Grafit Verlag

Beiträge zum Thema Grafit Verlag

Kultur

Brisant und witzig: "Kettenreaktion"

Realität holt Fiktion ein: Dieses Phänomen kennt man beispielsweise aus der Filmgeschichte. Kaum hatten Michael Douglas, Jack Lemmon und Jane Fonda „Das China Syndorm“ 1979 in die Kinos gebracht und damit das Thema atomare Katastrophe aufgegriffen, kam es im Kernkraftwerk Three Miles Island zum (bis dahin) größten Reaktorunglück. Nun hat sich in den letzten Monaten weltweit den Menschen das japanische Fukushima ins Gedächtnis gebrannt, und deshalb beschert die Wirklichkeit "Kettenreatkion", dem...

  • Herten
  • 06.09.11
Kultur

Gnadenlos: "Password" von Charles den Tex

„Password“: Charles den Tex beschert Albträume: Weil der Niederländer überrascht. Weil seine Art des Erzählens eine enorme Sogkraft besitzt. Weil er mit nichts und niemand vergleichbar ist. Michael Bellicher, der Ich-Erzähler, ist in einer Spirale der Gewalt und Angst gefangen: Bei der Suche nach seiner verschwundenen Freundin gerät er in die Fänge des internationalen Menschenhandels. Bellicher ist ein Getriebener, der nicht abwarten kann, sondern handeln muss. Manchmal zwanghaft, oft...

  • Herten
  • 01.09.11
  • 1
Kultur
"Grappa und die Seelenfänger" ist der 20. Band der Krimireihe von Gabriella Wollenhaupt. Foto: Grafit Verlag | Foto: Foto: Grafit Verlag

Reingelesen: "Grappa" in Bestform

Sie kann penetrant nerven, mag das süße Leben (Männer, Wein und leckeres Essen) und mischt sich immer ein. Maria Grappa, ersonnen von der Journalistin Gabriella Wollenhaupt, behauptet sich als rothaarige Zeitungstante mit losem Mundwerk schon seit 1993 in der ersten Liga des deutschen Krimis. Das war anfangs wirklich witzig, schlaffte - wen wundert‘s, alles andere wäre eine fast unmenschlich hohe Leistung - später auch mal ab. Und mit „Grappa und der Wolf“ (es geht um Kinderschänder) wurde es...

  • Herten
  • 20.07.11
  • 2
Kultur

Buchtipp: Die Schwertkämpferin

Ganz knapp hat Beate Sauer (Jahrgang 1966) mit ihrem Roman „Die Buchmalerin“ die höchste deutsche Auszeichnung für Krimiautoren verpasst, aber alleine für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert worden zu sein, ist wie ein Ritterschlag der Zunft. Um Ritter - ehrenwerte, unbeugsame, gelehrte, mörderische und korrupte Tempelritter - geht es in ihrem Mittelalter-Krimi „Die Schwertkämpferin“. Er spielt Mitte des 13. Jahrhunderts. Beate Sauers Stoff ließe sich prima verfilmen, denn er ist facetten-...

  • Herten
  • 07.10.10
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.