gedicht

Beiträge zum Thema gedicht

Natur + Garten
Wildgänse am Niederrhein, 12. Dezember 2024

Wildgänse

Hartnäckig hält der Nebel sich / geboren in der Nacht Dezembertage kürzer noch / nur Dämmerung gebracht In Ruhe fressen Gänse Gras / dann ist es an der Zeit Sie schwärmen auf und schreien laut / als seien sie verkracht => Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 14.12.24
Natur + Garten
Herbe Varietät der Dattelpflaume, kaki, am 7. Dezember

Dattelpflaume im Dezember

Bevor das Jahr zu Ende geht / wird Herbes süßer sein Die Frucht ist ungenießbar lang‘ / nur Frost hilft ganz allein Mal hier ein Biss, mal dort ein Riss / von Vögeln ausprobiert Ich gönne ihnen diese Frucht / und hol‘ sie nicht hinein => Mehr Beiträge über Dattelpflaumen... ==> Andere Lyrik... Dattelpflaume, kaki, Varietät die erst nach langem Reifen essbar wird. In Asien werden sie getrocknet and hängen unterm Vordach, wie bei uns im Alpenland die Maiskolben.

  • Bedburg-Hau
  • 07.12.24
  • 1
Kultur
Kopie einer Statue einer sitzenden jungen Frau, 2. Jahrhundert n. Chr.

Junge Frau, ein Gedicht

Wie ihre Freundin oder Freund / sie liebevoll genannt Bleibt uns verborgen so wie auch / sie zu der Liebe stand Anmutig ruhend eine Frau / wir lassen sie allein Und hoffen, dass bald jemand kommt / und sie nimmt bei der Hand => Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 05.12.24
  • 1
Ratgeber
Nudeln, selbst gemacht

Nudeln

Was mir gefehlt, das sag‘ ich frei / von Kindesbeinen an Ist eine Nonna lieb und gut / die Nudeln machen kann Ich sah sie niemals frisch gemacht / probier‘ es heute selbst Und knete, walze ohne End / es zieht mich in den Bann => Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 29.11.24
Natur + Garten
Samenstand der Magnolia Grandiflora mit Samen.
8+2 Zentimeter.

Samen der Magnolia Grandiflora

Die Samen der Magnolie / nur wenige noch da Es ist der Wind der rüttelte / der sie verstreute nah Inmitten Blätter rot und gelb / wo ich sie nicht mehr fand Ich pflücke ihn bevor er leer / der ganzen Samenstand => Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 24.11.24
  • 1
Natur + Garten
Dattelpflaume, kaki, am 22. November 2024

Dattelpflaume im Schnee

Die Dattelpflaume schwer und herb / gehorcht der Sonne nicht Es drängt zur Reife nicht der Herbst / mit seinem milden Licht Die Süße treibt der Frost voran / in seiner langen Nacht Von Vögeln sie gemieden wird / kein Schnabel noch durchbricht => Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 22.11.24
Kultur
Album of Landscape Paintings Illustrating Old Poems: Scholar under a Pine Tree, Hua Yan (Chinese, 1682–c. 1765). Cleveland Museum of Art, CC0 1.0 UniversalCreative Commons License

Wang Bo, 647-675, Der Wind

Der Wind Geschwind heran / der kühle Wind frischt auf | für mich noch mehr / die Landschaft rein und klar Treibt Nebel fort / zeigt Bach und Häuser fern| schiebt weg den Dunst / zeigt Bergespitzen bar Er kommt und geht / lässt Spuren nicht zurück | bewegt und ruht / genau wie er‘s beliebt Der Tag sich neigt / und Berg und Wasser still | für dich dann er / den Kiefern Stimme gibt 詠風 王勃 肅肅涼風生,加我林壑清。 驅煙尋澗戶,捲霧出山楹。 去來固無跡,動息如有情。 日落山水靜,為君起松聲。 => Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 13.03.24
  • 1
Kultur

In Sorge um die Bauernrosen, Bai Juyi

. . . . In Sorge um die Bauernrosen Mit Schreck sah‘ ich / vor meinem Haus / die Bauernrosen rot Es Abend war / wie viel noch da! / nur zwei mit knapper Not In Morgengrau / der Wind der kommt / der wird sie blasen fort Ich sehnte nachts / nach Rot das geht / die Fackel Licht mir bot

  • Bedburg-Hau
  • 07.03.13
  • 1
Kultur
Die beiden Vierzeiler, mit Erklärung auf Japanisch.

