Glossentreffen

Beiträge zum Thema Glossentreffen

LK-Gemeinschaft

Sonntags „auffem“ Platz

Erste Entzugserscheinungen stellten sich Sonntag um 15.30 Uhr ein: Kein Bundesligaspiel, weil an den letzten beiden Spieltagen alle Matches gleichzeitig sein müssen. Die zweite Liga um 13 Uhr half, aber eben nur bis 15 Uhr. Fatalistische Gedanken flitzen durch den Kopf: Was mache ich nach dem 34. Spieltag? Kurz nachgedacht und in der Vergangenheit gekramt. Sonntags... da war doch was? Genau: Amateurfußball mit ganz viel Lokalkolorit. Und, wenn die feinen Herren Profis einfach pausieren, werde...

  • Herten
  • 30.04.12
  • 2
Kultur

Ob Korifee oder Dilletant – gegen Fehler ist niemand gefeiht

Zusammengestellt aus einer Liste der häufigsten Rechtschreibfehler. Kann jemand (ohne Hilfsmittel) die genaue Anzahl ermitteln? An manchen Tagen bringt mich die morgentliche Hecktick in die Nähe eines Herzinfakts. Eigendlich bin ich nicht zartbeseitet und rege mich auch nicht über Lapalien auf, doch die Nacht zuvor wird mir lange im Gedächnis bleiben. Zwei ansonsten symphatische Jugendliche gröhlten im Nachtbarhaus stendig das den meissten von uns aus Fadfinder-Zeiten bekannte Lied „Wer hat die...

  • Herten
  • 18.04.12
  • 7
Kultur

Die Sendung mit dem Klaus

Es hat schon etwas Erhabenes, wenn man sich beim Pommes-Essen gleichzeitig im Radio hören kann. So sind wir also am vergangenen Sonntag - kurz vor 20 Uhr – mit dem Rad zu unserer Lieblings-Imbissstube gefahren, weil ich wusste, dass dort ganztägig unser Lokalsender im Hintergrund dudelt. Während meine Frau an der Theke Pommes, Majonäse und Ketchup orderte – selbstverständlich hochkalorische Doppelportionen – sorgte ich für die passenden Getränke, die man dort einem riesigem Kühlschrank...

  • Herten
  • 17.04.12
  • 4
Kultur
gesehen in Herne-Wanne und dort habe ich gleich auch zwei Raucher-Brötchen gekauft

Aus „Fehler kann mann“ nicht lernen

Dass man der aus dem Sprachgebrauch verschwindenden "Konkubiene" häufig ein zusätzliches „e“ einflicht, mag noch halbwegs entschuldbar sein. Anders hingegen verhält es sich mit Begriffen, die wir täglich vor Augen haben und die zumindest noch in Zeitschriften und Büchern korrekt wiedergegeben werden. Was empfindet jemand, der fortwährend - seiner Ansicht nach - mit falschen Schreibweisen konfrontiert wird? "Stöhrt es ihm nicht, das in den Print-Ausgarben stendig das Wörtchen Maschiene falsch...

  • Herten
  • 16.04.12
  • 19
LK-Gemeinschaft

Glosse: VfB verpflichtet Konterspieler

VfB Hüls verpflichtet Seiffert. Tolle Überschrift, gefällt mir, vor allem, weil in der NRW-Liga schon gutes Geld verdient wird. „Er ist mit dem Ball schnell unterwegs, ein guter Konterspieler“, heißt es da weiter. Auch das gefällt mir, ich kontere gerne. „Er kann uns weiterhelfen“, sagt der Trainer - und der muss es schließlich wissen. Warum die allerdings ständig meinen Vornamen in Christopher geändert haben und auf dem Foto ein blonder Jüngling beim Torjubel zu sehen ist, entzieht sich meiner...

  • Herten
  • 11.04.12
LK-Gemeinschaft

Glosse: Optiker mit Weitsicht

Die Sonne soll kommen, und da habe ich die Gelegenheit genutzt, eine günstige und schicke Sonnenbrille zu bestellen - über das Internet. Nur drei Wochen später kam der schicke Nasenschlitten angeflattert. China ist schließlich weit weg. Top verarbeitet, aber irgendetwas fehlte. Nach kurzem Überlegen kam ich drauf: Die Gläser waren nicht getönt, was für eine Sonnenbrille recht ungeschickt ist. Das Zeichen ist aber eindeutig: Die weisen Asiaten sehen schwarz für unseren Sommer. Ich habe die...

