Kultur
WAR REQUIEM als Oper im MIR
Der Krieg ist tot, man trägt ihn zu Grabe und singt ihm die Totengesänge: "Requiem aeternam..." Ewig soll seine Ruhe währen, nichts ihn mehr erwecken, selbst nicht die Posaunen des Dies irae, nie soll er wieder auferstehen. Dieser Text war im Münchener Merkur anlässlich der deutschen Erstaufführung am 6. Juni 1963 zu lesen. Aber kann man einen Krieg zu Grabe tragen? Sicherlich nicht, und man darf diesen Worten auch nicht Glauben schenken, so wie sie geschrieben stehen. Benjamin Britten war...