Bände „Berlinreise“ (2014) und "Paris, links der...

  • Wattenscheid
  • 20.12.18
Kultur

Besuch aus Venedig

Hanns-Josef Ortheils Roman „Der Typ ist da“ Plötzlich ist er da. Leise und doch bestimmend, hilfsbereit, aber nicht unterwürfig. "Ich bin Matteo, sagt der Typ und rührt sich weiter nicht. Als sie seinen Namen hört, fällt er ihr wieder ein. Matteo! Er war der Unscheinbarste von allen, ein stiller, höflicher junger Mann, immer etwas am Rand des Geschehens." Der junge Venezianer ist einer lose ausgesprochenen Einladung der Kölner Studentin Mia gefolgt und stellt fortan das Leben in einer...

  • Wattenscheid
  • 12.09.17
Kultur

Streifzug durch die Oasen

Neuer Band zum 65. Geburtstag von Hanns-Josef Ortheil „Oasen sind Räume oder Schutzzonen, die ich während eines Jahres oft mehrmals aufsuche. Mit ihnen verbinde ich lange zurückliegende Erlebnisse, an die ich mich gern erinnere“, heißt es beinahe bei­nahe programmatisch im neuem Band „Was ich liebe und was nicht.“ Hanns-Josef Ortheil lädt den Leser geradezu ein, an sei­nem Leben teilzuneh­men, ihn in privates­te Bereiche zu beglei­ten, an Vorlieben und Abneigungen zu par­tizipieren. Seine große...

  • Wattenscheid
  • 31.10.16
  • 1
Kultur

Durch Schreiben retten

Hanns-Josef Ortheils Roman „Der Stift und das Papier“ Ein Mann sitzt in einer Jagdhütte im Westerwald, blickt bei Eintritt der Dämmerung aus dem Fenster Richtung Norden. Auf dem Tisch liegen vor ihm Stifte und weißes Pa­pier. „Plötzlich von ei­nem Moment auf den andern..... bin ich wieder: Das Kind, das schreibt.“ So bedächtig und un­spektakulär beginnt Hanns-Josef Ortheil seinen neuen, wieder stark autobiografi­schen Roman. Der 64-jährige Autor, der Ende Oktober eine Poetik-Dozentur an der Uni...

  • Wattenscheid
  • 01.01.16
  • 1
Kultur

Rettung durch Schreiben

Hanns-Josef Ortheils Erinnerungsbuch „Die Berlinreise“ "Das Kind weiß, dass es sich durch das Schreiben retten und am Leben erhalten kann", hieß es im 2010 erschienenen Vorgängerwerk "Die Moselreise". Hinter dem Kind verbirgt sich niemand anderes als der heute 63-jährige Autor Hanns-Josef Ortheil, der uns nun von einer zweiten Vater-Sohn-Reise erzählt, die diesmal ins Berlin des Jahres 1964 führt. Ortheil, einer der fleißigsten und stilistisch versiertesten deutschsprachigen Gegenwartsautoren...

  • Wattenscheid
  • 18.07.14
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