  • Herten
  • 04.04.12
  • 1
Kultur
Das Y hat bei mir mehr als nur einen Stein im Brett. | Foto: Jetti Kuhlemann / pixelio.de
2 Bilder

Y wie Ypsilon (2)

Im 1. Teil dieser Y-Geschichte ging es die Vorstellung des Buchstabens Y (als des „Hauptdarstellers“), und um seine spezielle Rolle am letzten Tag des Jahres. Falls Sie diese Folge noch nicht gelesen haben sollten, können Sie das hier nachholen. Kleiner Exkurs nach Lybien (oder Libyen?) Haben Sie schon einmal etwas von Libien gelesen – oder von Lybyen? Igitt, nicht einmal Analphabeten würden den Ländernamen so schreiben – zumal es im Analphabet bekanntlich weder das i noch das y gibt. Aber auch...

  • Hamminkeln
  • 03.04.12
  • 2
Überregionales

Enten verflogen sich auf Lokalkompass

Zwei ausgewachsene Enten verflogen sich am Sonntag, 1. April 2012 im Internetportal des Stadtspiegel Bochum. Nachdem die beiden völlig verängstigten Tiere endlich zwischen den undurchsichtigen Rubriken von Lokalkompass.de unter "Politik" und "Leute" ausfindig gemacht werden konnten, wurden sie unter dem zeitaufwendigen persönlichen Einsatz einer seit Juni 2011 registrierten Bürgerreporterin eingefangen und unverzüglich an den Grummer Teichen wieder in die Freiheit entlassen. Das bunte Federvieh...

  • Bochum
  • 02.04.12
  • 1
Kultur
3 Bilder

Ausgedacht

Vom ersten Dichtwettbewerb des Dachverbandes Einige Dachdecker vom linken und rechten Niederrhein hatten es schon vor einigen Jahren angedacht, erst jetzt wurde es Wirklichkeit. Ihr Dachverband schrieb einen Dichtwettbewerb für Dächer aus. Eigentlich sollte es dabei um qualitätssteigernde Innovationen bezüglich der Dichtigkeit – im Sinne der Undurchlässigkeit – gehen; diese Eigenschaft wird ja allgemein bei Dächern nicht nur geschätzt, sondern auch ständig weiterentwickelt. Eine kleine...

  • Hamminkeln
  • 01.04.12
  • 3
Politik
2 Bilder

Bundesministerium für Gesundheit ruft Tag des psychotherapeutischen Behandlungsfehlers aus

Angesichts vermehrt auftretender Vorbehalte und Probleme in Zusammenhang mit durchgeführten Psychotherapien hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) jetzt die Initiative ergriffen. In Zusammenarbeit mit den Psychotherapeutenkammern der einzelnen Bundesländer wird das Ministerium den 1. April künftig zum bundesweiten “Tag des psychotherapeutischen Behandlungsfehlers“ erklären. Der Symbolcharakter dieses Tages sei in besonderem Maße geeignet, zu veranschaulichen, welche Erwartungen der...

  • Bochum
  • 30.03.12
Kultur
2 Bilder

Hundertachtzig Grad und dennoch unfallfrei

Aus persönlicher Wahrnehmung muss ich der Behauptung widersprechen, dass zunehmendes Alter eine Minderung der Fahrsicherheit bedinge. Irgendwie verwunderte es mich, als dieses Mal zu Frühlingsbeginn monatelang Entbehrtes keinerlei gefährliche Aufmerksamkeitsverschiebungen hervorrief. Strahlend blauer Himmel, kurze und enge Röcke – und dennoch richtet sich mein Augenmerk straßenverkehrsordnungsgemäß ausschließlich auf Ampeln, Schilder und Zebrastreifen. Ja, ich war risikobereit, wenn es darum...

  • Herten
  • 28.03.12
  • 14
Kultur

Wir feiern hier 'ne Party und du bist nicht dabei.

