„Wir reden die ganze Zeit nur über Kosten, die das Denkmal verursacht, aber nie darüber, welchen Nutzen es haben könnte“, findet Horst Schröder, der auch den „Trauermarsch“ für den „Krummen Hund“ am Rosenmontag organisiert hatte. Den Kran könnte sich der Künstler und Wanne-Eickeler Lokalpatriot als Ankerpunkt eines Festes vorstellen, mit dem die Stadt in zwei Jahren den 100. Geburtstag des Rhein-Herne-Kanals feiert. „Ein Ereignis, mit dem sich die Stadt Herne einmal selbst ins Rampenlicht...
Ein diesiger Morgen war es, als Peter Kuhnke von der Kanalbrücke an der Recklinghäuser Straße dieses Foto „schoss“, auf dem drei Hafenkräne, die „Krummen Hunde“ eben, wie sie von den Arbeitern im Wanner Westhafen und der Bevölkerung ebenso spöttisch wie liebevoll bezeichnet wurden. Ganz genau weiß Wochenblatt-Leser Peter Kuhnke nicht mehr, wann er auf den Auslöser seiner Kamera gedrückt hat. Es müsse aber so um 1984 gewesen sein, vermutete er, als er das eindrucksvolle Bild in der...
Peter-Klaus May, Martin Kortmann, Jens Blome, Christina Plum, Dorothea Schulte und andere wollen eine Initiative zum Erhalt des „Krummen Hundes“, des vom Abriss bedrohten historischen Hafenkrans im Wanner Westhaben, starten. Zum ersten Treffen sind alle Interessierten am Mittwoch, 8. Februar, 17 Uhr, in die Künstlerzeche Unser Fritz eingeladen.
Erst mal abreißen. Später können wir dann ja ein Kunstwerk in Auftrag geben, und dem modernen Container-Terminal am Wanner Westhafen ein Stückchen Industriekultur zurückgeben. So, oder so ähnlich scheinen die Verantwortlichen der WHE zu denken, die den „Krummen Hund“, jenen eindrucksvollen historischen Kran, möglichst schnell aus dem Blickfeld bekommen möchten und jene, die ihnen bereitwillig Schützenhilfe leisten. Das ist doch alles schonmal dagewesen. Wieviele Zeugnisse alter und moderner...