Gendern

Beiträge zum Thema Gendern

Politik
von
Thomas
Meißner

Glosse
Gendern oder nicht?

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Bürger*innen, liebe WittenerInnen, liebe Menschen: Solche Anreden haben Sie in Witten aktuell noch nie gesehen. Denn bislang gendern wir hier nicht. Wir nutzen das generische Maskulinum, gehen also davon aus, dass sich bei dem Wort "Sportler" auch die Frauen vertreten fühlen, und nicht erst bei "Sportlerin". Allerdings, Zeiten ändern sich. Da wir nicht diskriminieren, benutzen wir natürlich nicht das Z-Wort, sondern sprechen von Sinti und Roma, und wir nennen...

  • Witten
  • 18.06.21
  • 2
Politik
Mit einem Antrag möchten die Gladbecker Grünen die Verwaltung zur Einführung sogenannter "geschlechtergerechter Sprache" verpflichten.

"Ratsherr" und "Ratsfrau" abschaffen
Gladbecker Grüne fordern Gendersprache

Die Gladbecker Grünen fordern in einem Antrag, dass die Stadt Gladbeck bald nur noch "gendergerechte" Sprache benutzt. Auch Titel wie "Ratsherr" sollen abgeschafft, gängige Dokumente nach den neuen Regeln umgearbeitet werden. Überraschend für Viele: Statt des Gendersternchens bevorzugen die Grünen nun ein neues Zeichen.  So sei die gängige Formulierung von Schriftstücken im sogenannten generischen Maskulinum (z.B. Mediziner, Antragsteller etc.) nach Meinung der Grünen nicht mehr ausreichend....

  • Gladbeck
  • 18.05.21
  • 19
LK-Gemeinschaft
7 Bilder

Gendering: GLOSSE*R - GLOSSE/R - GLOSSE_R - GLOSSE(R) - GLOSSE:R - GLOSSE R - GLOSSE.R
Ein flotter Flitzer

Nee, wohl eher eine flotte Flitzerin. Oder doch ein*e flotte*r Flitzer*in? Oder doch lieber Flitzer(in), Flitzer_in, Flitzer in, Flitzer:in, Flitzer.in, Flitzer/in? Oder dann doch besser ein flotter Flitzer oder eine flotte Flitzerin.....?  - Hmm, dann wird man ja nie fertig mit dem Text! Oder vielleicht auch so: Ein*e flotte/r, sportliche.r, rote(r) Flitzer:in?  - Wat????? Selbst mit flott Flitzenden ist das Problem nicht vom Tisch (denn es lauert ja heimlich immer die Frage: Ist das ein ein...

  • Kamp-Lintfort
  • 06.03.21
  • 37
  • 4
Kultur
männlich-weiblich-divers

Vorurteile - Gleichberechtigung - Menschlich
Gendern

Gendern ist für viele ein rotes Tuch. Für andere reine Zeitverschwendung, da es wichtigere Dinge im Leben gibt. Und einige Menschen machen sich dazu Gedanken. Ein Vater überfällt mit seinem Sohn eine Bankfiliale. Als sie aus der Bank flüchten steht die Polizei schon parat. Doch plötzlich sagt ein Polizist „Ich kann nicht schießen, das ist mein Sohn!“ (Der Textabschnitt wurde frei erfunden als Vergleich) Na etwas verwirrt, bestimmt! Denn der Polizist ist eine Polizistin und die Mutter. Hierbei...

  • Heiligenhaus
  • 18.02.21
  • 7
  • 3
LK-Gemeinschaft
Die Gleichstellungsbeauftragten im Ennepe-Ruhr-Kreis freuen sich darüber, dass der Duden zukünftig nicht nur die männliche Bezeichnung verwendet, sondern differenziert. | Foto: Pixabay

Zeiten gendern sich
Beauftragte im EN-Kreis begrüßen sprachliche Gleichstellung

Der Duden verwendet zukünftig in seiner Online-Ausgabe nicht nur die männliche Bezeichnung, sondern differenziert. Gleichberechtigt stehen dort jetzt Ärztin und Arzt. Bislang haben die Einträge für die weiblichen Berufsbezeichnungen immer auf die männlichen Pendants verwiesen. Die Gleichstellungsbeauftragten im Ennepe-Ruhr- Kreis freuen sich über dieses Signal, für sie stellt es einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu mehr Gleichstellung dar. "Eine geschlechtersensible Sprache ist ein Akt der...

  • Schwelm
  • 31.01.21
Sport

Zwischen Gender-Klammern und Sternchen...
Achtung: Zu-Fuß-Gehende

Ich bin ja durchaus für die gleichberechtigte Nennung von Damen und Herren, um beiden Geschlechtern gerecht zu werden. Es geht ja wirklich in Ordnung von Bürgerinnen und Bürgern zu sprechen oder von Leserinnen und Lesern. Und auch mit der Abschaffung von Studentinnen und Studenten zugunsten von Studierenden kann ich leben, wenn's denn so sein soll. Da wird ein Text immerhin weniger schlimm verstümmelt als mit dem ursprünglich ziemlich komplizierten und unleserlichen StudentInnen. Doch nun hat's...

  • Essen-West
  • 09.05.20
Ratgeber

Die Sprache wird gegendert...
Strohleute unter uns?

Die Sprache ist ja bekanntlich in ständigem Wandel: Neue Begriffe kommen hinzu, wie zum Beispiel das Couchsurfing oder das Schmähgedicht. Alte geraten hingegen ziemlich aus der Mode, wie zum Beispiel die Niederkunft oder der Tanzplatz. Ganz im Trend liegt jedoch das Gendern, sprich: eine geschlechtergerechte Sprache. Ist zwar unterm Strich nur fair, führt aber zu Wort-Konstruktionen, die schon nicht mehr feierlich sind. An die Studierenden und die Lehrenden haben wir uns ja beinahe schon...

  • Essen-West
  • 07.04.19
Ratgeber
2 Bilder

Bei uns wird nicht gegendert
Bürgerinnen und Bürger

Unseren aufmerksamen Lesern wird aufgefallen sein, dass wir in Witten aktuell grundsätzlich nicht gendern. Wir benutzen bei Personengruppen die männliche Form und schreiben nicht von Bürgerinnen und Bürgern, Lehrerinnen und Lehrern, Migrantinnen und Migranten, Studentinnen und Studenten. Von einem Fanclub eines blau-weißen Bundesligavereins erreichte uns jahrelang die Mitteilung, dass bei Fahrten zu Auswärtsspielen auch "Nichtmitglieder und Nichtmitgliederinnen willkommen" seien. Natürlich...

  • Witten
  • 26.11.18
Kultur

Im Land der Dichta und Denka

Es fällt auf, dass derzeit „auf Teufel/In komm raus“ gegendert wird - und zwar koste es was es wolle. So hat beispielsweise die baden-württembergische Landesregierung knallhart verfügt, dass die Studentenwerke sich ab sofort geschlechtsneutral in „Studierendenwerke“ umzubenennen haben. Diese behördlich angeordnete Zwangskastration wird die ohnehin klammen Betroffenen einige Hundertausend Euro kosten. So müssen u.a. sämtliche Schilder an den Gebäuden ausgestauscht werden und natürlich gilt es...

  • Herten
  • 25.03.15
  • 4
  • 1
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.