Irgendwie fühlte ich mich an Grönemeyers Liedpassage erinnert, als ich durch die Altstadt schlenderte und links und rechts von mir der Drei-zu-Eins-Sieg über Erzgebirge Aue gefeiert wurde. Gemessen an dem sonst unter Fußball-Fanatikern üblichen Gejohle war es jedoch an diesem Nachmittag seltsam ruhig, ja fast ein wenig feierlich. Kein lautes Geschrei, sondern man redete miteinander und manch einer blickte seltsam entrückt, als wolle er das kurz zuvor im Stadion Erlebte noch einmal Revue...

  • Düsseldorf
  • 25.03.12
  • 6
Ratgeber
Foto: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
2 Bilder

Nachtvorstellung

Neuigkeiten aus der Uhrsachenforschung Des besseren populärwissenschaftlichen Verständnisses wegen in Limerickform Heut’ nacht war’s mal wieder soweit, weil’s Sommer wird, sollt’ man die Zeit - - - auf den Uhren verändern - - - (wie in anderen Ländern); die meisten sind dieses längst leid. Hast’s Vorstellen du nicht geschafft, so daß nun ’ne Zeitlücke klafft? - - - Woran das wohl lag? - - - Die Antwort ich wag': an mangelnder Vorstellungskraft! Liebe Zeitgenossen und -genossinnen, in den...

  • Hamminkeln
  • 25.03.12
  • 3
LK-Gemeinschaft

Glosse: Zeitdiebe lauern am Samstag

Kleine graue Herren, die Zeitdiebe, sind unterwegs. Sie liegen Samstag unter der Matratze und wollen zwischen 2 und 3 Uhr zuschlagen. Gähnetisch gesehen ist das Vorstellen der Uhr ein Ärgernis, klauen die Männeken doch satte 60 Minuten. Von da an sind sie mit meiner Stunde auf der Flucht. Bisher ist es mir aber stets gelungen, sie zu fassen, meist gegen Ende Oktober. Bis dahin halte ich es mit Eugène Ionesco: „Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut...

  • Herten
  • 21.03.12
Ratgeber

Die Tücken der Tankstellen-Rabatte

Vorgestern gesehen bei http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/reise_verkehr/tankstellenrabatte101.html Lockvogel-Angebote gibt es gerade bei den fünft grössten Benzinfirmen mit gewissen Rabatten und was dabei herausgekommen ist, habt Ihr ja gesehen. Und ich wähle nur ein Bild aus:

  • Kamp-Lintfort
  • 14.03.12
  • 3
Politik

Bald ein neues Buch von C.Wulff a.D.

Wir kennen es von so einigen anderen Ex-Politikern, B-Promis etc. Werden wir nun auch bald ein neues Werk von Ex-Minister Wulff in den Regalen finden indem alles wieder schöngeschrieben wird? Karl T.zu Guttenberg machte es ja als letzter Politiker vor. Kaum aus dem Amt und schon... Seien wir gespannt was erscheinen wird...

  • Witten
  • 10.03.12
  • 14
LK-Gemeinschaft

Alter und Torheit

„Wollen Sie zahlen, junger Mann?“ Ist diese Ansprache der 19-jährigen Kassiererin in einem Hertener Bekleidungsfachgeschäft ein Zeichen von Höflichkeit, Sarkasmus oder sogar pure Idiotie? Und warum duzte neulich ein Handzettel verteilender Jugendlicher meine Kollegin, während er mich siezte? Klarer Fall von „Lack ab“ könnte man jetzt vermuten, ich rede mir das aber deutlich schöner: Mein weises Auftreten und die stilsichere Verbalakrobatik verleiten meine Gegenüber zum vermeintlich...

  • Herten
  • 06.03.12
Kultur
Wie man hier sieht, liegen sie oft sehr nahe beieinander: falsch und richtig. | Foto: Gerd Altmann / pixelio.de
2 Bilder

Definitiv richtig

Wie Neudefinitionen dabei helfen können, etwas „definitiv richtig“ werden zu lassen. Verschreiben ist ein Wort mit vielen Bedeutungen, also absolut tauglich für das Teekesselchen-Spiel. Die transitive Form kennen wir hauptsächlich aus Krankheitsfällen; da verschreibt uns der Arzt etwas, das uns helfen soll. Allein die reflexive Form (sich verschreiben) hat zwei Bedeutungen. So manch einer hat sich einer Idee verschrieben; oder einfach nur einem Hobby, wie z. B. dem Briefmarkensammeln, dem...

