gedicht

Beiträge zum Thema gedicht

Kultur

Weihnachten 1967

Alle waren ganz doll schick, Onkel Hans war früh schon schicker, Tante Ilse aß ne Nuss, ich ne Murmel und en Knicker. Mutter keifte wie von Sinnen, Tante Ilse musste niesen, Baum fiel um und Onkel Hans fiel im Suff dann auffe Fliesen. Vatter stürmte aussem Raum, holte Sauerkraut zum Kacken. Ich aß brav, dann wars soweit, zweimal tats im Lokus klacken. Onkel Hans war widder fit, wischte mir den Po rasch blank, pries den Herrn und griff dann flink zum gebrannten Schnaps im Schrank. Mutter brachte...

  • Essen-Nord
  • 24.12.23
  • 4
  • 6
Natur + Garten
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Einfach nur raus zu den kleinen Helferchen
Heimat: See (le) baumeln lassen

Sonnensteg Kleine Augenblicke nur Seele baumeln Sonne pur Rast gemacht nach langem Weg Ausgeruht am  Sonnensteg  Heimat Mit dem Rad ging es auf Tour Von Corona keine Spur Blick zum Wasser seh dabei Wunderbare Spiegelei  Heimat  Aufgetankt die Speicher leer Wenn du denkst es geht nicht mehr See*lenbalsam gibt es pur Helferchen ist die Natur Heimat  Ein paar Verse nur ... 

  • Bochum
  • 07.09.21
  • 10
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Kultur
Foto Pixabay
3 Bilder

Mein Gedicht der Kindheitserinnerungen
Winter im Ruhrpott : Früher wie war das ?

Erinnerungen:Winter Früher : Raureif auf dem Boden, der Himmel blass und klar die Luft nicht frisch , nicht sauber . Weil es im Ruhrpott war. In der Früh : Eisblumen an den Fenstern, Freigekratzt um schnell zu sehn... Geht es auf den Schlitten  oder will der Schnee schon gehn ? Der Schlitten: Mit den Kufen stand er nach oben. So war er stets bereit. Wir hatten Spaß beim Rodeln. Bis in die Dunkelheit . Kalt : Gefroren habe ich viele Male. Die große Schwester immer dabei . Sie gab mir ihre...

  • Bochum
  • 20.01.21
  • 15
  • 5
Natur + Garten
Na dann ...
Winter eben so.
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Frühling iss
Watt iss bloss los im Pott ?

Verse nur ? Die vier Jahreszeiten. von Gudrun Wirbitzky Die vier Jahreszeiten hatten sich verirrt und jeder zeigt sich arg verwirrt Der Sommer lag im tiefen Schnee dem Winter war nicht wohl im Klee Der Herbst verlor fast den Verstand er arbeitete mit dem Frühjahr ... Hand in Hand

  • Bochum
  • 14.01.20
  • 25
  • 4
Kultur

Angst

die Furcht begleitet mich wie ein dunkler Schatten sie hält mich fest im Turm meiner Ängste hilflos der Bedrohung ausgeliefert, fröstelt es mich, obwohl ich nicht friere die Stimme verebbt im Gebrüll meiner Panik, bis der Schmerz des Terrors unerträglich wird wortlos erkläre ich dem Graus den Krieg fasse Mut und fange den Schatten mühsam ein die Last auf dem Rücken tragend, gehe ich hinaus auf die Straße für Demokratie und Meinungsfreiheit mit geistiger Bewaffnung der Armseligkeit meiner Ängste...

  • Dinslaken
  • 24.01.15
Kultur

Ein Stück Hoffnung

wenn die Tage Schleier tragen und das Sonnenlicht verblasst wenn Gedanken nur noch quälen und die Lebensfreude sinkt wenn die Seelen leise weinen und jede Träne zärtlich tröstet dann bette ich ein Stück Hoffnung in mein Herz, um sie später auszugraben © Nadia Kraam

  • Dinslaken
  • 05.12.14
  • 1
Kultur
Diese Rose hat keine Grenzen im Kopf.

Grenzen

Leben, Liebe, Europa, Konventionen, Erziehung ... überall begegnen uns Grenzen. Grenzen überschreiten, Schranken überwinden, auf 'ner Wolke reiten, Dich ganz neu erfinden, Kindliches bewahren, angstfrei Dich bewegen, Altes neu erfahren, duschen unterm Regen. Purzelbäume schlagen, lachen, weinen, denken, etwas Neues wagen, Dich mit Zeit beschenken. Auf der Straße tanzen, einfach mal so sein, lerne von den Pflanzen grenzenloses Sein.

  • Essen-Süd
  • 22.05.14
  • 10
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Kultur
Blumen für den Muttertag
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Muttertag

Muttertag "Herzversagen", sprach der Doktor, plötzlich stand Dein Sarg vor mir, literweise Tränen blieben in mir drin, als Bild von Dir. Heute lass ich meinen Tränen freien Lauf zu jeder Zeit, schäm mich nicht für diese Tropfen, denk an Dich und bin befreit. Weg mein Flehen, weg die Klage, Mama, ich vermiss Dich hier und im Mai, am Muttertage lacht mein Herz für Dich in mir.

  • Essen-Süd
  • 10.05.14
  • 3
  • 2
Kultur

Stimmen aus Ab-e Barik

unser Leben ist so viel wert solange ihr noch hinschaut auch wenn die Schlammlawine uns längst in ein Massengrab gerissen hat unser Leben ist so viel wert solange ihr uns als „eure“ Opfer seht auch wenn wir schon zeitlebens am Abgrund standen wir haben mehr verloren als das Leben solange die Nachricht „Verschüttetes Dorf mit über zweitausend Toten“ gerade noch als Randmeldung taugt © Nadia Kraam

  • Dinslaken
  • 10.05.14
Kultur

Gedicht "Diphthong"

Ein Huhn saß ratlos unter Hennen, wusst' nicht genau, wie sollt' es nennen den Sohn, den es gebären wird, drum ist es wild umher geirrt. Im Bauernhaus der Bauer saß und schaute Fernsehrätselspaß. Ganz kurz vor dem Reklamegong kam eine Frage zum Diphthong. "Diphthong, Diphthong, werd' ich ihn nennen", es lief zurück zu all den Hennen und legte sich ins warme Heu, gebar glückselig dann ein Eu.

  • Essen-Süd
  • 22.04.14
  • 2
  • 1
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