3 Gedichte von Wang Wei [3/3]. Frage und Antwort

. . . Die Frage Von ihm der kam aus meiner Heimatstadt Wüßt' ich doch gern was sich ereignet hat Ob als er ging am schönen Fenster mein Der Pflaumenbaum schon Blüten offen hat? Die Antwort Ich wirklich sah, wie Blüte offen sprang Und hörte auch, wie dort ein Vogel sang Doch sorgenvoll, sah ich das Frühlingsgras Das vor dem Haus, sein Sprießen macht mich bang! . . Ein Selbstgespräch des Dichters, verhüllt als Zwiegespräch zwischen einem Einsiedler und seinem Gast. Der Heremit möchte doch so...

  • Bedburg-Hau
  • 05.09.12
  • 1
Kultur

3 Gedichte von Wang Wei [2/3]. Hütte bei einem Dorf am Bambuswald

„Hütte bei einem Dorf am Bambuswald“ Ich sitz' allein im dunklen Bambushain Beim Zitherspiel sing ich ein Liedchen mein So tief im Hain, kein Mensch kennt sich hier aus Der klare Mond, der stellt sich freundlich ein Man kann solche Verse lesen als Einkaufszettel, aber dann entfalten sie ihre Wirkung nicht. Eine kurze Anekdote: Ein Mann liest eine SMS seines Sohnes. Dem Medium angemessen steht da kurz und knapp: „bald Monatsende, habe kein Geld mehr. Schick mir was.“ Er findet dass er wohl arg...

  • Bedburg-Hau
  • 05.09.12
  • 2
Kultur
Handschrift: Helen Shigeko Isaacson
2 Bilder

Frühlingsgedanken, Gedicht von Jia Zhi [9/10]

. . . . Frühlingsgedanken Das Gras sich gibt / so üppig grün / die Weide gelb so lind Die Pfirsichblüt‘ / in Wirren Pflaumenblüten Weihrauch sind Der Frühlingswind / ist nicht im Stand / zu blasen Grübeln fort Der Frühlingstag / nur macht dass man / mich länger traurig find‘t

  • Bedburg-Hau
  • 22.08.12
  • 1
Kultur

Schnee in der Nacht, Gedicht von Bai Juyi [8/10]

Schnee in der Nacht Bin überrascht, mein Bett und Kissen kalt Und schau erneut, nun hell des Ladens Spalt Die Nacht ist tief, ich weiß dass Schnee sich häuft Zuweil ich hör, wie Bambus brechend hallt Vielleicht ist die Fensteröffnung nur mit geöltem Papier verschlossen, wie manche Übersetzer meinen, vielleicht zusätzlich auch mit einem Laden. Des Reimes wegen musste es hier ein Fensterladen werden. Durch einen Spalt oder Spalten, wie sie durch Lamellen gegeben werden, ist dann das merkwürdige...

  • Bedburg-Hau
  • 21.08.12
  • 1
  • 1
Kultur

Frühlingsdämmerung, Gedicht von Meng Haoran (~690-740) [5/10]

Chûn Xiâo Chûn mián bù jué xiâo Chù chù wén tí niâo Yè lái fêng yû shêng Huâ luò zhî duô shâo Eine Rezitation können Sie hier hören… Im Frühlingsschlaf, verschlief ich Dämmerstund nun vielerorts, die Vögel tschirpen rund als Nacht es war, ein Wind mit Regen klang die Blüt‘ verstreut, wie viel nun? gib mir Kund! Einem fast unwichtig scheinendem Thema hat sich der Dichter Meng Haoran angenommen. Des Tages Anfang hat er verpennt, Vögel singen schon überall und dann erinnert er sich: nachts hat...

  • Bedburg-Hau
  • 04.08.12
  • 1
Kultur

Hirschpark, Zen-Gedicht von Wang Wei (699-759) [4/10]

Im Gedicht genannt „im Hirschpark“ zeigt der Dichter nüchtern wie geheimnisvoll die einfache Wahrnehmung ist. Ein Hügel oder Berg ist verlassen von Menschen, aber dann doch wieder nicht so verlassen, dass es nichts zu hören gibt. Von weitem klingen Stimmen, ein Widerhall dessen Ursprung nicht zu bestimmen ist und somit etwas Unwirkliches hat. Menschen sind nicht da, dann wieder doch da, aber wie aus einer anderen Wirklichkeit. Im Hirschpark Der Berg ist leer, kein Mensch man sehen kann Nur dies...

  • Bedburg-Hau
  • 04.08.12
  • 2
  • 1
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