  • Hamminkeln
  • 06.03.12
  • 12
Sport
Foto: Dieter Schütz / pixelio.de
3 Bilder

Standfußball

Während im Fußball oft sogenannte Standardsituationen von Bedeutung sind, geht es in diesem Beitrag um Stand-Arten; der Leser wird somit in verschiedene Standartsituationen versetzt. Der Tabellenstand der einstigen Vorzeigemannschaft war inzwischen äußerst besorgniserregend. Wenn eines Bestand hatte, dann das fehlende Glück, zu dem sich (gängiges Fußballerzitat) meist auch noch das Pech gesellte. Gewiß, man verlor zwar immer mit Anstand, aber man tat dies doch einfach zu oft. Und so war nun...

  • Hamminkeln
  • 03.03.12
  • 4
Natur + Garten
Foto: helga7, guedo, bolliger hanspeter, joujou / Bearbeitung: Joujou  / pixelio.de

Arche-Typen

Teil 1 der Betrachtung „Von tierischen Menschen und menschlichen Tieren“ Niemand weiß genau, wer damals die Idee hatte. Aber nun trafen sie sich schon seit Jahren einmal im Monat. Ihr Treffpunkt, die „Arche“, war in dieser Zeit zu einem tierischen Szenelokal geworden. Nein, sie bildeten sich gewiß nicht ein, „hohe Tiere“ zu sein, auch nicht bessere, aber doch ganz besondere Tiere. Denn gerade die Tatsache, daß sich die besondersten aller Tiere, die Menschen, schon lang ihre Namen zu eigen...

  • Hamminkeln
  • 28.02.12
  • 11
Kultur

Dann mach es doch alleine!

Von den Dialogen her hätte das Gehörte durchaus als Scriptvorlage für einen der schmuddeligen Kumpel-Filme aus den 70-er-Jahren dienen können. Hieß es doch da in aller Öffentlichkeit: „So passt das niemals rein, wir sollten es mal andersrum versuchen“ – „Ja, so ist es richtig, aber mach schneller, ich kann es nicht mehr länger halten“ – „Sei bitte nicht so laut, die anderen Leute beobachten uns schon“ Doch auch die „anderen Leute“ hatten es mit dem gleichen Problem zu tun, das darin bestand,...

  • Herten
  • 27.02.12
  • 12
Überregionales

Bei Dir sein …

Die Erschöpfung war wieder grenzenlos. Die Schmerzen des Körpers waren nicht mehr auszuhalten. Wieder krampfte alles in ihr zusammen und sie konnte kaum frei durchatmen. Warum hatte sie der Behandelnden damals nicht einfach eine gescheuert, dass ihr Hören und Sehen vergangen war? Sie hatte es verdient, diese verdammte Psychologin, die ihre Seele und ihr zwischenmenschliches Erleben so derart schwer missbraucht hatte. Dann wüsste sie jetzt wenigstens, wofür sie so schlimm büßen musste. Sie hatte...

  • Bochum
  • 23.02.12
LK-Gemeinschaft

Kleider machen Leute?!

Der richtige Auftritt im Restaurant kann für viel Spannung sorgen. Da ziehe ich ausnahmsweise ein schickes Sacko an und erlebe gleich eine saftige Überraschung im Steakhaus. Ich werde mehr hofiert als üblich, die Bedienung gluckst verlegen, entschuldigt sich für jede Kleinigkeit und häufiger als einmal wird nachgefragt, ob‘s mir denn schmecken würde. Was ist hier los? Versteckte Kamera oder machen Kleider wirklich Leute? Als ich gerade den Gedanken manifestieren lasse, beim Herrenausstatter...

  • Herten
  • 21.02.12
Überregionales

Unter Null

Strahlend blauer Himmel - und das Thermometer zeigt deutlich unter Null. Während sich meine Frau in Imelda-Marcos-Manier auf die Suche nach dem soundsovielten Paar Schuhe begibt, nutze ich meinen Freigang zu einem Bummel durch Düsseldorfs Innenstadt. Ich liebe es, ziellos und ohne Zeitdruck durch die Straßen zu schlendern, nehme somit Dinge und Geschehnisse bewusster wahr als es bei dem sonst üblichen flüchtigen Vorbeihuschen möglich gewesen wäre. Klein-Paris kann es an diesem Tage nicht mit...

  • Düsseldorf
  • 09.02.12
  • 6
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